DE515772C - Zweiteilige Formvorrichtung zur Herstellung von Kernen mit Innen- oder Aussengewinde - Google Patents

Zweiteilige Formvorrichtung zur Herstellung von Kernen mit Innen- oder Aussengewinde

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DE515772C
DE515772C DER74641D DER0074641D DE515772C DE 515772 C DE515772 C DE 515772C DE R74641 D DER74641 D DE R74641D DE R0074641 D DER0074641 D DE R0074641D DE 515772 C DE515772 C DE 515772C
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Description

Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Formvorrichtung zur Herstellung von Kernen mit Innen- oder Außengewinde, insbesondere zum Gießen von Gewindeflanschen und anderen Anschlußstücken für Kessel. Die Formvorrichtung geht von der bekannten Gattung aus, bei der das zur Herstellung des konischen Gewindes dienende Modell beim Ausheben durch ein zu dem hergestellten Gewinde konzentrisch liegendes zweites Gewinde gleicher Steigung zwangsläufig in der Formvorrichtung geführt wird und besteht darin, daß das Kernmodell ringförmig gestaltet und auf seiner Innen- und seiner Außenfläche mit einem Gewinde derselben Steigung versehen ist. Man ist hierdurch in den Stand gesetzt, an den Gewindekern noch andere Kernstücke anzuschließen, die der Sonderzweck, z. B. das Gießen von Gewindeflanschen und anderen Anschlußstücken für Kessel, verlangt. Für diesen Sonderzweck,
ao z. B. zur Herstellung von Kernen, die gleichzeitig mit dem konischen Gewindezapfen den Flanschenanschluß tragen, wird ein Ring benutzt, dessen Außengewinde in dem Flansch des Formkastenteiles, der den Flanschenanschluß des Kernes formt, beim Ausheben geführt wird. Sollen Kerne hergestellt werden, die zum Gießen von Stopfen mit konischem Gewindekopf und zylindrischem Hals dienen, wird das Außengewinde des Modellringes in dem Innengewinde des gegen Drehung gesicherten Formkastens geführt, dessen Höhe geringer ist als diejenige des Modells, so daß beim Niederschrauben des Modellringes die in die Form eingestampfte Formmasse verdichtet wird.
In der Zeichnung zeigen:
Abb. ι bis 5 verschiedene Ansichten und Schnitte der zweiteiligen Formvorrichtung zur Herstellung des in'Abb. 6 im Schnitt dargestellten Kernes, der zur Herstellung des in Abb. 13 dargestellten Gußstückes dient,
Abb. 7 bis 9 die Vorrichtung zur Herstellung des Kernstückes gemäß Abb. 10,
Abb. 11 die Vorrichtung zur Herstellung des Kernstückes gemäß Abb. 12, das zur Herstellung des Gußstückes gemäß Abb. 14 dient.
Die in Abb. 1 bis 5 gezeigte Vorrichtung zur Herstellung des Kernes gemäß Abb. 6 hat einen gekrümmten Deckel 20 für den Mittelteil 21, der auf der Grundplatte 22 ruht. Der Deckel 20 hat einen Innenflansch 23 mit Gewinde, in welchem das Außengewinde des Ringes 27 geführt wird. Die Grundplatte 22 hat Ansätze 25 zur Anlage des Mittelteiles 21, während die Verschiebung des Deckels durch Lappen 24, 26 verhindert wird. Der Ring 27 wird mit einem Schlüssel 28 eingeschraubt, dessen Stifte 29 in Löcher 30 eingeführt werden. Marken 31, 32 zeigen die Grenze an, bis zu welcher der Ring eingeschraubt wird.
Zur Herstellung des Kernes --wird der Mittelteil 21 auf die Grundplatte 22 aufgesetzt und mit dem Kernmaterial 34 ausgefüllt. Der Deckel 20 mit dem Ring 27 werden aufgesetzt (Abb. 5) und das heraustretende Kernmaterial abgestreift und geglättet. Dann wird ein Hilfsdeckel 33 aufge-
setzt (Abb. 3) und die Form gewendet. Der Ring 27 wird leicht angezogen, um das Kernmaterial dicht in die inneren Gewindegänge des Ringes einzudrücken, worauf der Ring zurückgezogen wird. Da das Gewinde des Ringes konisch ist, lösen sich die Gewindegänge des Kernes augenblicklich von denjenigen des Ringes. Der Deckel 20 wird dann abgenommen und die Grundplatte 22 mit dem Mittelteil 21 in einen Trockenofen gestellt, aus dem ein Kern gemäß Abb. 6 hervorgeht. Die Löcher 35 in der Bodenplatte beschleunigen die Einwirkung der Trockenhitze.
Mittels des Kernes gemäß Abb. 6 wird ein Gußstück gemäß Abb. 13 geformt, dessen Flansch 37 sich an die Kesselwandung 36 anschließt. Ein Nachschneiden des Gewindes im Gußstück ist nicht erforderlich, so daß die Gußhaut auf der ganzen Gewindefläche erhalten bleibt.
Die in Abb. 7 bis 9 gezeigte Vorrichtung besteht aus der Grundplatte 39 für den Formkasten 40 mit Innengewinde 41 für den Modellring 42 mit gerändeltem Rand 43 und konischem Innengewinde 46. Der Ring 42 wird auf die eingefüllte Kernmasse 45 gesetzt; der Formkasten 40 ist durch Stift 44 an der Grundplatte gegen Drehung gesichert, wenn das Außengewinde des Modellringes in dem Innengewinde 41 des Formkastens 40 niedergeschraubt wird. Nach dem Formen wird der Ring abgeschraubt und die Form mit dem Inhalt getrocknet; es entsteht ein Kern gemäß Abb. 10 mit zylindrischem Oberteil 48 und Gewindeunterteil 47.
Bei der in Abb. 11 gezeigten Ausführungsform hat der auf der Grundplatte 49 ruhende Formkasten 50 an Stelle des Modellringes eine Kappe5i mit Innenwölbung 53 und Rand 52, Außengewinde 54 auf verjüngtem Umfang und gerändelter Außenfläche 55 sowie Handgriff 56, mit dem die Kappe in den Formkasten 50 nach Füllung mit Kernmaterial 57 eingeführt wird. Hieraus entsteht ein Kern gemäß Abb. 12 mit konischem Umfang 58 und konischem Gewinde 59 sowie gewölbtem Bodenteil 60. Dieser Kern dient zur Herstellung des Bolzens gemäß Abb. 14 mit konischem Gewinde und hohler Wölbung 76.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Zweiteilige Formvorrichtung zur Herstellung von Kernen mit Innen- oder Außengewinde, insbesondere zum Gießen von Gewindeflanschen und anderen Ansehlußstücken für Kessel, bei der das zur Herstellung des konischen Gewindes dienende Modell beim Ausheben durch ein zu dem hergestellten Gewinde konzentrisch liegendes zweites Gewinde gleicher Steigung zwangsläufig in der Formvorrichtung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmodell ringförmig gestaltet und auf seiner Innen- und seiner Außen-„ fläche mit einem Gewinde derselben Steigung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Hersteuung von Kernen, die gleichzeitig mit dem konischen Gewindezapfen den Flanschenanschluß tragen, gekennzeichnet durch einen Ring (27), dessen Außengewinde in dem Flansch (23) des Formkastenteiles (20), der den Flanschenanschluß des Kernes formt, beim Ausheben geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Herstellung von Kernen, die zum Gießen von Stopfen mit konischem Gewindeköpf und zylindrischem Hals dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde des Modell- ringes in dem Innengewinde des gegen Drehung (durch Stift 44) gesicherten Formkastens (40) geführt wird, dessen Höhe geringer ist als diejenige des Modells, so daß beim Niederschrauben des Modellringes die in die Form eingestampfte Formmasse verdichtet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER74641D 1928-05-19 1928-05-19 Zweiteilige Formvorrichtung zur Herstellung von Kernen mit Innen- oder Aussengewinde Expired DE515772C (de)

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