DE515568C - Loesbares Ansatzstueck fuer fahrbare Staubsauger - Google Patents

Description

Es ist bekannt, an fahrbare Staubsauger ein mit Bürsten versehenes Ansatzstück anzuschließen und diese Bürsten durch den Motor des Staubsaugers anzutreiben, um auf diese Weise die Vorrichtung auch zum Bohnern und Polieren von Fußböden benutzen zu können. Bei den bekannten Staubsaugern dieser Art wird das Ansatzstück so an dem Staubsaugergehäuse befestigt, daß es sich bei der Benutzung neben dem fahrbaren Gehäuse befindet. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser an sich bekannten Vorrichtungen, und zwar wird nach der Erfindung das lösbare Ansatzstück so ausgebildet und an das Staubsaugergehäuse angeschlossen, daß es bei seiner Benutzung durch das Gesamtgewicht der Vorrichtung belastet und deshalb mit seinen Arbeitsflächen fest auf den Boden gedrückt wird. Zu dem Zweck ist ao bei dem lösbaren Ansatzstück die für den Anschluß an das Staubsaugergehäuse bestimmte Stirnfläche parallel zu den Arbeitsflächen angeordnet. Soll die Vorrichtung zum Bürsten, Bohnern oder Polieren des Fußbodens benutzt werden, so wird das Ansatzstück mit einer leicht lösbaren Verbindung an das Staubsaugergehäuse angeschlossen und dann die Gesamtvorrichtung umgekippt, so daß das Staubsaugergehäuse auf dem Anschlußstück ruht.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Abb. ι das Ansatzstück im Längsschnitt, Abb. 3 den mit Ansatzstück versehenen Staubsauger, teilweise im Schnitt, Abb. 3a die Verbindungsmittel. Das Gehäuse 1 des Ansatzstückes ist mittels Gelenk 2 und dem gegenüberliegenden Federriegel 3 am Ventilatorgehäuse 4 befestigt. Man drückt auf den Kopf α (Abb. 3a), so daß der Führungsstift b derart verschoben wird, daß das Gegenstück c mit seinen geschlitzten Führungen d in die beiden Verjüngungen e des Führungsstiftes b eingreifen kann. Durch Loslassen des Knopfes α schiebt die Feder / den Führungsstift b in seine alte Lage, und das zweiteilige Gelenk ist geschlossen. Durch Verkupplung greift der kronenförmige Mitnehmer 5 in den Ventilatorflügel 6 ein. Das untere Ende der Motorankerwelle 7 ruht auf einer Lederscheibe 8, welche am Mitnehmer 5 befestigt ist, und entlastet den Druck der Ankerwelle zufolge der senkrechten Stellung auf die Lager des Staubsaugers. Durch Anbringung einer Stellschraube 9 mit Führungskeil 10 ist der Mitnehmer 5 je nach der Entfernung der Ventilatorflügel 6 verstellbar in der Antriebswelle 1 i festgehalten. Letztere lagert in zwei einreihigen Kugellagern 12 (ohne Einfüllstelle), 6ö die einen axialen Druck von 12 kg aufnehmen. Die Gummiringe 13 sind auf den tellerförmigen Bürsten 14 befestigt, die in den verschiebbaren Lagerungen 15 durch eine Zugfeder 16 an die Antriebswellen gepreßt und durch Reibung gedreht werden. Der von den sich drehenden Bürsten 14 losgeschruppte Schmutz wird durch das erzeugte Vakuum in das Ventilatorgehäuse 4 mittels Saugkanälen 17 befördert. Diese stehen einander gegenüber und steigen in Stromlinienform 18 in das Ventilatorgehäuse 4 auf. Die Lagerdeckel 19 sind durch Filzeinlagen 20 gegen Staubeindringung geschützt. Das Gehäuse des Fußbodenreinigungsansatzes ist mit einem Bürstenkranz 21 zur Beibehaltung des Vakuums und mit einem Gummischutz 22 zur Schonung der Möbel usw. versehen.

Das Ansatzstück wird nach Abnahme des sonst beim Staubsauger verwendeten Saugmundstückes an das Ventilatorgehäuse angeschlossen, so daß die Vorrichtung dann zu verschiedenartigster Bearbeitung des Fußbodens benutzt werden kann.

Claims (1)

1. 85 Patentanspruch:

   Lösbares Ansatzstück für fahrbare Staubsauger, dessen Bürsten durch die Ventilatorwelle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche für den Anschluß an das Stau.bsaug.er-. gehäuse (4) und die Stirnfläche, in der die Arbeitsflächen der Bürsten (14) und Mündungen von Saugkanälen (17) liegen, wesentlich parallel angeordnet sind, so daß beim Gebrauch das Ansatzstück durch das Gesamtgewicht der Vorrichtung belastet wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen