DE514931C - Bockgewehr

Info

Bockgewehr Die Erfindung betrifft einen Systemkasten für Bockgewehre, wo die Hähne im Kasten angeordnet sind.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. t das System, nach den Läufen zu gesehen, Abb. a von der Seite, teilweise im Schnitt; in Abb. 3 ist der Hahn a von vorn und von der Seite gesehen.
Abb. q. zeigt die gleichen Ansichten des Hahnes b.
Das Unterbringen der zwei Hähne eines Bockgewehres in einen Schlitz wurde bisher nicht für ausführbar gehalten.
Nach der Erfindung sind die Hähne a und b mit Ansätzen e und f versehen, die in der Weise ineinandergreifen, daß der Ansatz des einen Hahnes den des anderen umfaßt, damit sich die Hähne gegenseitig nicht behindern und beide Hähne a und b nebeneinander in dem Schlitz d gelagert werden können. Für beide Hähne ist also nur ein Schlitz d erforderlich.
Der Ansatz/ des Hahnes b schlägt auf den Schlagbolzen k, und der Ansatz/' greift in die Raste h der Stange g ein, um den Hahn b im gespannten Zustand zu halten.
Der Ansatz e des Hahnes a schlägt auf den Schlagbolzen i.
c ist der Spannkeil für die Hähne a und b. Es ist zwar bekannt, zwei Hähne eines Drillings auf einer Kastenseite in einem Schlitz anzuordnen. Diese Anordnung ist für Drillinge gegeben, weil der Hahn, welcher den Schrotlauf betätigt, die übliche Form hat; die zwei Drillingsläufe, welche durch die zwei Hähne betätigt werden, liegen nicht, wie bei einem Bockgewehr, übereinander, sondern schräg nebeneinander.

PATENTANSPRUCH Bockgewehr, dadurch gekennzeichnet, daß die Hähne (a und b) mit Ansätzen (e und f) versehen sind, die in der Weise ineinandergreifen, daß der Ansatz des einen Hahnes den des anderen umfaßt, damit sich die Hähne gegenseitig nicht behindern, und um beide Hähne (a und b) nebeneinander in dem Schlitz (d) zu lagern.