DE514527C - Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzoefen und Wannen - Google Patents

Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzoefen und Wannen

Info

Publication number
DE514527C
DE514527C DEH110861D DEH0110861D DE514527C DE 514527 C DE514527 C DE 514527C DE H110861 D DEH110861 D DE H110861D DE H0110861 D DEH0110861 D DE H0110861D DE 514527 C DE514527 C DE 514527C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blocks
wall
glass
tanks
ribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH110861D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hartford Empire Co
Original Assignee
Hartford Empire Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hartford Empire Co filed Critical Hartford Empire Co
Application granted granted Critical
Publication of DE514527C publication Critical patent/DE514527C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/42Details of construction of furnace walls, e.g. to prevent corrosion; Use of materials for furnace walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzöfen und Wannen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzöfen und Wannen aus feuerfesten Wannenblöcken, die auf den waagerechten Flächen parallel zur Innenwand des Ofens verlaufende Federn und Nuten besitzen, und bezweckt die Herstellung einer Wanne, deren Wand dem Eindringen des geschmolzenen Glases und der aus letzterem herrührenden Gase in der Ouerrichtung der Wand einen Widerstand entgegensetzt und dieses Eindringen verzögert.
  • Es ist bekannt, daß die durch das Schmelzen von Glas erzeugten oder frei werdenden Gase aufwärts nach der Oberfläche des Glases hin und durch letztere hindurchgehen. Bei einer Besichtigung dieser Schmelzbehälterwandungen nach längerem Gebrauch des Schmelzbehälters hat sich herausgestellt, daß das Eindringen des Glases und der Gase in die Behälterwandungen sowie deren ätzende und zerfressende Wirkung in einer aufwärts verlaufenden Richtung erfolgt, wodurch zahlreiche senkrecht verlaufende Spalten in der Fläche der Wand gebildet werden. Das Fortschreiten dieser Spalten wird in hohem Maße beschleunigt, wenn sie auf irgendwelche aufwärts gerichteten Fugen oder Risse auftreffen, längs deren die Gase schnell in die Wand eindringen und letztere schnell zerstören. Gleichzeitig greifen die Gase die festen Wand-'teile an, die über diesen Fugen liegen, und bohren eine große Anzahl aufwärts gerichteter Löcher in diese festen Wandteile hinein, vergleichbar mit den von einem Holzwurm in das Holz gebohrten Löchern. Diese Löcher und Spalten in der Wandfläche werden durch die fortlaufende zerfressende Wirkung vergrößert, bis sie aufeinandertreffen und -die Wandfläche derart schwächen, daß letztere zersplittert.
  • Die Neigung der Gase, waagerechten Fugen zu folgen, ist bedeutend geringer, und die Gase haben eine sehr geringe, wenn überhaupt eine Neigung, sich in eine massive Wand oder gar in abwärts gerichtete Fugen nach unten einzufressen.
  • Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Blöcke derart mit einer Mehrzahl von Federn und Nuten versehen und werden in solcher Weise aneinandergefügt, daß sämtliche Fugen zwischen den einzelnen Blockreihen von der Innenseite des Ofens an zunächst waagerecht und dann nach unten verlaufen. Die hierdurch beim Zusammensetzen der Wannenblöcke entstehenden Fugen, die quer durch die Wand hindurchgehen, verhindern und verzögern das obenerwähnte Eindringen der Gase quer in die Wand, wodurch die zerfressende Wirkung des Glases und der Gase vermieden wird. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Ansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Wannenblocks, und Fig. 2 ist eine Endansicht hierzu.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Teil der Auskleidung einer Wannenwand, die aus den in den Fig. i und 2 dargestellten Blöcken hergestellt ist.
  • Die sinusartigen Flächen werden durch die Rippen 2, 3 und .4 gebildet. Die Rippen 3 und 4 verlaufen längs der oberen und unteren Flächen des Blocks und annähernd parallel zu der Seite, mit der das Glas in Berührung kommt. Die Rippen 2 an den Enden der Blöcke bilden ähnliche lange sinusartige Fugen, die sich quer zu der Wand erstrecken. Zwecks leichter Herstellung der Blöcke und deren Verwendungsmöglichkeit an irgendeinem Teil der Wand sind die Rippen 3, 4 so angeordnet, daß die Dicke des Blocks dieselbe ist, gleichgültig, ob man den Block von den Außenflächen der Rippen oder von den Bodenflächen der Riefelungen aus mißt. Die Blöcke und deren Riefelungen sind so angeordnet, daß die Blöcke auch umgekehrt werden können.
  • Die Seitenflächen der Rippen 2, 3 und 4 verlaufen, wie dargestellt, vorzugsweise schräg, so daß die Vorsprünge oder Rippen des einen Blocks in die Vertiefungen zwischen den Rippen der benachbarten Blöcke passen (Fig.3).
  • Beim Aufbau einer Wand mit diesen Wannenblöcken werden letztere mit ihren Federn und Nuten parallel zu der mit dem Glase in Berührung kommenden Wandfläche angeordnet, wobei die Bodenrippe 4 eines jeden Blocks, die der erwähnten Wandfläche am nächsten liegt, sich in die entsprechende Nut des darunterliegenden Blocks hinein erstreckt (Fig. 3). Nimmt man also an, daß die in Fig. 3 rechts liegenden Flächen 5 .diejenigen Flächen der Blöcke sind, die mit dem Glase in Berührung kommen, so ist zu erkennen, daß die Fuge 6 zwischen den Blöcken an der mit dem Glase in Berührung kommenden Fläche zuerst über eine gewisse Strecke waagerecht nach innen und dann nach unten verläuft. Dies hat den obenerwähnten Vorteil zur Folge, daß das geschmolzene Glas und dessen Gase, um über eine beträchtliche Strecke längs dieser waagerechten Fuge zwischen den Blöcken eindringen zu können, sich nach unten bewegen müssen, kurz nachdem sie zwischen die Blöcke eingetreten sind, während hingegen die zerfressende und ätzende Wirkung des Glases und dessen Gase in der Regel aufwärts wirkt und dem abwärts gerichteten Teil bzw. den abwärts führenden Teilen der Fuge nicht folgen oder nur sehr langsam folgen wird. Das weitere seitliche Fortschreiten dieser zerfressenden Wirkung wird ferner durch das massive Material der Blöcke aufgehalten. Irgendwelches in die nach unten gerichtete Fuge dennoch eindringende Glas wird kurz darauf von neuem längs der nächsten aufwärts führenden Fläche der Fuge bis zu dem Scheitel der nächsten Rippe und in dieselbe Ebene aufwärts geführt, in der das erste Eindringen an der Stirnseite der Wand begann, so daß jede folgende Rippe den Widerstand gegen das Eindringen wiederholt.
  • Die Blöcke in den übereinander liegenden Schichten werden vorzugsweise versetzt angeordnet, so daß die senkrechten Fugen zwischen den Blöcken unterbrochen werden, wodurch der Widerstand gegen ein Eindringen von Glas zwischen die Blöcke erhöht wird.
  • Die besondere Form der dargestellten Rippen oder Federn ist für den durch die Erfindung angestrebten Zweck sehr geeignet, und vorzugsweise werden mehrere Rippen auf jeder der vier geriefelten Flächen der Blöcke angebracht. Die Blöcke können aber auch in dieser Hinsicht etwas anders ausgebildet werden, indem man die Anzahl der Rippen oder Federn auf jeder Fläche vergrößert oder verkleinert, oder indem man die besondere Gestalt dieser Rippen abändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzöfen und Wannen aus feuerfesten, mit auf den waagerechten Flächen parallel zur Innenwand des Ofens verlaufenden Federn und Nuten versehenen Wannenblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blöcke derart mit einer Mehrzahl von Federn und Nuten versehen sind und in solcher Weise aneinandergefügt werden, daß sämtliche Fugen zwischen den einzelnen Blockreihen von der Innenseite des Ofens an zunächst waagerecht und dann nach unten verlaufen.
DEH110861D 1926-04-06 1927-04-03 Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzoefen und Wannen Expired DE514527C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US514527XA 1926-04-06 1926-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE514527C true DE514527C (de) 1930-12-13

Family

ID=21971400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH110861D Expired DE514527C (de) 1926-04-06 1927-04-03 Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzoefen und Wannen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE514527C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2440470A1 (de) Koksofenbatterie mit verbesserten tuerpfosten sowie hierfuer geeignete formsteine
DE2814250C2 (de)
DE4417526C1 (de) Zylinderförmiger feuerfester Hohlstein
DE2719107A1 (de) Mauerstein
DE3729854A1 (de) Erhoehtes fussbodenpaneel und verfahren zu dessen herstellung
DE514527C (de) Verfahren zum Aufbauen von Glasschmelzoefen und Wannen
DE2954310C2 (de) Verfahren zur Herstellung von stranggepreßten Hohlziegeln aus Ton sowie Anlage und Strangpresse zur Durchführung des Verfahrens
DE1930725A1 (de) Besatzsteine fuer den Winderhitzer eines Hochofens
DE640551C (de) Scheibenwalzenrost
DE10034551B4 (de) Wandelement für die Verkleidung von Fassaden oder dergleichen
DE636413C (de) Verfahren zum Herstellen von verdichteten Holzgegenstaenden
DE1671331C3 (de)
DE2053344C3 (de)
DE206648C (de)
DE613168C (de) Zweiteiliges, nachgiebiges Grubenausbauelement
DE919427C (de) Vorhangwand fuer Industrieoefen u. dgl.
DE693554C (de) Einrichtung zur Trockenlegung feuchter Gebaeudemauern
DE3012323A1 (de) Blechprofile fuer deckel eines elektroofens
DE2121455A1 (de) Verfahren zum Aufteilen von plattenförmigen Werkstücken
DE4200815A1 (de) Formstein
DE676562C (de) Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks (Steinverband)
DE2161457C3 (de) Gewelltes, plattenförmiges Bauelement
DE4208382A1 (de) Backplatte zum backen von waffelblaettern
DE590211C (de) Verfahren zum Herstellen von aus einer Vielzahl im wesentlichen waagerechter Steinlagen bestehenden Kammeroefen
DE689555C (de) Unterstandsbau mit Daempfungseinlagen