DE513854C - Backofen mit eine obere und untere Backkammer in Vor- und Ruecklauf schrittweise durchwandernden Backplatten - Google Patents

Backofen mit eine obere und untere Backkammer in Vor- und Ruecklauf schrittweise durchwandernden Backplatten

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DE513854C
DE513854C DEW77945D DEW0077945D DE513854C DE 513854 C DE513854 C DE 513854C DE W77945 D DEW77945 D DE W77945D DE W0077945 D DEW0077945 D DE W0077945D DE 513854 C DE513854 C DE 513854C
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/07Charging or discharging ovens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/48Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Backofen mit eine obere und untere Backkammer in Vor- und Rücklauf schrittweise durchwandernden Backplatten Die Erfindung bezieht sich auf einen Backofen mit eine obere und untere Backkammer im Vor- und Rücklauf schrittweise durchwandernden Backplatten, die zur Vallendung eines Kreislaufes an den Wendestellen durch Hebevorrichtungen aus einer Backkammer in die andere befördert werden. Bei den bekannten Backöfen dieser Art legen die Backplatten ihren Kreislauf durch den Backofen mit einer völlig gleichförmigen Geschwindigkeit zurück. Diese Art der Fortbewegung ergibt aber, wie ohne weiteres einleuchtet, für den Backbetrieb mancherlei Nachteile.
  • Da die einzelnen Zonen des Backofens nicht gleichmäßig zu bewerten sind, so kommt es darauf an, eine ganz bestimmte zeitliche Regelung des Durchschubs der Backware durch die einzelnen Ofenzonen zu bewirken, um die darin stattfindenden Einwirkungen auf die Backware sich in bester Weise auswirken zu lassen und in der kürzesten Zeit und unter bester Ausnutzung der aufgewendeten Wärmewerte ein Backwerk von höchster Güte zu erzielen. Besonders ist es erforderlich, daß die Backware nach dem Einschub so schnell wie möglich an diejenige Stelle des Backraumes befördert wird, die die heißeste und schwadenreichste ist. Trotzdem ist diese Forderung bei den obenerwähnten Anordnungen unberücksichtigt geblieben.
  • Diese Aufgabe wird bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Backofen dadurch gelöst, daß die Vorschubmittel für die schrittweise bewegten Backplatten und die Hebevorrichtungen für die an den Wendestellen befindlichen Backplatten durch ein Triebwerk zwangläufig derart miteinander gekuppelt sind, daß das Heben und Senken der an den Wendestellen haltenden Backplatten während des Stillstandes der Vorschubmittel mit großer Geschwindigkeit erfolgt, während in der darauffolgenden Ruhepause der Hebemittel die Backplatten in der oberen oder unteren Backkammer um einen Schritt fortgeschaltet werden. Zum Vor- und Rückschub der Backplatten kann in der oberen oder unteren Backkammer je eine Gruppe von hin und her verschiebbaren Tragbalken dienen, die mit einem stoßartigen Hebewerk so zusammenwirken, daß bei der oberen Gruppe die Backplatten auf die Tragbalken vor dem Rückschub abgesetzt, vor dem Hinschub davon abgehoben werden, während bei der unteren Gruppe das Zusammenspiel umgekehrt erfolgt. Die Tragbalken für den Vor- und Rückschub der Backplatten greifen dabei mit ihrem gezahnten Ende in Zahnräder ein, mit dem anderen Ende dagegen rollen sie auf Kugeln, Walzen o. dgl. ab.
  • Das stoßartige Hebewerk für beide Tragbalkengruppen kann aus zwei Stoßstangen bestehen, die an den Enden eines zweiarmigen Steuerhebels so angelenkt sind, daß die beiden Stoßstangen sich gegenläufig auf und ab bewegen.
  • Der Abtrieb der die Tragbalken verschiebenden Zahnräder (Abb. i) erfolgt dagegen zweckmäßig durch einen gemeinsamen Zahnbogen, der von einer Schubstange unter Einschaltung eines toten Ganges am Hubende bewegt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Backofen, Abb.2 eine Teilansicht der linken Ofenseite, Abb. 3 eine Teilansicht der rechten Ofenseite, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb. 5 einen Grundriß.
  • Auf einer eine Riemenscheibe 2 tragenden Welle i (Abb. 3 und 5) sitzt ein Zahnrad 3, in welches die Zahnräder 4, 5 eingreifen. Beide Zahnräder 4, 5 sind auf 'der Innenseite mit Kurven versehen, in die an Hebeln 8, 9 befestigte Rollen 6, 7 eingreifen. Der Hebel 9 ist mittels eines Lenkers io mit einem Hebel i i verbunden, der auf einer Welle 12 aufgekeilt ist. Auf der Welle i2 sitzen Hebel 13, die durch einen Lenker 14 mit der Ofentür 15 verbunden sind. Bei jeder Umdrehung des Zahnrades 4 wird daher die Ofentür 15 einmal geöffnet und wieder - geschlossen.
  • An der Außenseite des Zahnrades 4 ist ein Kurbelzapfen 16 befestigt, der eine Pleuelstange 17 trägt, in deren mit Schlitz versehenen Kopf ein Kurbelzapfen 18 eingreift. Dieser Kurbelzapfen sitzt an einem Zahnsegment i9, welches seinen Drehpunkt in 2o hat. Das Zahnsegment i9 greift in die Zahnräder 21 und 22 (Abb. 4) ein, die auf Wellen 23, 24 aufgekeilt sind. Die Wellen ruhen in den Lagerbüchsen 25 der Backofenwände. Auf den Wellen 23, 24 sind innerhalb des Backraumes j e zwei Zahnräder 26.aufgekeilt, welche in das gezahnte Ende von Tragbalken 27 eingreifen. Die Tragbalken 27 wenden am anderen Ende von Kugeln 28 abgestützt, die in rinnenartigen Vertiefungen der Balken und der Schienen 29 laufen. Die Tragbalken, die bei jeder Umdrehung des Zahnrades 4 eine hin und her gehende Bewegung machen, dienen zur Aufnahme der Backplatten 3o. Der in die Kurve des Zahnrades 5 eingreifende Hebel 8 sitzt auf einer Welle 31, die in Lagern 32 der Ofenwände (Abb. i und 4) ruht. Auf der Welle 31 sind zweiarmige Hebel 33 aufgekeilt. An den Enden dieser Hebel greifen Druckstangen 34, 35 ein, deren obere Enden an Winkelschienen 36 (Abb. 4) angelenkt sind. Bei jeder Umdrehung des Zahnrades 5 werden die Winkelschienen 36 durch die Schwingbewegung des Hebels 8 einmal gehoben und gesenkt. Im gehobenen Zustand liegen die Backplatten 30 auf den Winkelschienen 36, im gesenkten Zustand hingegen auf den Tragbalken 27.
  • Am anderen Ende der Welle 31 (Abb. i, 2 und 4) ist ein Hebel 37 aufgekeilt, der durch den Lenker 38 mit Hebel 39 verbunden ist. Hebel 39 ist auf einer Welle 4o befestigt, die quer durch den Ofen geht. Auf derselben sitzen ebenfalls zweiarmige Hebel 41, die durch Druckstangen 42, 43 mit den Winkelschienen 36 verbunden sind. Die Bewegung der Stangen 42, 43 stimmt mit den Stangen 34, 35 überein, so daß auf der ganzen Ofenlänge ein gleichmäßiges Heben und Senken der Winkelschienen 36 erfolgt.
  • Auf dem freien Ende 44 (Abb. 2 und 5) der das Zahnrad 4 tragenden Welle, die ebenfalls quer durch den Ofen geht, sind ferner zwei Kurvenscheiben 45, 46 aufgekeilt, in deren Kurven Rollen 47, 48 laufen. Diese Rollen sind an Bolzen zweier schwingbar an der Backofenwand gelagerten Zahnsegmente 49, 5o befestigt, so daß die Kurvenscheibe 45 das Zahnsegment 49 und die Kurvenscheibe 46 das Zahnsegment 5o in Bewegung setzt.
  • Das Zahnsegment 49 greift in ein mit dem Zahnrad 52 verbundenes Zahnrad 51 ein, welches mit dem auf der quer durch den Ofen gehenden Welle 54 aufgekeilten Zahnrad 53 in Eingriff steht. Im Innern des Ofens sind auf der Welle 54 zwei Zahnräder 55 befestigt, welche in Zahnstangen 56 eingreifen, die in Führungen 57 verschiebbar sind. Der obere Teil der Zahnstangen 56 ist mit Querleisten zum Tragen der Backplatten 3c;-versehen. Bei jeder Umdrehung der Kurvenscheiben 45 gehen die Zahnstangen 56, die die eingeschobene Backplatte nach aufwärts befördern sollen, einmal auf und nieder.
  • In die Zahnung des Zahnrades 52 (Abb. 2) legt sich eine waagerecht verschiebbare Zahnstange 58 ein, die am andern Ende in das auf einer quer durch den Ofen gehenden Welle 6o aufgekeilte Zahnrad 59 eingreift. Auf dieser sind innerhalb des Backraumes ebenfalls zwei Zahnräder 61 (Abb. i) befestigt, die in die Zahnstangen 62 eingreifen. Die Zahnstangen 62 bewegen sich also gleichzeitig mit den Zahnstangen 56, jedoch befördern sie die Backplatten von oben nach unten. Bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe 45 werden die Backplatten vorn im Backraum also von unten nach oben und hinten von oben nach unten befördert.
  • Das von der Kurvenscheibe 46 (Abb. 2 und 5) bewegte Zahnsegment 5o greift in ein Zahnrad 63 ein, das mit dem Zahnrad 64 verbunden ist. Zahnrad 64 greift wiederum in das Zahnrad 65 ein, das auf einer in den Lagern 67, 68, 69 ruhenden Welle 66 befestigt ist. Auf der Welle 66 sind seitlich der Lager 68, 69 zwei Zahnräder 70 (Abb. i) aufgekeilt, die durch Zwischenräder 71 mit Zahnstangen 72 in Eingriff stehen. Bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe 46 wird also eine auf den Zahnstangen aufliegende Backplatte aus dem Backraum heraus und wieder hinein befördert.
  • Vor der Ofentür ist die in Abb. i, 6, 7 und 8 dargestellte Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung bekannter Art angebracht. Diese besteht in der Hauptsache aus einer fahrbaren Plattform 73, deren Stützrollen 74 auf Schienen 75 laufen. Um die Plattform ist in bekannter Weise ein endloses Tuch 76 gelegt, das an einem Stab 7 7 befestigt ist. An den Enden des Stabes 77 sind Zapfen 78 angebracht, welche in Hebel 79 eingreifen. Diese Hebel haben ihren Drehpunkt an beiden Seiten des Schienenunterteils im Lager 8o, so daß durch Schwenken der Hebel das endlose Tuch 76 hin und her bewegt werden kann.
  • Die fahrbare Plattform 73 wird durch ebenfalls im Lager 8o drehbare Hebel 81 bewegt, die durch Lenker 82 mit den Hebeln 83 verbunden sind. Diese sitzen auf einer Welle 84, die in Armen 85 gelagert ist. An der Welle 84 ist eine Bürste 86 befestigt, die über die ganze Backplattenbreite reicht. Die Bürste 86 dient zum Abstreifen der Backwaren 87 von den Backplatten 30 und zugleich zum Reinigen der Backplatten. Wird der Handhebel 81 in der Richtung nach dem Ofen zu bewegt, dann klappt zuerst die Bürste 86 nach unten (Abb. i und 7), und erst dann bewegt sich die Plattform in Richtung nach den Backplatten. Der Backofen wird in folgender Weise betrieben.
  • Die gegorenen Teigstücke werden auf das endlose Tuch der Beschickungsvorrichtung gelegt. Nachdem der Motor für das Triebwerk in Gang gesetzt ist, wird in bestimmten Zeitabständen eine heiße Backplatte nach der andern aus dem Backraum herausgeschoben, indem sich die Backofentür 15 öffnet und schließt. Die Laufgeschwindigkeit der Backplatten und daher die Backdauer kann in geeigneter Weise mittels Stufenscheiben oder irgendwelcher anderen Vorgelege geregelt werden.
  • Während der kurzen Zeit, in der sich die Backplatten 3o außerhalb des Backraumes befinden, müssen die Teigstücke, die auf dem Förderband liegen, auf die Backplatten abgesetzt werden. Dies geschieht dadurch, daß man durch den Hebel 81 nach Umkippen der Bürste aus der Stellung der Abb.6 in diejenige nach Abb.7 die fahrbare Plattform über die Backplatte 3o hinweg in Richtung des Ofens schiebt. Befindet sich auf der durch die Zahnstangen 72 herausgezogenen Backplatte schon fertige Backware, dann wird diese durch die Abstreifbürste abgestreift und zugleich die Backplatte abgebürstet. Die Backware fällt nun auf die Rutschbahn 88 (Abb. i) und von dieser in den bereitgestellten Korb 89.
  • Beim Zurückziehen des Hebels 81 wird der Hebel 79 festgehalten. Während nun die fahrbare Plattform bei hochgestellter Bürste 86 zurückgeht, läuft das endlose Tuch 76 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung um und setzt die Teigstücke auf die Backplatte 3o ab. Daraufhin wird der Hebel 79 und mit ihm das Tuch 76 wieder in die ursprüngliche Lage zurückgezogen, und es erfolgt das Auflegen der gegorenen Teigstücke auf das endlose Tuch wieder von neuem.
  • Die Kurvenscheibe 46, die während des Beschickungsvorganges den Zahnbogen So und dadurch die Backplatten in Ruhestellung verharren ließ, schwingt alsdann den Zahnbogen 5o aus, wodurch die Zahnräder 65 gedreht und die Zahnstangen 72 gegen die Beschickungsöffnung bewegt werden. Nach dem Einschieben der vollbesetzten Backplatte in den Backraum wird die Ofentür 15 durch die am Zahnrad 4 befindliche Kurve wieder geschlossen.
  • Die andere Kurvenscheibe 45 (Abb. 2 und 5) hat während des Beschickungsvorganges ebenfalls auf dem toten Punkt gestanden. Jetzt beginnt sie infolge ihrer steigenden Bahn das Zahnsegment 49 auszuschwenken und setzt die Zahnräder 51, 52, 53 in Umdrehung. Da das Zahnrad 53 mit der Welle 54 verbunden ist, so werden auch die Zahnräder 55 in Drehung versetzt, und die vorderen Zahnstangen 56 (Abb: i) in die Höhe gedreht. Durch die Querleisten der Zahnstangen wird die Backplatte, die soeben durch die Schubstangen 72 in den Ofen hineingeschoben wurde, mitgenommen und auf schnellstem Wege in die obere, heiße Backraumzone befördert.
  • Da mit der Bewegung des vorderen Triebrades 51 auch der Umlauf des Zahnrades 59 durch die Zahnstange 58 erfolgt, so gehen bei der Aufwärtsbewegung der vorderen Zahnstangen, 56,die hinteren Zahnstangen von oben nach unten und bringen die aasgeschobene letzte Backplatte aus der heißen Zone nach dem .unteren Herd.
  • Nach dieser gegenläufigen Bewegung der beiden Zahnstangenpaare bleibt die vordere gehobene Backplatte auf den Zahnstangen 56 so lange ruhen, bis die oberen Tragbalken 27 von hinten nach vorn um eine Backplattenbreite gewandert sind. Bevor aber das Wandern der Tragbalken 27 beginnt, tritt ein Heben der oberen und Senken der unteren Winkelschienen 36 (Abb. 4) ein. Die sich hebenden oberen Winkelschienen entlasten die oberen Tragbalken von den Backplatten, während die unteren Winkelschienen beim Senken die auf ihnen ruhenden Backplatten auf die unteren Tragbalken 27 ablegen. Ist das Heben und Senken der Winkelschienen beendet, so beginnt das Wandern der Tragbalken von hinten nach vorn. Die auf den Tragbalken aufliegenden unteren Backplatten wandern nun gleichfalls von hinten nach vorn um eine Backplattenbreite. Die oberen Backplatten dagegen machen die wandernde Bewegung nicht mit, da sie von den Winkelschienen 36 hochgehalten werden.
  • Sobald nun die Tragbalken vorn am Ofen angelangt sind, erfolgt durch den am Kopf der Zugstange 17 vorgesehenen Schlitz a ein Stillstand derselben. Bei der Bewegung der unteren Backplatten nach vorn wird die der Ofentür nächstliegende Platte auf die Zahnstangen 72 geschoben. Ist dies geschehen, dann öffnet sich sogleich die Tür 15, Zahnstange 72 mit der daraufliegenden Backplatte # wandern aus dem Ofen heraus, und die Backplatte wird entleert und wieder von neuem beschickt.
  • Während dieser Zeit gehen die vorderen Zahnstangen 56 leer nach unten, nachdem sie die gehobene Backplatte auf die vorgeschobenen oberen Tragbalken 27 abgelegt haben. Die hinteren Zahnstangen 62 gehen gleichzeitig leer nach oben, hierauf senken sich die oberen Winkelschienen 36, und die unteren heben sich, so daß jetzt die Backplatten oben auf den Tragbalken 27 und unten auf den Winkelschienen 36 ruhen. Nun beginnen die Tragbalken in umgekehrter Richtung zu wandern, nämlich von vorn nach hinten. Die oberen Backplatten wandern jetzt von vorn nach hinten, während die unteren Backplatten auf den Winkelschienen liegenbleiben.
  • Inzwischen ist die aus dem Ofen geschobene Backplatte wieder voll beschickt. Nach ihrer Beförderung in den Ofen wird die Tür 15 selbsttätig geschlossen. Nachdem die Tragbalken 27 und die oberen Backplatten wieder um eine Backplattenbreite nach hinten gewandert sind, werden die Zahnstangen 57 und 62 abermals in Bewegung gesetzt. Die vorderen Zahnstangen 57 fördern dann die auf ihr ruhende Backplatte von unten nach oben, die hinteren Zahnstangen 62 die auf ihr ruhende Backplatte dagegen von oben nach unten. Der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich dauernd, so daß der Backofen ein ununterbrochenes und gleichmäßiges Backen gewährleistet.
  • Es ist wichtig, daß die neu beschickten Backplatten auf schnellstem Wege sowohl in dem Ofen als auch in die höchste Stelle des Backraumes gelangen, weil an dieser Stelle die größte Hitze und die meisten Schwaden sich befinden. Je schneller die Backware in die Schwadenzone gelangt, desto schöner und größer wird dieselbe.
  • Durch die wandernden Tragbalken mit den darauf ruhenden Backplatten wird dem Ofen eine große Betriebssicherheit gegeben. Dadurch, daß sich die Tragbalken vorn auf Zahnrädern abwälzen und hinten auf Kugeln laufen, wird auch der Kraftverbrauch eingeschränkt.
  • Die Beheizung des Ofens erfolgt durch bekannte Mittel, z. B. durch Dampfheizungsrohre, Gas, elektrische Heizkörper o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Backofen mit eine obere und untere Backkammer in Vor- und Rücklauf schrittweise durchwandernden Backplatten, die zur Vollendung eines Kreislaufes an den Wendestellen durch Hebevorrichtungen aus einer Backkammer in die andere befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmittel (27) für die schrittweise bewegten Backplatten und die Hebevorrichtungen (57, 62) für die an den Wendestellen befindlichen Backplatten durch ein Triebwerk zwangläufig derart miteinander gekuppelt sind, daß das Heben und Senken der an den Wendestellen haltenden Backplatten während des Stillstandes der Vorschubmittel (27) mit großer Geschwindigkeit erfolgt, während in der darauffolgenden Ruhepause der Hebemittel die Backplatten in der oberen oder unteren Backkammer um einen Schritt fortgeschaltet werden. z. Backofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen und unteren Backkammer zum Vor- und Rückschub der Backplatten je eine Gruppe von hin und her verschiebbaren Tragbalken (27) angeordnet ist, die mit einem stoßartigen Hebewerk (36) so zusammenwirken, daß bei der oberen Gruppe die Backplatten (3o) auf die Tragbalken vor dem Rückschub abgesetzt, vor dem Hinschub davon abgehoben werden, während bei der unteren Gruppe das Zusammenspiel umgekehrt erfolgt. 3. Backofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbalken (27) für den Vor- und Rückschub der Backplatten mit ihrem gezahnten Ende in Zahnräder (26) eingreifen, mit dem anderen Ende dagegen auf Kugeln (28), Walzen o. dgl. abrollen. 4. Backofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßartige Hebewerk (36) für beide Tragbalkengruppen aus zwei Stoßstangen (34, 35 und 42, 43) besteht, die von den Enden eines zweiarmigen Steuerhebels (33) so angelenkt sind, daß die beiden Stoßstangen sich gegenläufig auf und ab bewegen. 5. Backofen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der die Tragbalken (27) verschiebenden Zahnräder (26, Abb. i) durch einen gemeinsamen Zahnbogen (ig, Abb. 3) erfolgt, der von einer Schubstange (i7) unter Einschaltung eines toten Ganges (a) am Hubende bewegt wird.
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