DE512497C - Strommesseinrichtung fuer Schmelzsicherungen in elektrischen Verteilungsanlagen - Google Patents

Strommesseinrichtung fuer Schmelzsicherungen in elektrischen Verteilungsanlagen

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DE512497C
DE512497C DE1930512497D DE512497DD DE512497C DE 512497 C DE512497 C DE 512497C DE 1930512497 D DE1930512497 D DE 1930512497D DE 512497D D DE512497D D DE 512497DD DE 512497 C DE512497 C DE 512497C
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fuses
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DE1930512497D
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Friedrich Schoof
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Voigt and Haeffner AG
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Voigt and Haeffner AG
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0092Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof measuring current only

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Description

  • Strommeßeinrichtung für Schmelzsicherungen in elektrischen Verteilungsanlagen An elektrischen Verteilungsstellen ist es erwünscht, jederzeit festzustellen, welche Leitungen stromführend sind und wie hoch angenähert der in :diesen fließende Strom ist. Das Einschalten eines Strommessers in die einzelnen Leitungen ist umständlich, da meistens besondere Anschlußkontakte nicht vorgesehen sind und ein Anschließen der Strommesserkontakte an die spannungsführenden Leitungen mit Gefahr verbunden ist. Ein Spannungslosmachen der Leitungen ist aber wegen der hiermit eintretenden Unterbrechung der Stromlieferung nicht möglich. Um ohne jede Betriebsstörung den in den einzelnen Leitungen fließenden Strom festzustellen, wird gemäß der Erfindung der Spannungsabfall der in den Leitungen befindlichen Schmelzsicherungen für die Bestimmung der Stromstärke herangezogen, und zwar wird ein Strommesser im Nebenschluß zur Sicherung ;gelegt. Hierzu dient die bekannte Strommeßeinrichtung, bei der die Stromstärke durch die Messung des Spannungsabfalls eines in den Stromkreis eingeschalteten Widerstandes bestimmt wird. Da erfindungsgemäß an Stelle des Widerstandes die Schmelzsicherung tritt, so ist es erforderlich, das Verhältnis des Widerstandswertes der Sicherung und des bei -der Eichung des Strommessers verwendeten Widerstandes festzustellen und den Skalenwert des Meßinstrumentes mit dieser Verhältniszahl zu berichtigen. Fabrikatorisch ist es nicht möglich, die Sicherung so herzustellen, daß ihr Widerstandswert stets der gleiche ist. Für diese Messungen ist es daher notwendig, jede Sicherung zu eichen, d. h. dieses Verhältnis im. voraus zu bestimmen. Durch geeignete Skaleneinteilung kann dann sofort die Stromstärke abgelesen werden. Wie bei den normalen Meßinstrumenten, so können auch hier verschiedene Meßbereiche gewählt werden, beispielsweise durch Verwendung eines Shunts, was durch weitere Skaleneinteilung berücksichtigt wird. Ferner muß die Messung bei Sicherungen verschiedener Nennstromstärken möglich sein, was gleichfalls durch besondere Maßnahmen, wie Verwendung von Shunts oder Mehrfachskala, erreicht werden kann. Ist das Meßinstrument nur mit einer Skaleneinteilung versehen, so kann durch Aufstellung besonderer Eichtabellen oder Eich-kurven die wahre Stromhöhe leicht gefunden werden.
  • Notwendig für diese Meßeinrichtung ist das Bekanntsein eines jeder Sicherung eigenen Berichtigungsfaktors. Es wird daher auf der Schmelzsicherung ,diese Verhältniszahl sichtbar angebracht. Bei der Bestimmung des Berichtigungsfaktors ,ist zu berücksichtigen, daß sich der Widerstand der Sicherung durch bei der Belastung entstehende Wärme ändert. Zweckmäßig wird daher das Meßinstrument mit einem solchen Widerstand geeicht, der .die gleiche Charakteristik wie eine belastete Schmelzsicherung hat-.
  • Das Anlegen ,des Meß'iristrumentes an die Schmelzsicherung kann beliebig erfolgen. Sind keine besonderen Vorkehrungen getroffen, so werden die Enden der Meßleitung von der Haltevorrichtung für die Schmelzsicherung mit umfaßt. Handelt es sich um sogenannte Griffsicherungen, wie sie in Verteilungsanlagen gewöhnlich verwendet werden, und ist der Griff von der Sicherung abtrennbar, so kann der Griff mit Steckeinrichtung für die Anschlußenden der Meßleitungen versehen werden oder aber das Meßinstrument wird direkt auf der Griffplatte angeordnet. Auf diese Weise ist nur durch Anlegen der Griffplatte an :die Sicherungen die Stromstärke sofort ablesbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:- i. Strommeßeinrichtung für Schmelzsicherungen in elektrischen Verteilungsanlagen, .dadurch gekennzeichnet, daß der an der Schmelzsicherung herrschende Spannungsabfall zur Bestimmung der in der Leitung fließenden Stromstärke dient.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprudh i, _ dadurch gekennzeichnet, daß ein Strommesser im Nebenschluß zur Schmelzsicherung liegt und eine Berichtigung des Meßwertes dieses Instrumentes durch einen Berichtigungsfaktor, in dem das Verhältnis des Widerstandes der Schmelzsicherung zu dem Widerstand, mit dem das l@leßinstrument geeicht wurde, ausgedrückt ist, die in der Leitung fließende Stromstärke ergibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Leitung fließende Stromstärke durch eine entsprechende Skaleneinteilung des im Nebenschlüß liegenden Amperemeterssofort abgelesen werden kann. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schmelzsicherung die Verhältniszahl ihres Widerstandswertes zu dem des bei der Eichung des Amperemeters verwendeten Nebenschlußwiderstandes angegeben ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011010567A1 (de) * 2011-02-07 2012-08-09 Magna Electronics Europe Gmbh & Co.Kg Bürstenloser Gleichstrommotor

Cited By (3)

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EP2485355B1 (de) * 2011-02-07 2016-03-30 Magna Electronics Europe GmbH & Co. KG Bürstenloser Gleichstrommotor
US10498133B2 (en) 2011-02-07 2019-12-03 Magna Powertrain Bad Homburg GmbH Brushless DC motor

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