DE512395C - Vorrichtung zum Befestigen des Bolzens an Isolatoren mit Hilfe eines aus Draehten bestehenden ringfoermigen Druckkoerpers - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen des Bolzens an Isolatoren mit Hilfe eines aus Draehten bestehenden ringfoermigen Druckkoerpers

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DE512395C
DE512395C DEST42469D DEST042469D DE512395C DE 512395 C DE512395 C DE 512395C DE ST42469 D DEST42469 D DE ST42469D DE ST042469 D DEST042469 D DE ST042469D DE 512395 C DE512395 C DE 512395C
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pressure body
wires
wire rope
bolt
insulators
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Expired
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DEST42469D
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Steatit Magnesia AG
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Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Bolzens an Isolatoren mit Hilfe eines aus Drähten bestehenden ringförmigen Druckkörpers. Es ist bekannt, bei einem Isolator mehrere ineinandergesteckte, um den Bolzen herumgeführte Schraubenfedern zur Übertragung der Druckkräfte vom Bolzenkopf auf den Isolatorkörper zu benutzen. Diese Einrichtung soll so wirken, daß bei mechanischer Belastung des Isolators die Drähte der inneren Schraubenfeder sich keilförmig zwischen die Drähte der äußeren Schraubenfeder schieben. Das Widerstandsmoment der vorgenannten Schraubenfedern in der Richtung der Übertragung der Druckkräfte ist aber selbst in dem Fall, daß die Windungen der Federn sich keilförmig ineinanderschieben, verhältnismäßig gering. Bei der Belastung tritt aber wahrscheinlich nicht immer eine gleichmäßige Deformation der .ineinandergesteckten Schraubenfedern ein. Sobald aber, was von außen nicht beobachtet werden kann, bei der Deformation die Schraubengänge der einen Feder steiler als die Schraubengänge der anderen Feder verlaufen, können die Windungen sich nicht keilförmig ineinanderschieben. In diesem Fall ist die' mechanische Belastbarkeit des Isolators noch verringert.
Um die vorher geschilderten Nachteile zu vermeiden, sind nach der Erfindung die Drähte, die den zur Übertragung der Kräfte vom Bolzenkopf auf den Isolatorkörper dienenden Druckkörper bilden, nach Art eines Drahtseiles zusammengeflochten. Hierdurch ist ein voller, ringförmiger Stützkörper geschaffen, der in der Richtung der Übertragung der Druckkräfte ein hohes Widerstandsmoment besitzt. Ein mit der Vorrichtung nach der Erfindung versehener Isolator kann 4p daher in hohem Maße mechanisch belastet werden.
Es ist auch bekannt, den obenerwähnten, aus ineinandergesteckten Schraubenfedern bestehenden Druckkörper mit weichen Stoffen, wie dünnen Blechen, zu umhüllen. Ein mit solchen Umhüllungen versehener Druckkörper läßt sich aber oft schwierig in die Isolatorhöhlung einführen. Nach der Erfindung ist zweckmäßig zur Umhüllung des Druckkörpers ein aus Blei ο. dgl. bestehender Mantel vorgesehen, welcher derartig mit einem Schlitz versehen ist, daß der Mantel einseitig offen ist. Außerdem besitzt der Mantel am Rande des Schlitzes zweckmäßig Einkerbungen. Auf diese Weise ist eine Umhüllung geschaffen, die sich beim Einbringen des drahtseilartigen Druckkörpers in die Isolatorhöhlung genügend zusammenkrümmen läßt, so daß sie leicht in die Isolatorhöhlung eingeführt werden kann. Diese Umhüllung gewährleistet im Betriebe eine gleichmäßige Übertragung des Druckes von dem drahtseilartigen Druckkörper auf den Isolatorkörper.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen mit einer Vorrichtung nach der Erfindung versehenen Hängeisolator.
Abb. 2 stellt eine Einzelheit der Abb. r in größerem Maßstabe dar.
Abb. 3 veranschaulicht einen der geteilten, drahtseilartigen Ringe nach Abb. 2 in Oberansicht.
Abb. 4 veranschaulicht die Stellung des geteilten Drahtseilringes beim Einschieben in die Isolatorhöhlung.
Abb. S ist eine Oberansicht eines geteilten Ringes nach einer anderen Ausführungsform. Abb. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 5.
Die Innenwandung der Höhlung des Isolatorkörpers ι ist mit Rillen 2 von halbkreisförmigem Querschnitt versehen. In diesen Rillen werden geteilte Ringe 3, die aus nach Art eines Drahtseiles zusammengeflochtenen Drähten bestehen, angeordnet. Zwischen den übereinander angeordneten Ringen 3 ist ein Übertragungsring 4 vorgesehen, der aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt und über ä5 dem in üblicher Weise mit einem Kopf 5 versehenen Klöppelbolzen 6 gelegt ist.
Der Klöppel 6 wird im Isolator wie folgt befestigt:
Nachdem der Klöppel 6 in die Isolatorhöhlung eingeführt ist, wird ein Drahtseilstück 3 ringförmig um den Klöppelschaft gelegt. Das Drahtseilstück 3 wird dann mittels eines Werkzeuge nach innen geschoben und in die obere Rille 2 der Isolatorhöhlung gedrückt. Die Länge des Drahtseilstücks 3 ist so gewählt, daß beim Eindrücken dieses Drahtseilstücks in die Rille 2 die Drahtseilenden möglichst dicht nebeneinanderliegen.' Beim Einschieben in die Isolatorhöhlung müssen daher die Drahtseilenden übereinandergelegt werden (vgl. Abb. 4). Um zu verhüten, daß das in die obere Rille 2 einzuführende Drahtseilstück 3 beim Einschieben in die Isolatorhöhlung in der unteren Rille 2 hängenbleibt, kann diese Rille vorher durch ein in die Isolatorhöhlung eingeschobenes, nicht dargestelltes Hilfsrohr abgedeckt werden.
Sobald das Drahtseilstück 3 in die obere Rille 2 eingeführt ist, wird der mehrteilige Übertragungsring 4 derartig um den Schaft des Klöppels 6 gelegt, daß dieser Übertragungsring die Unterkante des Klöppelkopfes S und das vorgenannte Drahtseilstück 3 berührt. Hierauf wird ein zweites Drahtseilstück 3 in der vorher beschriebenen Weise in die untere Rille 2 eingeführt. Der geteilte Ring 4 ist so lang, daß das untere Drahtseilstück 3 bei der Einführung in die untere Rille 2 den Ring 4 von unten berührt.
Der Isolator wird jetzt auf den Kopf gestellt und dann der freie Raum zwischen dem Klöppel 5, 6, den auf ihm angeordneten geteilten Ringen 3, 4 und der Isolatorinnenwand _ bei 7 mit Blei ausgegossen. Die Anzahl der Drahtseilringe 3 und der zwischen ihnen angeordneten Übertragungsringe 4 kann entsprechend den zu übertragenden Zugkräften vergrößert oder verringert werden.
Bei der Ausführungsform mach Abb. 5 und 6 ist eine Anzahl nebeneinandergeschichteter Drähte 8 in einer nach Art eines geteilten Ringes ausgebildeten Umhüllung 9 aus Blei 0. dgl. untergebracht. Die Umhüllung ist mit einem Schlitz 10 versehen, so daß sie einseitig offen ist. An den Rändern des Schlitzes 10 sind Einkerbungen 11 vorgesehen, um das Zusammendrücken und Auseinanderbiegen der Umhüllung 9 zu erleichtern. An Stelle einer metallischen Umhüllung kann auch ein schlauchartiges Gewebe benutzt werden. Die Umhüllung 9 kann auch z. B. aus Rohhaut oder Leder bestehen und z. B. durch eingeflochtene Kunstharzstreifen verstärkt werden. Die Anbringung der Umhüllung 9 mit den in ihr angeordneten ringförmigen Drähten 8 in den Rillen 2 der Isolatorhöhlung erfolgt in ähnlicher Weise wie die Anbringung der oben beschriebenen Drahtseilstücke 3.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen des Bolzens an Isolatoren mit Hilfe eines aus Drähten bestehenden ringförmigen Druckkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckkörper (3) bildenden Drähte nach Art eines Drahtseils zusammengeflochten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem der ringförmige Druckkörper von einem schlauchartigen Mantel umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blei
o. dgl. bestehende Mantel (9) derartig mit einem Schlitz (10) versehen ist, daß der Mantel einseitig offen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (9) am Rande des Schlitzes (10) mit Einkerbungen (11) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch mehrere mit verschiedenen Rillen (2) der Isolatorhöhlung in Eingriff gebrachte, durch Drahtseile gebildete Druckkörper (3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST42469D 1927-04-01 1927-04-01 Vorrichtung zum Befestigen des Bolzens an Isolatoren mit Hilfe eines aus Draehten bestehenden ringfoermigen Druckkoerpers Expired DE512395C (de)

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DE512395C true DE512395C (de) 1930-11-12

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DEST42469D Expired DE512395C (de) 1927-04-01 1927-04-01 Vorrichtung zum Befestigen des Bolzens an Isolatoren mit Hilfe eines aus Draehten bestehenden ringfoermigen Druckkoerpers

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DE (1) DE512395C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2587535A1 (fr) * 1985-09-13 1987-03-20 Ngk Insulators Ltd Isolateur electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2587535A1 (fr) * 1985-09-13 1987-03-20 Ngk Insulators Ltd Isolateur electrique

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