DE512115C - Verfahren zur Trocknung elektrolytisch gewonnener, leicht korrodierender, magnetischer Metalle, insbesondere von Elektrolyteisen, zur Herstellung von Massekernen - Google Patents

Verfahren zur Trocknung elektrolytisch gewonnener, leicht korrodierender, magnetischer Metalle, insbesondere von Elektrolyteisen, zur Herstellung von Massekernen

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DE512115C
DE512115C DEST43033D DEST043033D DE512115C DE 512115 C DE512115 C DE 512115C DE ST43033 D DEST43033 D DE ST43033D DE ST043033 D DEST043033 D DE ST043033D DE 512115 C DE512115 C DE 512115C
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/005Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by dipping them into or mixing them with a chemical liquid, e.g. organic; chemical, e.g. organic, dewatering aids

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Description

  • Verfahren zur Trocknung elektrolytisch gewonnener, leicht korrodierender, magnetischer Metalle, insbesondere von Elektrolyteisen, zur Herstellung von massekernen Bei der Herstellung von Elektrolyteisen werden Anoden von unreinem Eisen in eine Eisensalzlösung gehängt und Elektrolyse unterworfen. Hierbei wird chemisch reines Eisen in Plattenform auf den Kathoden niedergeschlagen. Während des Stromdurchganges schießen rankenähnliche Gebilde, sogenannte Bäume, von der Kathode aus nach der Anode zu auf und veranlassen Kurzschließung oder eine Verkürzung des Stromweges im Bade, wodurch der elektrolytische Vorgang unterbunden oder die Ausbeute verringert wird. Um diese Störung zu vermeiden, werden die Kathoden von Zeit zu Zeit aus dem Bad gehoben, die Bäume abgeschabt und gesammelt.
  • Es ist wünschenswert, das Elektrolyteisen frei von Oxyden, d. h. Rost, zu haben, insbesondere dann, wenn es in fein verteilter Form als Kern in Belastungsspulen für Fernsprechleitungen verwendet werden soll. Wegen der verhältnismäßig geringen Oberflächengröße der mit niedergeschlagenem Eisen bedeckten Platten, können diese nach dem Auswaschen des Elektrolyten schnell getrocknet werden, ohne daß das Eisen merklich oxydiert. Durch die Kleinheit der Teilchen der Eisenbäume jedoch, die von den Platten abgeschabt werden, und ihre unregelmäßige Form wird aber eine verhältnismäßig große Oberfläche des Materials der Luft ausgesetzt, so daß bei Anwendung der üblichen Trockenverfahren, z. B. Zentrifugieren oder Abdampfen, die Bäume bis zu einem solchen Grade oxydiert werden, daß sie praktisch wertlos sind.
  • Durch die Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß zur Trocknung elektrolytisch gewonnener, leicht korrodierender, magnetischer Metalle, insbesondere von Elektrolyteisen, zur Herstellung von Massekernen für Pupinspulen die aus dem Elektrolytbade abgeschiedenen feinkörnigen Pulverteilchen mit Wasser gewaschen werden und daraufi das Wasser in bekannter Weise durch eine leicht verdampfende Flüssigkeit, wie Alkohol, verdrängt und durch Verdampfung des Alkohols das feinkörnige Metall getrocknet wird. Die Eisenteilchen werden beispielsweise in 'ein kippbar angeordnetes Gefäß gefüllt und mit Wasser von der anhaftenden Elektrolytflüssigkeit befreit. Das Waschwasser wird dann entfernt, ein 'Lösungsmittel, z. B. denaturierter Alkohol, zugesetzt und die Masse einige Zeit durchgeschüttelt, wonach die vorhandene Flüssigkeit, eine Lösung bzw. Mischung von Alkohol mit Wasser bildend, entfernt wird. Hierauf ;,.wird-wieder Alkohol zugesetzt und geschüttelt und die Flüssigkeit von neuem entfernt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis das ursprünglich den Teilchen anhaftende Wasser durch Alkohol ersetzt worden ist. Darauf wird der überschüssige Alkohol abgegossen, und die Teilchen werden durch Luftzug getrocknet.
  • Die Verwendung von Alkohol als Trocknungsmittel ist an sich bekannt, beispielsweise um bei temperaturempfindlichen Stoffen eine Erhitzung zur Beschleunigung der Trocknung unnötig zu machen oder bei Blattgold, um seine Flächen zu trocknen, ohne es einer gefährlichen Lufthewegung aussetzen zu müssen.
  • Bei der Erfindung handelt es sich jedoch darum, elektrolytisch gewonnene, leicht korrodierende,-magnetische Metalle, wie sie beispielsweise zur Herstellung von Massekernen benutzt werden, rasch und unter Vermeidung von Korrosion, die die magnetischen Eigenschaften des Materials beeinträchtigen würde, zu trocknen.
  • Folgende- im einzelnen beschriebene Ausführung des Verfahrens hat sich als besonders günstig erwiesen. Die von den Kathoden abgeschabte Masse wird, so wie sie von den Kathoden entfernt worden ist, in ein kippbares Gefäß gefüllt und mit Wasser bedeckt, so daß das Ganze ein Gewicht von etwa i a 5 kg ergibt. Das Ganze wird dann im fließenden Wasser ungefähr i 5 Minuten lang geschüttelt, um die Entfernung des Elektrolyten sicherzustellen. Darauf wird das Wasser abgelassen. Ungefähr 2o 1 denaturierte Alkohollösung wird der Masse zugegossen, wobei durch Eingießen längs der Wandungen des Gefäßes das -daran haftende Wasser mit abgespült wird. Die bei dieser ersten Waschung verwendete Alkohollösung stammt von der letzten Waschung eines vorangegangenen Trockenverfahrens. Das Gefäß wird dann etwa _q Minuten lang gedreht und der Alkohol abgezogen. Hierauf wird der Masse 2o 1 frischer denaturierter Alkohol zugesetzt, der oben beschriebene Vorgang wiederholt, der Alkohol abgelassen und für die -Benutzung in einem folgenden Trockenprozeß aufbewahrt. flach dem Ablassen des Alkohols wird das Gefäß wieder gedreht, und die Teilchen werden_ durch Luftzug getrocknet. An Stelle des denaturierten Alkohols können auch Methylalkohol, Amylalkohol, Acetone, Äther u. dgl. verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zur Trocknung elektrolytisch gewonnener, leicht korrodierender, magnetischer Metalle, insbesondere von Elektrolyteisen zur Herstellung von Massekernen für Pupinspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Elektrolytbad abgeschiedenen feinkörnigen Pulverteilchen mit Wasser gewaschen werden und darauf das Wasser in bekannter Weise durch eine leicht verdampfende Flüssigkeit, wie Alkohol, verdrängt und durch Verdampfung des Alkohols das feinkörnige Metall getrocknet wird. a.
  2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz von Alkohol, das Vermengen des Alkohols mit dem noch vorhandenen Flüssigkeitsrest und das Abgießen der Alkohollösung wiederholt vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Alkohols nach der letzten Waschung durch Luftzug beschleunigt wird.
DEST43033D 1926-09-28 1927-08-09 Verfahren zur Trocknung elektrolytisch gewonnener, leicht korrodierender, magnetischer Metalle, insbesondere von Elektrolyteisen, zur Herstellung von Massekernen Expired DE512115C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193341B (de) * 1959-06-16 1965-05-20 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum schnellen und kontinuierlichen Trocknen von Schweiss-elektroden

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