DE511922C - Einrichtung zur Behandlung von Massenwaren in elektrilytischen Baedern - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung von Massenwaren in elektrilytischen Baedern

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Publication number
DE511922C
DE511922C DES87670D DES0087670D DE511922C DE 511922 C DE511922 C DE 511922C DE S87670 D DES87670 D DE S87670D DE S0087670 D DES0087670 D DE S0087670D DE 511922 C DE511922 C DE 511922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow
goods
hollow container
bath
container
Prior art date
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Expired
Application number
DES87670D
Other languages
English (en)
Inventor
Josua Oertli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES87670D priority Critical patent/DE511922C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE511922C publication Critical patent/DE511922C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. NOVEMBER 1930
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 511 KLASSE 48 a GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1928 ab
Bei bekannten Einrichtungen zur Behandlung von Massenwaren in elektrolytischen Bädern werden die Waren in einen Hohlbehälter mit spiralförmig angeordneten Führungen eingebracht und durch Drehung des Hohlbehälters durch das Bad hindurchbewegt. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß die Führungen nach Art eines Schraubengewindes nebeneinander angeordnet sind, derart, daß die Ware ständig in gleichbleibender Höhenlage durch das Bad bewegt wird, indem sie an der untersten Stelle jedes einzelnen Ganges liegenbleibt. Demzufolge wird bei dieser bekannten Einrichtung die Badtiefe überhaupt nicht ausgenutzt.
Für die verhältnismäßig lange Führung benötigt man auch lange Badgefäße, die viel Raum beanspruchen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Führungen in dem
ao Hohlbehälter nach Art von in einer gemeinsamen Vertikalebene liegenden Gängen einer Spirale ausgebildet sind, derart, daß die Waren bei Drehung des Hohlkörpers in radialer Richtung zur Drehachse durch verschiedene Höhenschichten des Bades sich bewegen. Dadurch wird eine sehr gedrängte und wenig Raum in Anspruch nehmende Ausbildung geschaffen, bei welcher die Tiefe des Bades voll ausgenutzt wird. Will man die Zeitdauer des Eintauchens der Gegenstände in ein Bad verlängern, so kann man z. B. zwei in der angegebenen Weise ausgebildete Hohlbehälter nebeneinander und gleichzeitig drehbar anordnen und sie durch Gänge derart miteinander verbinden, daß die Waren unter ständigem Eintauchen in die Badflüssigkeit von einem Hohlbehälter unmittelbar in den nächsten überführt werden. Die Verbindungsgänge zwischen zwei benachbarten Hohlbehältern werden zweckmäßig derart angeordnet, daß der Übergang der Waren von dem einen Hohlbehälter in den anderen an den untersten Stellen der Hohlbehälter erfolgt. Um, insbesondere bei sehr kleinen Waren, mit einer wenig umfangreichen Einrichtung die Leistung der Anlage weitgehend zu erhöhen, kann man in den gleichen Hohlbehälter zwei oder mehrere (n) schneckenartige Gänge einbauen, deren Aufnahmestellen um
3600
angeordnet sind.
In der Zeichnung ist die Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung enthalten. Als Beispiel ist eine Einrichtung für größere maschinelle Leistungen gewählt, welche die fortlaufende Behandlung von Massegut in mehreren Elektrolyten, Reinigungs- u. dgl. Bädern ermöglicht.
In der Zeichnung zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im senkrechten Achsschnitt,
Abb. 2 die Draufsicht,
Abb. 3 eine Ansicht von rechts nach Linie A-B der Abb. 1 und 2,
Abb. 4 die Anordnung der Anode zwischen den Spiralengängen 2b und der Abb. 1 und 2 und
gegeneinander versetzt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josua Oertli in Berlin-Charlottenburg.
Abb. 5 dieselbe Anordnung in Seitenansicht. Auf dem Rohr j. sitzen die schmalen Hohlzylinder 2a, 2b, 2°, 2d und 2e. Ihr Innenraum besteht aus zwei ineinander gewundenen Spiralgangen 13, 14. Die äußerste Windung eines jeden Spiralganges setzt sich in einem Führungsgang 4 fort, welcher seitlich bei 4* in die Wand des Rohres 1 einmündet. Zur Förderung des Gutes von und zu den einzelnen Hohlzylindern sind im Rohrinnern Schneckengänge 3 vorgesehen.
Um das Gut der Einwirkung eines bestimmten Bades für längere Zeit auszusetzen, ist zwischen den Zylindern 2* und eine besondere An-Ordnung getroffen. Sie besteht darin, daß die Windungsrichtung im Hohlzylinder 2C derjenigen des Zylinders 2b entgegengesetzt ist und die äußersten Spiralgänge der beiden miteinander durch je einen Kanal 5 verbunden sind. Im Hohlzylinder 2b wandert das Gut aus der Achsennähe bis zur Peripherie, dann über den Verbindungskanal 5 in die Umfangsgänge des Zylinders 2C, und erst durch dessen Spiralgänge gelangt es wieder zurück zum Rohr i.
Das Massengut wird am vorderen Ende des Förderrohres 1 über die Zuleitung 9 der Einrichtung zugeführt. Es wird von der Förderschnecke 3 bis zu dem ersten Hohlzylinder 2a geleitet und tritt durch die zwei Mündungen der beiden ineinandergewundenen Spiralgänge in diese ein. Nach Durchwandern aller Gänge gleitet es über den Verbindungsgang 4 bei \a wieder in das Rohr 1 hinein. Die anschließende Förderschnecke führt das Gut den Hohlgängen des Zylinders 2b zu. Aus diesem kommt es, wie bereits geschildert, in den Hohlzylinder 2C und zum Rohr 1 zurück. Hier schließt sich wieder die Schneckenförderung an; es folgt die Durchwanderung des Hohlzylinders 2d in der gleichen Weise, wie beim Hohlzylinder 2a angegeben usw. Schließlich verläßt das fertige Gut am Ende des Rohres 1 die Einrichtung.
Um den Durchmischungsvorgang in den Spiralgängen zu vervollkommnen, können in diesen Gängen Stege 22, Stufen o. dgl, vorgesehen sein.
Im gewählten Beispiel erstreckt sich die Einrichtung über die drei Bäder 6, 7, 8. In das erste Bad 6 taucht der Hohlzylinder 2a ein. Zum Bad 7 gehört der Doppelzylinder 2b, 2C und der Zylinder zd und zum Bad 8 der Zylinder 2e.
Die Stromzufuhr erfolgt in der folgenden Weise: Der negative Pol einer nicht dargestellten Gleichstromquelle ist mit dem auf Gleitring 16 schleifenden Kontakt 15 (Abb. 2) verbunden. Die Leitung 17 verbindet den Gleitring 16 mit den blanken Drähten 25, welche in den Spiralgangen der Hohlzylinder untergebracht sind. Das Massegut steht in dauerndem Kontakt mit diesen Drahtleitungen und erhält als Kathode von diesen seine negative Polarität.
Als Anoden dienen die Platten 10. Diese sind unmittelbar an die über Verbindungsleitungen 17 an den Pluspol der Stromquelle angeschlossenen Stromschienen 23 angehängt. Die zwischen den miteinander verbundenen Zylindern 2b und 2C angeordnete Anodenplatte 11 erhält ihren Strom über Kontaktbürsten 18 vom Schleifring 19, an dem sie mit Rollen 26 aufgehängt ist. Die Zuführung des Stromes zum Schleifring 19 erfolgt über die an den Kontaktring 21 angeschlossene Stromleitung 20. Dem Kontaktring 21 wird der Strom in üblicher Weise durch Schleifkontakte 27 o. dgl. zugeführt.
Eine andere Anodenanordnung ist beispielsweise im Hohlzylinder 2e angewandt. Die Anode wird hier in der Form eines Bandes 24, in ähnlicher Weise wie die Kathodenleitung 25, in dem Spiralengang selbst untergebracht. Die Stromzuführung erfolgt in bekannter Weise mit Schleifring und Bürsten o. dgl.
Das Drehen der gesamten aus Förderrohr und Zylindern bestehenden Einrichtung erfolgt am Rohrende in bekannter Weise z.B. durch Schneckenantrieb 12.
Zu den besonderen Vorteilen der beschriebenen Einrichtung ist vor allem zu rechnen, daß die Gegenstände im Bad über lange Wegstrecken geführt, dauernd umgewälzt und vermischt werden und von der Oberfläche des Elektrolyten nach unten zu dessen Grund und wieder zurück wandern. Man erzielt mit dieser Einrichtung eine einwandfreie Verarbeitung bis zum Endprodukt von großen Mengen an Massengut. Auch benötigt die Einrichtung bei gleicher Mengenleistung einen geringeren Raum und kleinere Bäder als die bekannten ähnlichen Einrichtungen. .100

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zurBehandlung vonMassenwaren in elektrolytischen Bädern, bei der die Waren in einen Hohlbehälter mit spiralförmig angeordneten Führungen eingebracht und durch Bewegung des Hohlbehälters durch das Bad hindurchbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in dem Hohlbehälter nach Art von in einer gemeinsamen Vertikalebene liegenden Gängen einer Spirale ausgebildet sind, derart, daß die Waren bei Drehung des Hohlkörpers in radialer Richtung zur Drehachse durch verschiedene Höhenschichten des Bades sich bewegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit zwei gleichzeitig bewegten Hohlbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte in dem gleichen Bad angeordnete Hohlbehälter (2b, 2°) miteinander durch zusätzliche Gänge (5) derart verbunden sind, daß
die Waren unter ständigem Eintauchen in die Badflüssigkeit von einem Hohlbehälter (2b) unmittelbar in den nächsten (2C) überführt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgänge (5) zwischen zwei benachbarten Hohlbehältern {zb, 2C) derart angeordnet sind, daß der Übergang der Waren von dem einen Hohlbehälter in den anderen an den untersten Stellen der Hohlbehälter erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlbehälter (2d, Abb. 3) zwei oder mehr (n) schneckenartige Gänge (13, 14) enthält,
s6o°
deren Aufnahmestellen (4") um -— gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES87670D 1928-09-23 1928-09-23 Einrichtung zur Behandlung von Massenwaren in elektrilytischen Baedern Expired DE511922C (de)

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