DE511242C - Kupolofen nebst Veredlungsherd - Google Patents

Kupolofen nebst Veredlungsherd

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DE511242C
DE511242C DE1930511242D DE511242DD DE511242C DE 511242 C DE511242 C DE 511242C DE 1930511242 D DE1930511242 D DE 1930511242D DE 511242D D DE511242D D DE 511242DD DE 511242 C DE511242 C DE 511242C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • F27B1/025Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kupolofen nebst Veredlungsherd Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung des Raffinierkupolofens mit Olgasfeuerung nach dem Patent 469 704. Während bei dem Ofen nachdem vorgenannten Patent der eigentliche Schacht ohne Windmantel bis unten in den Veredlungsherd hineinragt, mit diesem auf gleicher Sohle liegt und mit demselben mittelbar durch obere und untere Durchbrüche im Schachtmauerwerk in Verbindung steht, ist :der Schacht nach der vorliegenden Erfindung aus dem Vereidlungsherd herausgezogen, ohne Boden, mit Windmantel und Düsen versehen und zentrisch über dem Veredlungsherd in unmittelbarer Verbindung m.i:t letzterem angebracht. Ferner ist neu an diesem Raffinierkupolofen der zentrisch durch den Veredlungsherd führende, nach unten ausziehbare und fahrbare zylindrische Ofeninnenteil, der mit seinem oberen Ende den Boden des Kupolofens und mit seinem unteren Teil gleichzeitig den Verschluß der .im Boden :des Veredlungsherdes befindlichen Einsteigeöffnung bildet. Neu ist alsdann noch an diesem Raffinierkupolofen die Querscheidewand in dem Veredlungsherd, die letzteren in zwei Teile trennt, welche durch einen oder mehrere obere und untere Durchbrüche in der Querscheidewand miteinander in Verbindung stehen. In dem hinteren Teil des Veredlungsherdes wird die auf dem flüssigen Schmelzgut schwimmende Schlacke durch die Querscheidewand zurückgehalten, so .daß in den vorderen Teil des Veredlungsherdes nur reines Schmelzgut fließt. Durch, diese wesentlichen Neuerungen bzw. Verbesserungen gestalten sich bei diesem Raffinierkupolofen die Banausmauerungs- und Instandhaltungsarbeiten ganz bedeutend einfacher und billiger; das ganze Ofeninnere ist nach Ausziehen des Ofeninnenteils leicht zugängig. Auch wird die Leistung des Ofens wesentlich erhöht, da das gesamte im Ofenunterteil bzw. im Veredlungsherd befindliche flüssige Bad gleichmäßig von den Flammen bestrichen und erhitzt wird; ferner gelangen die Flammen vollkommen gleichmäßig auf den ganzen Querschnitt verteilt in den Kupolofenschacht, wodurch eine nicht unerhebliche Brennmaterialersparnis erreicht wird.
  • In den, Zeichnungen ist als Beispiel ein derartiger Raffinierkupolofen dargestellt. Abb. z zeigt die Querschnitte A-B und C-P, Abb: 2 den Längsschnitt E-F, Abb. 3 den Längsschnitt L-17 durch einen Ofen mit Ou.erscheidewand im Veredlungsherd und Abb. 4 die dazugehörigen Querschnitte G-H und J-K.
  • f ist -der runde Ku.polofensch.aaht, g der Veredlungsherd, g' der Veredlungsherd:abteil für das schlack einfreie Suhmelzgutbad und a der nach unten ausziehbare zylindrische Ofeninnenteil. d ist feuerfestes Mauerwerk. Der zentrisch durch den R.affinierherd g führende Ofeninnenteil a ist nach unten ausziehbar und wegfahrbar eingerichtet. Das Einführen und Ausziehen des Ofeninnenteils a geschieht mittels einer mechanischen Vorrichtung, die auf den Zeichnungen nichtdargestellt ist; man kann sich hierzu auch elektrischer oder hydraulischer Vorrichtungen oder Preßluft bedienen: Der ,ausgezogene Ofeninnenteil a ist in den Abb. i und q. punktiert dargestellt. Ist der Ofeninnenteil a ausgezogen, dann kann man :durch ,die Öffnung im Herdboden sowohl in den Veredlungsherd g als auch in den Kupolofenschacht f bequem steigen. Das obere Ende des Ofeninnenteils a ist als Kupolofenschachtboden c zweckentsprechend ausgebildet, während der untere Teil gleichzeitig als Verschlüß der Bodenöffnung des Veredlungsherdes g dient.
  • Dieser Raffinierkupolofen kann sowohl ohne als auch mit O_uerscheidewand u im Veredlungsherd g betrieben werden. Den Veredlungsherd ohne Querscheidewand u zeigen die Abb. i und :2, die Abb. 3 und 4 stellen den durch .die Ouerscheidewand u in zwei Teile getrennten Raffinierherd g-gl dar. Werden Vergütungsmittel dem Bad zugefügt, wozu dasselbe schllacl:enfrei sein muß, dann ist der Ausführung nach den Abb. 3 und d. der Vorzug zu geben. Die Vergütungsmittel können durch die hierfür vorgesehene Deckenöffnung z in,den vorderen Veredlungsherd g1 eingeführt werden. In beiden Fällen ziehen die durch die Brenner k erzeugten Heizflammen durch den Veredlungsherd g und g1 über dem flüssigen Schmelzgut her durch die Kanäle i in den Kupolofenschacht f und bringen hier im Verein mit der besonderen Kupolofenkoksfeuerung oder auch ohne Mitwirkung der letzteren dä.s von der Gichtbühne aus aufgegebene Schmelzgut turn Schmelzen, das im Gegenstrom zu den hochziehenden Heizflammen durch die Kanäle i in den Veredlungsherd g fließt. Bei der Ausführung nach den Abb. 3 und q. ziehen die Heizflammen aus dem Raffinierherd g durch die in der Querscheidewand befindlichen oberen Durchbrüche e in den vorderen Herdteil gl und von hier durch den oberen Durchbruch p zurück in den Raffinierherd g bzw. in Aden Kupolofensdh<acht f. Durch die unterenDurchbrüche b fließt .das schlackenfreie Schmelzgut in den vorderen Raffinier-Herdteil g1. Die Brenner h können u. a. auch dergestalt an der Mantelwand angebracht werden, daß die Heizflammen durch den R.affinierherdteil g1 in den Ofen eintreten. Durch die Schlackenausläufe j kann die Schlacke aus dem Veredlungsherd nach außen ablaufen. Durch den Ausfluß h wird das veredelte Material je nach Bedarf in Gießpfannen abgelassen.
  • Dieser Raffinierkupolofen kann auch mit Kohlenstaubfeuerung, aber auch mit vereinigter Koks-Kohlenstaub-Gas- und Ölfeuerung oder mit ähnlichen Brennstoffen betrieben werden. Die Winddüsen w können je nach Bedarf durch die Drosselklappen o geöffnet oder geschlossen werden.
  • Verwendung findet dieser Raffinierkupol-Ofen zum Schmelzen von Grauguß, Stahl, Temperguß und Metallen aller Art sowie auch in der keramischen Industrie, wie beispielsweise zum Schmelzen von Glas und Emaille.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupoloden nebstVeredlungsherd nach Patent ¢69 704.; dadurch gekennzeichnet, daß der als selbständiger Kupolofen ausgebildete Schacht ohne Boden zentrisch über dem Veredlungsherd (g) in unmittelbarer Verbindung mit letzterem angebracht ist.
  2. 2. Kupolofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupolofenschacht durch den zentrisch durch den Veredlungsherd (g) geführten, nach unten ausziehbaren zylindrischen Ofeninnenteil (a) begrenzt wird, dessen unterer Teil als Verschluß der Einste.igeöffnun:g im Boden des Veredlungsherdes (g) dient.
  3. 3. Kupolofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Räffinierherd durch die Scheidewand (u) in zwei Teile (g-gl) getrennt wird, die zum Durchlaß oder Heizflammen und des flüssigen Schmelzgutes durch obere (e-p) und untere Durchbrüche (b) miteinander in Verbindung stehen.
DE1930511242D 1930-01-04 1930-01-04 Kupolofen nebst Veredlungsherd Expired DE511242C (de)

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DE1930511242D Expired DE511242C (de) 1930-01-04 1930-01-04 Kupolofen nebst Veredlungsherd

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