DE510539C

DE510539C - Schraubkappenverschluss fuer Blechbuechsen

Info

Publication number: DE510539C
Application number: DESCH90983D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-10-20

Description

Schraubkappenverschluß für Blechbüchsen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubkappenverschluß für Blechbüchsen. Die bisher bekannten Schraubkappenverschlüsse haben den Nachteil, daß innerhalb des Gewindes keine Dichtung erfolgt und der Inhalt der Büchse zwischen den Gewindegängen nach außen dringen kann. Sie müssen daher in jedem Falle mit besonderen Dichtungsringen ausgerüstet werden, die wieder den Nachteil haben, daß sie leicht verlorengChcn und unter Umständen auch so durch den Inhalt der Büchse beeinflußt werden, daß eine einwandfreie Dichtung nicht mehr möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird eine besondere Abdichtung innerhalb des Gewindes dadurch erreicht, daß der Gefäßrand nach innen so weit gerollt ist, daß die Rollkante nicht bis an die Innenfläche des Gefäßhalses reicht und die Umrollung als Gewindegang verläuft, während die Schraubkappe zwischen dem durch die Einziehung gebildeten Boden und dem Außenmantel das entsprechende Gegengewinde trägt.
Da gemäß der Erfindung die Rollkante des Gefäßrandes nicht bis an die Innenfläche des Gefäßhalses reicht, ist das Gewinde in Richtung der Längsmittelachse des Halses bzw. der Büchse etwas federnd, so daß beim Aufschrauben des Deckels, bei welchem das Gewinde, bedingt durch die Formgebung des Deckels, starr ist, eine derartige Formveränderung des Gewindeganges, in welchem die Rollkante des Gefäßrandes verläuft, erfolgt, daß innerhalb des Gewindes ein Abdichten durch festes Andrücken der nachgiebigen Rollkante an das Gewinde des Deckels bedingt ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in einem Längsschnitt durch die Schraubkappe und den Gefäßhals dargestellt.
Mit t ist das Gefäß bezeichnet, welches in einen Gefäßhals 2 ausläuft. Der Rand 3 des Gefäßhalses ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, nach innen umgerollt; jedoch kommt die Rollkante nicht mit der Innenfläche des Halses 2 in Berührung. Die Rollkante verläuft ferner, wie durch die beiden schrägen Verbindungsstriche dargestellt, als Gewindegang. Die Schraubkappe, welche zum Verschluß des Gefäßes z dient, ist mit entsprechendem Gewinde 6 versehen, und zwar befindet sich dieses Gewinde zwischen dem durch eine Einziehung der Schraubkappe gebildeten Boden 4 und dem Außenmantel. Infolge der Einziehung wird ein Hohlwulst 5 in der Schraubkappe gebildet, in welche unter Umständen noch eine Dichtung 7 eingelegt werden kann. Diese Dichtung ist jedoch nicht notwendig, da bereits ein einwandfreier Abschluß zwischen der Schraubkappe und dem Gefäßhals 2 beim Aufdrehen der Kappe erfolgt durch die Formänderung des Gewindeganges der Rollkänte 3 und die Durchfeder ung des Gefäßhalses 2.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubkappenverschluß für Blechbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßrand (3) nach innen so weit gerollt ist, daß die Rollkante nicht bis an die Innenfläche des Gefäßhalses (2) reicht und die Umrollung als Gewindegang verläuft und die Schraubkappe zwischen dem durch die Einziehung gebildeten Boden (d.) und dem Außenmantel das entsprechende Gegengewinde (6) trägt.