DE509860C

DE509860C - Riemenverbinder fuer Keilriemen

Info

Publication number: DE509860C
Application number: DENDAT509860D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-10-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Riemenverbinder, bestehend aus in der Mitte miteinander im Abstand der Riemendicke fest verbundener Ober- und Unterplatte, die durch die Riemenenden durchdringende Schrauben, die zwischen Ober- und Unterplatte eingeführten Riemenenden pressend, zusammengezogen werden.

Bei den bekannten Verbindern werden in ίο Muttern eingreifende Schrauben verwendet, die durch in die Riemenenden vorher eingebrachte Löcher greifen.

Die Erfindung macht sich das bei Riemenverbindern bekannte Verfahren zunutze, Schrauben ohne Vorlochung in die Riemenenden einzuschrauben. Erfindungsgemäß dient die mit Gewindelöchern versehene Oberplatte den Schrauben als Drucklager. Beim Eindringen in die gleichfalls mit Gewindelöchern versehene Unterplatte gehen die Schrauben mit am Kopf verjüngten Schaftteilen in den Gewindelöchern der Oberplatte frei.

Zwecks Aufnahme des ausgebohrten Riemenstoffes haben gemäß der Erfindung die Schrauben Längsrillen oder sie sind hohl.

Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Keilriemenenden an Ort und Stelle ohne Werkzeuge zum Vorbohren von Löchern für die Schrauben verbunden werden können. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι ein Schaubild,

Fig. 2 einen Querschnitt in der Mittelebene zweier Schrauben mit eingelegten Riemenenden und angedeutetem Scheibenkranz,

Fig. 3 eine Ansicht einer Schraube mit Längsrillen,

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schraube nach Fig. 3,

Fig. 5 eine Ansicht einer hohlen Schraube und

Fig. 6 einen Querschnitt durch die Schraube nach Fig. 5.
Eine Oberplatte c ist mit einer Unterplatte b durch einen Steg c fest verbunden. In jedes Riemenende werden zwei Schrauben d ohne Vorlochung eingeschraubt, wobei die Oberplatte α mit zu den Schrauben d passenden Gewindelöchern f als Drucklager dient. Die Unterplatte b hat gleichfalls zu den Schrauben d passende Gewindelöcher /'. Beim Eindringen der Schrauben d in diese Gewindelöcher /' gehen die Schrauben mit am Kopf verjüngten Schaftteilen g in den Gewindelöchern / der Oberplatte α frei, wodurch möglich wird, bei weiterem Anziehen der Schrauben die Riemenenden e zwischen den Platten α und b festzupressen.

Die Schrauben d bzw. d' haben zur Aufnähme des ausgebohrten Riemenstoffes Längsrillen h (s. Fig. 2, 3, 4) oder sie sind hohl (s. Fig. s und 6).

Claims

Patentansprüche:

i. Riemenverbinder für Keilriemen, bestehend aus in der Mitte miteinander im Abstand der Riemendicke fest verbundener Ober- und Unterplatte, die durch die Riemenenden durchdringende Schrauben, die Riemenenden pressend, zusammengezogen werden, gekennzeichnet durch die Riemenenden (e) in an sich bekannter Weise ohne Vorlochung durchdringende Schrauben (d), denen beim Einbohren die mit Gewindelöchern (/) versehene Oberplatte (a) als Drucklager dient und die beim Eindringen in die mit Gewindelöchern (jf) versehene Unterplatte (b) mit am Kopf verjüngten Schaftteilen (g) in den Gewindelöchern (/) der Oberplatte (α) frei gehen.
2. Riemenverbinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den ausgebohrten Riemenstoff aufnehmende Längsrillen Qi) der Schrauben (d).
3. Riemenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (d') hohl sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen