DE509106C - Koffergehaeuse fuer Projektoren mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Description

Es ist bekannt, daß bei einem optischen Ausgleich, bei welchem zwei Bildfelder ausgeleuchtet werden müssen, das auf dem Lichtschirm erscheinende Bild ausgespart werden muß, da naturgemäß das heran- und abwandernde Bild mitsichtbar werden. Es ist ferner bekannt, daß die Aussparung des zur Projektion in Frage kommenden Bildes durch einen Rahmen geschehen kann, der vor dem ίο Projektionsapparat aufgebaut wird und dessen Ausschnitt so berechnet ist, daß er, in den Strahlengang eingeschaltet, nur das zu projezierende Bild auf den Lichtschirm gelangen läßt.

Bei stationären Apparaten läßt sich ein solcher Ausschnitt leicht in die Kabinenwand einbauen. Bei transportablen Apparaten jedoch erwachsen dadurch Schwierigkeiten, daß ein besonderes Gestell notwendig wird, das den Rahmen in der jeweils entsprechenden Höhe festzuhalten vermag, da es nicht angeht, einen Rahmen in kleinen Dimensionen hart vor das Projektionsobjektiv zu bauen. Je weiter der Rahmen vom Projektionsobjektiv entfernt ist, um so günstiger projizieren sich die Ränder des Ausschnittes auf dem Lichtschirm.

Gegenstand der Erfindung ist ein Koffergehäuse, das auf Grund seiner Bauart befähigt ist, den notwendigen Rahmenausschnitt in genügender Entfernung vor dem Objektiv erscheinen zu lassen, ohne eine weitere Haltevorrichtung zu benötigen.

Die Abb. 1 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι zeigt den Koffer in Ansicht im zusammengeklappten Zustande,

Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 eine Draufsicht zur Abb. 1,
Abb. 4 den um seine Boden- und Seitenscharniere aufgeklappten Koffer,

Abb. 5 die Stirnwand mit dem verstellbaren, aufgezogenen Bildausschnitt,

Abb. 6 dieselbe Stirnwand mit zusammengezogenem Rahmen.

Durch vertikale Teilung des Koffergehäu- sts erwächst die Möglichkeit, den beim Transport aufrechtgehaltenen Koffer zum Zwecke der Projektion auseinanderzuklappen, wie Abb. 4 darstellt. Auf diese Weise wird eine lange Auflagefläche erreicht, die so bemessen ist, daß der erfindungsgemäß in der Kopf wand eingebaute Bildrahmen 4 in genügender Entfernung von dem auf der stehengebliebenen mittleren Bodenfläche eingebauten Projektor zu stehen kommt. Der bei zusammengeklapptem Koffer unter dem Koffergriff liegende Bildausschnitt 4 würde ohne besondere Vorrichtung die Stirnseite des Koffers unverschlossen lassen. Dies wird dadurch vermieden, daß der Bildausschnitt, wie aus Abb. 5 hervorgeht, ineinandergeschoben wird, so daß sich die obere Schieberkante mit der oberen Kante der halben Stirnseite deckt (Abb. 6).

Im zusammengeklappten Zustande können die beiden abklappbaren Kofferhälften 1-1 in bekannter Weise durch die Kofferschlösser 2-2, Abb. ι bis 3 und den Koffergriff 3 festgehalten werden, der auf dem einen Teile durch eine Lasche befestigt, auf dem anderen Teile in einem auf diesem befestigten Haken durch einen Ring eingehakt ist, so daß beim Anfassen des Koffers durch das Eigengewicht beide Kofferhälften zusammengepreßt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Koffergehäuse für Projektoren mit optischem Ausgleich der Bildwanderung, das in vertikaler Richtung in zwei umlegbare Teile geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfwand des einen Teiles als Rahmen mit einem verstellbaren Bildausschnitt ausgebildet ist, der nach dem Umlegen dieses Teiles in genügender Entfernung vor dem auf der mittleren Grundplatte aufgebauten Projektor steht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen