DE509036C - Pneumatische Bergeversatzmaschine - Google Patents

Pneumatische Bergeversatzmaschine

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DE509036C
DE509036C DEH115451D DEH0115451D DE509036C DE 509036 C DE509036 C DE 509036C DE H115451 D DEH115451 D DE H115451D DE H0115451 D DEH0115451 D DE H0115451D DE 509036 C DE509036 C DE 509036C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Pneumatische Bergeversatzmaschine Es ist bekannt, daß im Steinkohlenbergbau unter Einsatz großer Luftverdichter Waschberge, Sand und ähnliches Material auf Zoo bis 300 m Entfernung in die ausgekohlten Hohlräume geblasen worden sind.
  • Die Wirtschaftlichkeit dieses " Verfahrens läßt jedoch zu wünschen übrig, weil der Luftaufwand von Zoo bis 300 m' je Kubikmeter Versatz bei r atii Luftdruck zu hohe Kosten verursacht, zumal für die Luftverdichter und Einschleusvorrichtungen große Räume ausgeschossen werden müssen. Ferner bringen häufige Verstopfungen der langen Leitungen empfindliche Betriebsstörungen.
  • Eine Umgehung dieser Schwierigkeiten ist möglich, indem man das Versatzgut mit den bekannten Schüttelrutschen oder Förderbändern bis nahe an den Versatzort heranbringt und erst hier in ein Blasrohr gibt, um es an Ort und Stelle zu blasen. So wird schon verfahren, indem man die benötigte Blasluft unmittelbar der am Kohlenstoß entlang gelegten Preßluftleitung mit q. atü entnimmt. Dieses Verfahren ist insofern aber ebenfalls unwirtschaftlich, als infolge des noch ziemlich hohen Luftverbrauchs von etwa 5o m3 je Kubikmeter Versatz das Luftnetz der Grube in empfindlicher Weise belastet wird und ferner zwecks Vermeidung zu großer Druckverluste Blasluftleitungen mit großen Querschnitten vor Ort verlegt werden müssen, die viel Platz wegnehmen und schwierig umzulegen sind. Bei diesem Stand der Technik setzt die vorliegende Erfindung ein, indem sie zwecks Vermeidung der geschilderten Nachteile der bestehenden Verfahren die Blasluft an der Stelle erzeugt, wo das Gut ausgeblasen wird. Zu diesem Zweck wird der Luftverdichter a mit dem Aufgabetrichter b und dem Blasrohr c auf dem Schlitten d in der in den Abb. r bis 3 dargestellten Weise angeordnet, so daß sie eine an jeder Stelle vor der Kohle und in jedem Betriebspunkt verwendbare Maschineneinheit bilden.
  • Die Antriebsluft wird den für den Betrieb der Bohrhämmer und Schrämmaschinen gelegten Rohrleitungen entnommen, und sie erzeugt bei einer um 6o °/" verringerten Luftentnahme aus dem Rohrnetz in einer nachstehend beschriebenen, für den Verwendungszweck erfundenen Vereinigung von einem Verdichter und einer Luftturbine bekannter Wirkungsweise die notwendige Blasluft. Die verdichtete Luft tritt mit großer Geschwindigkeit in die rückwärtige Öffnung des Blasrohres ein, erfaßt das von oben durch den Aufgabetrichter eingeschüttete Material und befördert es in bekannter Weise an den Versatzort.
  • Ein Hemmnis für die praktische Anwendung dieser so vorgesehenen Maschineneinheit im Grubenbetrieb könnten die beschränkten Raumverhältnisse vor der Kohle sein. Diese Schwierigkeit läßt sich nur durch äußerste Beschränkung der Abmessungen der Maschine überwinden. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung ferner folgende Vereinigung von Verdichter und Druckluftturbine vor.
  • Die Luftturbine ist mit dem Verdichter erfindungsgemäß derart gekuppelt, daß ihre Laufschaufeln e am Umfang des Verdichterrades f in gleicher Weise wie in einem besonderen Turbinenlaufrad befestigt worden sind, wie es die Abb.4 zeigt. Die zum Zwecke der Verdichtung angesaugte Luft tritt durch den Saugstutzen g an der Welle in das Laufrad des Verdichters ein und wird unter dem Einfluß der Laufradschaufeln und der Fliehkraft in bekannter Weise teils im Laufrad selbst, teils bei Umsetzung der erzeugten Luftgeschwindigkeit in Druck nach dem Austritt aus dem Laufrad an seinem Umfang auf den erforderlichen Druck verdichtet. Die Druckenergie der Antriebspreßluft wird in den auf den Umfang verteilten Düsen h in Geschwindigkeit umgesetzt. Der Luftstrom trifft die Laufschaufeln e am Umfang des Verdichterlaufrades und gibt seine Geschwindigkeitsenergie an das Laufrad ab, das dadurch in drehende Bewegung versetzt wird. Die Entspannung der Preßluft in den Düsen h kann nur bis auf den Druck erfolgen, welcher in dem Raum vor den Laufschaufeln e herrscht. Nach dem Freistahl-Prinzip bleibt dieser Druck auch bei der Umlenkung des Luftstrahls in den Laufschaufeln erhalten, so daß beim Austritt aus den Laufschaufeln ohne weiteres eine Vermengung mit der verdichteten Luft erfolgt. Verdichter und Antriebsturbine sind also erfindungsgemäß zu einer einzigen Maschine vereinigt, so daß nicht nur der Forderung geringster Abmessung entsprochen ist, sondern daß auch durch Verwendung der auspuffenden Antriebsluft als Blasluft noch eine gesteigerte Wirtschaftliclikeit der Maschine erzielt wird.
  • Infolge der geringen. Höhe dieser Maschine ist eine besondere Aufgabevorrichtung von der Rutsche in den Trichter, wie sie bei allen bisher gebauten Versatzmaschinen erforderlich ist, nicht notwendig, sondern die Rutsche selbst kann erfindungsgemäß über die Maschine hinweg mit dem Ende über den Trichter gelegt werden und wird in einem über dem Luftverdichter angebrachten Kutschenstuhl geführt.
  • Der Versatz wird in schwebender Richtung auf Feldesbreite hochgezogen, und zwar indem man einen Kutschenstoß nach dem anderen von unten nach oben ausbaut und unter ständigem Nachziehen der Versatzmaschine den Hohlraum versetzt. Die aus-,;ebauten Kutschenstöße werden im Feld unmittelbar vor der Kohle wieder aneinandergereiht (Abb.5).
  • Die Maschine ist also bei den herrschenden Betriebsgewohnheiten ohne Verlegung neuer, großer Luftleitungen sofort verwendbar. Sie ^rfordert als Voraussetzung für die Inbetriebnahme auch keine Vorbereitungen anderer Art.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatische Bergeversatzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftverdichter mit zugehörigem Antrieb, ein Blasrohr und ein Aufgabetrichter zu einer Maschineneinheit vereinigt und auf einem Schlitten angeordnet sind.
  2. 2. Versatzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad des Kreiselverdichters gleichzeitig Laufrad der Antriebsturbine ist, wobei die Turbinenschaufeln (e) im Laufrad des Verdichters in bekannter Weise befestigt sind. Versatzmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbauschüttelrutsche als Aufgabevorrichtung in einem über dem Verdichter angebrachten Kutschenstuhl läuft.
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