DE508797C - Abdichtungsvorrichtung mit Dichtungsleisten fuer Drehkolbenmaschinen - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung mit Dichtungsleisten fuer Drehkolbenmaschinen

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DE508797C
DE508797C DEA53910D DEA0053910D DE508797C DE 508797 C DE508797 C DE 508797C DE A53910 D DEA53910 D DE A53910D DE A0053910 D DEA0053910 D DE A0053910D DE 508797 C DE508797 C DE 508797C
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DE
Germany
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piston
sealing
cover plate
flange
partition
Prior art date
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Expired
Application number
DEA53910D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Robert Percival Berglund
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VACUUM COMPRESSOR AB
Original Assignee
VACUUM COMPRESSOR AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/04Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type
    • F01C1/045Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type having a C-shaped piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M508.797 KLASSE 14 b GRUPPE
Aktiebolaget Vacuum-Compressor in Stockholm *)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1928 ab
Bei solchen Drehkolbenmaschine!!, wie z. B. Motoren, Pumpen oder Verdichter, bei denen das oder die treibenden oder getriebenen Organe (Kolben) eine umlaufende oder S eine ähnliche Bewegung mit den mit ihnen zusammenwirkenden Teilen ausführen, ist eine wirkungsvolle Abdichtung zwischen den beweglichen Teilen eine der Hauptbedingungen zur Erreichung eines hohen Wirkungsgrades. Die bisher gebräuchliche Anordnung zur Herbeiführung einer solchen Abdichtung besteht aus Dichtungsleisten, die in die eine der beiden Dichtungsflächen eingelassen sind und, von innen durch Druck beeinflußt, mit ihren langen Kanten gegen diejenigen Flächen gedrückt werden, gegenüber denen sie sich bewegen. Die auf diese Weise geschaffene Abdichtung ist praktisch genommen vollständig und dauernd wirksam, da sich die
ao Dichtungsleisten nach eingetretener Abnutzung infolge der eben erwähnten Druckwirkung stets selbsttätig nachstellen.
An den Stirnenden der Abdichtungsleisten, welche gleichfalls gegen Abdichtungsflächen anliegen und sich längs denselben bewegen, hat dagegen die Abnutzung, sobald sie über eine gewisse Grenze hinausgeht, Undichtigkeit im Gefolge, weil hier eine die Abnutzung ausgleichende Nachstellung nicht stattfindet. I [ ■ f 30-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Abdichtungsvorrichtungen · mit Dichtungsleisten für Drehkolbenmaschinen mit exzentrisch bewegtem, ringförmigem Kolben, der mit zwei konzentrischen Teilen zusammenarbeitet, deren Zwischenraum von einer mit dem Kolben verbundenen Deckscheibe abgedeckt und durch eine Zwischenwand unterteilt ist, die durch eine im Kolben befindliche Lücke hindurchtritt, und gegen deren Seitenflächen die Kolbenenden durch eingelassene Abdichtungsleisten abdichten. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das gegen die Deckscheibe gerichtete Ende jeder Dichtungsleiste mit einem +S rechtwinklig abgebogenen Flansch versehen ist, der in die Deckscheibe eingelassen ist und mit seiner Innenfläche auf der Stirnkante der Zwischenwand gleitet.
Abb. ι zeigt einen schematischen Längsschnitt der Drehkolbenmaschine, in der Richtung der Drehachse gesehen; Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie a-b der Abb. 1; Abb. 3 die Enden des Ringkolbens in grö-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Robert Percival Berglund in Νχα Blocket, Lidingö-Brevik, Schweden,
ßerem Maßstabe; Abb. 4 zeigt gleichfalls 'in größerem Maßstabe «inen Schnitt nach der Linie c-d der Abb. 3 und Abb. 5 eine weitere Ausführungsform der in Abb. 4 dargestellten Abdichtung; Abb. 6 erläutert den Abnutzungsvorgang bei einer Dichtungsleiste, wenn der Gegenstand der Erfindung nicht angebracht ist.
ι bezeichnet den exzentrisch beweglichen ringförmigen Kolben, und 2, 3 sind die mit diesem zusammenwirkenden konzentrischen Teile. 4 ist die den Zwischenraum zwischen den Teilen 2, 3 abteilende Zwischenwand, die durch eine in dem Kolben 1 befindliche Lücke 5 (Abb. 3) hindurchtritt. Die diese Lücke begrenzenden Stirnflächen des Ringkolbens ι sind zu beiden Seiten der Zwischenwand 4 gelegen und dichten gegen diese mittels eingelassener Dichtungsleisten 6 ab, deren Längskanten durch Federn 7 oder ein sonstiges geeignetes Druckmittel, beispielsweise Druckflüssigkeit, ständig gegen die Zwischenwand 4 gepreßt werden. 8 ist die mit dem Kolben 1 zweckmäßig fest zusammenhängende" Deckscheibe. Jede Dichtungsleiste 6 soll nun aber .nicht nur mit der Längskante gegen die Zwischenwand 4, sondern auch an seinen Stirnenden gegen die Nachharüächen abdichten. Das eine Ende- ist gegen die D'eckscheibe 8 und das andere gegen die der Deckscheibe entgegengesetzte Wand 9 des Gehäuses gerichtet; das gegen die Deckscheibe 8 gerichtete Ende jeder Leiste 6 ist erfindungsgemäß mit einem, im rechten Winkel ab-
"35 gebogenen Flansch 10 versehen, der in eine entsprechende Aussparung der Deckscheibe 8 eingelassen ist. Die Innenseite des Flansches 10 liegt in gleicher Ebene mit der Innen-
... seite der Deckscheibe und dichtet gegen die Stirnkante der Zwischenwand 4 ab. Das freie Ende der feststehenden Zwischenwand 4 berührt die Innenseite der Deckscheibe 8. Die letztere ist in bezug auf das Ende der Zwischenwand nicht nur in einer Richtung hin und her bewegbar, sondern wird auch abhängig von der SchwingungsbeWegung des mit ihr fest zusammenwirkenden Kolbens r bogenförmig gegenüber der Zwischenwand 4 bewegt. Infolgedessen nutzen sich das Ende
"50 der Zwischenwand 4 und die Innenseite der Deckscheibe 8 gegenseitig ab. Zwischen der Innenseite der Deckscheibe 8 und dem an ihr anliegenden Ende der Leiste 6 entsteht dagegen keine Abnutzung, weil die Leiste , in den mit der Deckscheibe 8 fest zusammenhängenden Kolben 1 eingelassen ist. Wenn die Leiste 6 gemäß Abb. 6 nicht mit einem Ansatz 10 nach Abb. 4 versehen wäre, so würde die Zwischenwand durch die Abnutzung einer Aussparung in die Deckscheibe 8 einfräsen, wodurch zwischen der Leiste 6 und der Deckscheibe ein Hohlraum 20 entsteht und infolgedessen ein Lecken stattfinden könnte. Je nachdem die Abnutzung fortschreitet, würde also die Dichtungsleiste 6, falls- sie nicht mit dem Flansch 10 versehen wäre, kürzer werden als die Entfernung der abgenutzten Stelle der Deckleiste 8 bis zur Innenkante der entgegengesetzten Wand 9, d. h. es würde ein Leck an den Enden der Leiste 10 eintreten. Dieses wird nun aber durch die Anordnung des Flansches 10 verhindert, der, mit der Innenseite stets gegen die Stirnkante der Zwischenwand 4 anliegend, in demselben Maße abgenutzt wird wie die gleichfalls gegen jene Stirnkante anliegende Innenseite der Deckscheibe 8. Infolgedessen kann also ein freier Raum, d. h. ein Leck, am Ende der Dichtungsleiste niemals entstehen; die Abnutzung der aufeinandergleitenden Flächen wird sich vielmehr jederzeit von selbst ausgleichen, so daß eine einwandfreie Abdichtung stets vorhanden sein wird.
Die Ausführung der Abdichtung kann je nach den verschiedenen Fällen, wo sie zur Anwendung gelangt, geändert werden. So können z. B. nicht nur das eine, sondern auch beide Enden der Dichtungsleisten mit derartigen Abdichtungsleisten versehen sein. Ebenso kann gegebenenfalls jede Dichtungsleiste der Länge nach unterteilt sein, d. h. jede einzelne Leiste kann aus einer Mehrzahl nebeneinanderliegender Lamellen bestehen, von denen jede mit einem oder mehreren Flanschen nach der Erfindung versehen ist.
Gemäß Abb. 5 ist die Leiste 6 auch an dem Flansch 10 entgegengesetzten, gegen die Wand 9 abdichtenden Ende mit einem in den Teil ι eingelassenen Flansch 11 versehen. Diese Anordnung hat den Zweck, daß, falls bei der Anwendung von Druckfedern eine Feder zerspringt, verhindert werden soll, daß Teile der zersprungenen Feder in Berührung mit der Berührungsfläche der Wand 9 gelangen und diese sowie, die in ihr vorgesehenen Kanalmündungen usw. beschädigen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Abdichtungsvorrichtung mit Dichtungsleisten für Drehkolbenmaschinen mit exzentrisch beweglichem, ringförmigem Kolben, der mit zwei konzentrischen Teilen zusammenwirkt, deren Zwischenraum von einer mit dem Kolben verbundenen Deckscheibe abgedeckt und durch eine Zwischenwand unterteilt ist, die durch eine im Kolben befindliche Lücke hindurchführt und gegen deren Seitenflächen die Kolbenenden durch eingelassene Abdichtungsflächen abdichten, dadurch gekenn- zeichnet, daß das gegen die Deckscheibe (8) gerichtete Ende jeder Dichtungsleiste
    (6) mit einem rechtwinklig abgebogenen Flansch (io) versehen ist, der in die Deckscheibe eingelassen ist und mit seiner Innenfläche auf der Stirnkante der Zwischenwand (4) gleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtungsleiste aus einer Mehrzahl Leisten oder Lamellen besteht, die an dem einen oder an beiden Enden je mit einem rechtwinklig abgebogenen Flansch versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Deckscheibe (8) entgegengesetzte Ende der Dichtungsleiste (6) mit einem Flansch (11) versehen ist, der dem Flansch (10) des anderen Endes entgegengesetzt gerichtet ist und in eine Aussparung der benachbarten Kolbenseitenfläche eingreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA53910D 1927-05-11 1928-04-19 Abdichtungsvorrichtung mit Dichtungsleisten fuer Drehkolbenmaschinen Expired DE508797C (de)

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