DE508385C - Vorrichtung zum Reinigen von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Geweben

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DE508385C
DE508385C DEM110257D DEM0110257D DE508385C DE 508385 C DE508385 C DE 508385C DE M110257 D DEM110257 D DE M110257D DE M0110257 D DEM0110257 D DE M0110257D DE 508385 C DE508385 C DE 508385C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/001Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for using ozone

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Geweben Im Patent 5o6 538 ist eine Waschvorrichtung beschrieben und unter Schutz gestellt, bei der die Waschflüssigkeit durch die an den Elektroden eines Wehneltunterbrechers auftretenden Gase in Schwingungen versetzt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die Wirkung einer solchen Vorrichtung wesentlich erhöhen läßt, wenn man den an der Anode des Unterbrechers entwickelten Sauerstoff im Augenblick seines Entstehens ozonisiert. Diese Reaktion verstärkt einerseits die mechanische Stoßwirkung der Gasbildung, andererseits spaltet sich das die Waschflüssigkeit durchziehende Ozon beim Auftreffen auf das zu reinigende Gewebe in molekularen und atomalen Sauerstoff, welch letzterer bekanntlich außerordentlich aktiv ist.
  • Das Ozonisieren des sich an der Wehneltanode entwickelnden Sauerstoffes kanngemäß der Erfindung durch eine Hochspannungsentladung bewirkt werden, die mit Bezug auf den die Gasbildung erzeugenden Stromstoß ein wenig nacheilt. Zum Erzeugen dieses Stromstoßes kann man mit der Wehneltanode eine Stromspule in Reihe schalten, deren Eisenkern zugleich eine Hochspannungsspule trägt, deren eines Ende gleichfalls an die Anode und deren anderes Ende an die Kathode oder an einen anderen, mit der Waschflüssigkeit in Berührung stehenden Metallkörper angeschlossen ist. Die Wirkung dieser Hochspannungsspule kann durch einen in ihren Stromkreis eingeschalteten Kondensator erhöht werden, der zugleich den Hochspannungskreis vom Netz trennt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Wie im Patent 5o6 538 ist die Wandung des Waschgefäßes mit z und dessen Boden mit 5 bezeichnet. An der Unterseite des Deckels 20 sitzt der Isolierkörper 21 eiher Wehneltanode 22, deren von dem Deckel 2o isolierte Anschlußklemme r 9 gemäß der Erfindung über eine Stromspule 26 an den positiven Pol des Netzes geführt ist. Auf dem Eisenkern 27 dieser Spule, die in dem Ausführungsbeispiel die Form eines Hufeisens besitzt, sitzt eine Hochspannungsspule 28, deren Windungszahl ein Mehrfaches der Stromwicklung 26 beträgt. Das eine Ende dieser Hochspannungsspule 2$ ist finit der Anode 22 leitend verbunden, während das andere Ende beispielsweise mit dem metallischen Waschgefäß oder mit dem die Anode 22 umgebenden Schutzkorb 23 verbunden ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Sobald sich an der Anode 22 eine Sauer, stoftblase bildet, wird der durch die Spule 26 fließende Strom unterbrochen. Dieses Stromunterbrechen ruft in der Hochspannungsspule 28 einen induktiven Stromstoß hoher Spannung hervor, der einen an der Anode 22 auftretenden Lichtbogen und somit ein Ozonisieren der dort gebildeten Sauerstoffblase zur Folge hat.
  • Um die Wirkung dieser Hochspannungsspule zu erhöhen, kann in ihren Kreis ein Kondensator 29 eingeschaltet werden, der den Lichtbogen verstärkt und gleichzeitig verhindert, daß die Spule 28 von einem Netzstrom durchflossen wird. Auch hat der Kondensator den Vorteil, daß er den Entladungszeitpunkt mit Bezug auf die Ozonbildung günstig beeinflußt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Geweben nach Patent 5o6 538,- dadurch gekennzeichnet, daß der sich an der Anode des Unterbrechers entwickelnde Sauerstoff im . Augenblick seines Entstehens ozonisiert wird.
  2. 2.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode eines Wehneltunterbrechers über eine Stromspule (26) an das Netz angeschlossen ist, deren Eisenkern eine Hochspannungswicklung (28) trägt, die einerseits mit der Anode und andererseits mit einem die Waschflüssigkeit berührenden Metallkörper verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in den Hochspannungskreis eingeschalteten Kondensator (29).
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