DE50680C - Selbsttätiger Luftauslafs an Luftdruckbremsen - Google Patents

Selbsttätiger Luftauslafs an Luftdruckbremsen

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DE50680C
DE50680C DENDAT50680D DE50680DA DE50680C DE 50680 C DE50680 C DE 50680C DE NDAT50680 D DENDAT50680 D DE NDAT50680D DE 50680D A DE50680D A DE 50680DA DE 50680 C DE50680 C DE 50680C
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DE
Germany
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pistons
air outlet
pressure brakes
air
automatic
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50680D
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English (en)
Original Assignee
O. LOECHEL in Berlin W., Potsdamerstr. 73 a
Publication of DE50680C publication Critical patent/DE50680C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/42Other control devices or valves characterised by definite functions with a quick braking action, i.e. with accelerating valves actuated by brake-pipe pressure variation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Das Gehäuse G, Fig. 1, 2 und 3, enthält zwei cylindrische Hohlräume Ca und Cb mit je einem Kolben K, welche letztere durch Verbindungsstangen s mit Hähnen H derart verbunden sind, dafs bei der Aufwärtsbewegung eines Kolbens der zugehörige Hahn geöffnet wird. Die über den Kolben befindlichen Federn -F sind dazu bestimmt, die Kolben niederzudrücken, wenn in den cylindrischen Räumen über und unter den Kolben Gleichgewicht herrscht. Die Hähne H sind bei der tiefen Lage der Kolben geschlossen und werden bei der Aufwärtsbewegung der Kolben geöffnet. Das Gehäuse G hat zwei Anschlufsstutzen Q und R. Beide Anschlufsstutzen communiciren durch Oeffnungen O und 0 sowie durch Kanäle B und Oeffnungen U sowohl mit dem cylindrischen Räume Ca als auch mit dem cylindrischen Räume Cb, und zwar führen die Oeffnungen O 0 zu den Räumen oberhalb der Kolben, die Kanäle B und Oeffnungen U dagegen führen zu den Räumen unterhalb der Kolben. Die Oeffnungen ο sind kleiner als die Oeffnungen O U und als die Querschnitte der Kanäle B. Die Anschlüsse Q und R sind mit der Hauptleitung L eines mit Luftdruckbremse ausgerüsteten Fahrzeuges verbunden, wie Fig. 4 es darstellt.
Wenn in einem mittelst Entweichens. geprefster Luft zu bremsenden Zuge sämmfliche Fahrzeuge mit dem vorbeschriebenen Apparate G in der in Fig. 4 dargestellten Weise ausgerüstet sind, so wird beim plötzlichen Oeffnen des Luftauslafshahnes auf der Lokomotive Folgendes eintreten: Aus dem ganz geöffneten Luftauslafshahn der Lokomotive wird die vor dem ersten Apparate G befindliche Druckluft schneller entweichen, als die hinter dem ersten Apparate G befindliche Druckluft durch die kleinen Oeffnungen 0 folgen kann. Es bildet sich daher zwischen der Druckluft vor und zwischen der Druckluft hinter dem ersten Gehäuse G eine Druckdifferenz, welche sich auf die cylindrischen Räume oberhalb und unterhalb der Kolben derart überträgt, dafs einer der beiden Kolben K gehoben und dadurch der zugehörige Hahn H geöffnet wird. Befindet sich die Lokomotive auf der Seite R1 strömt also die Luft nach der Richtung Q R, so wird der Kolben in dem Räume Ca gehoben; befindet sich dagegen die Lokomotive auf der Seite Q, strömt die Luft also nach der Richtung J? Q, so wird der Kolben in dem Räume Cb gehoben. Es sind also zwei Cylinder Ca und Cb nebst Kolben K nothwendig, weil je nach der Fahrtrichtung bezw. Stellung der Lokomotive immer nur der eine oder der andere Kolben in Wirksamkeit tritt.
Nachdem der erste Apparat G in Wirksam-' keit getreten ist, wird die hinter dem ersten Apparate G befindliche Druckluft durch den geöffneten Hahn H schnell entweichen, und dadurch wird bei dem folgenden zweiten Apparate G sich ebenfalls eine Druckdifferenz bilden, die den zweiten Apparat zum Functioniren bringt; von dem zweiten Apparate G überträgt sich die Wirkung in derselben vorbeschriebenen Weise auf den dritten Apparat G, von dem
dritten Apparate auf den vierten u. s. w. bis zum letzten Apparat G.
Wenn der Luftauslafshahn auf der Lokomotive nicht ganz, sondern nur etwas geöffnet wird, treten die Apparate G nicht in Wirksamkeit und die gesammte Druckluft entweicht dann nur durch den Auslafshahn auf der Lokomotive.
Damit die Apparate G beim Lösen der Bremsen nicht ebenso in Thätigkeit treten, wie beim plötzlichen Anhalten des Zuges, darf beim Lösen der Bremsen der Zutritt der geprefsten Luft nicht zu heftig geschehen. Es ist daher nothwendig, auf der Lokomotive die Einströmungsöffnung für . die geprefste Luft entsprechend enger zu machen als die Ausströmungsöffnung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Luftbremsen eine selbstthätige Luftauslafsvorrichtung, bestehend aus zwei in demselben Gehäuse G befindlichen Kolben K in Verbindung mit Hähnen H und mit den ungleich grofsen Oeffnungen U O und o, welche zu den Hauptrohranschlüssen Q und R führen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50680D Selbsttätiger Luftauslafs an Luftdruckbremsen Expired - Lifetime DE50680C (de)

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