DE505474C - Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat

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DE505474C
DE505474C DEW80991D DEW0080991D DE505474C DE 505474 C DE505474 C DE 505474C DE W80991 D DEW80991 D DE W80991D DE W0080991 D DEW0080991 D DE W0080991D DE 505474 C DE505474 C DE 505474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alcohol
preparation
ethylate
distillation
alkali
Prior art date
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Expired
Application number
DEW80991D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Paul Halbig
Dr Felix Kaufler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie AG filed Critical Wacker Chemie AG
Priority to DEW80991D priority Critical patent/DE505474C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE505474C publication Critical patent/DE505474C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/28Metal alcoholates
    • C07C31/30Alkali metal or alkaline earth metal alcoholates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/68Preparation of metal alcoholates
    • C07C29/70Preparation of metal alcoholates by converting hydroxy groups to O-metal groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Alkaliäthylat
    lisher wurzle =\Il:ali:itlivlat durch Ein-
    wirkung von Alkalinietall, insbesondere
    \atrimnmetall, auf wasserfreien Alkohol lier-
    "estellt. Die Darstellung aus dein wesentlich
    billigeren _@ll:alihvdroxv@l und Alkohol wurde
    n versucht: Entweder
    bisher auf zwei Wege
    wurde <las hei der Reaktion gebildete \\@lsser
    chemisch gebunden, beispielsweise durch
    Calciumcarhid (Patent 164 297), was finit den
    bekannten Nachteilen der Absorption von
    Reaktionsgemisch durch da: Kalkhydrat ver-
    bun:len ist, oder inan versuchte das Reaktions-
    was>er durch Destillation zti entfernen. Hier-
    für konnte man entweder die einfache
    1)c<tillation finit einem t'herschuß von Alkohol
    wählen, oder man konnte die Entfernun- des
    Wa<sers durch eine Hilfsflüssigkeit, wie
    Benzol. erleichtern (vgl. W a 1 k e r. Journ.
    Soc. Chem. Ind., Vol. 111X, S. 172 _ 1921i.
    Beide Wegre haben sich als wirtschaftlich un-
    günsti; erwiesen. Bei der- Destillation mit
    wasserfreiem Alkoliol müssen außerordentlich
    grolle Mengen von Alkoholdampf über-
    getrieben werden, da (1:1s Destillat ganz ge-
    ringe \@'assermengen enthält. Die Destillation
    finit einer Hilfsflüssigkeit ist zwar wärmewirt-
    schaftlich etwas vorteilhafter. aber auch hier
    ist der Wärnieanfwand für Destillatiun und
    1),:1)I11e#,Tllatioil tll)ei"1I1:11J1@# hoch.
    E, wurde nun gefunden, claß die L'ni-
    setzting zwischen All:alihvdrox@,d und Alkohol
    wesentlich günstiger verläuft, wenn man
    Temperaturen anwendet, die erheblich Tiber
    (lein Siedepunkt des Alkohols liegen.
    Als Hilfsflüssigkeiten kommen solche
    flüchtigen Stoffe in ßefi-acht, welche weiter
    mit dem Alkohol noch mit dem Alkoliolat zu
    reagieren vermögen, also Isohlenwasserstofe
    c.:ler unverseifhare Äther.
    Beispiel t
    Fein gepulvertes Ätznatron wurde in der
    z' ,fachen Gewichtsmenge hochsiedenden
    Paraffinöles suspendiert und in Danipfforin
    wasserfreier Alkohol zunächst beim Siede-
    punkt des Alkohols durch das Gemisch ge-
    leitet. Es destillierte ein Alkohol von o,4. v. H.
    Wassergehalt ah. Sodann wurde bei gleich-
    bleibender Dampfgeschwindigkeit Alkohol-
    dampf und Gefäßinhalt auf 20o° erhitzt. Der
    Wassergehalt des Destillate: stieg sofort auf
    2,5 v. H. '--\-acll Durchleiten der zehnfachen
    Gewichtsmenge Alkoho), bezogen auf die Ge-
    wichtsmenge lies angewandten \ ati-itimhv(lr-
    oxv<les, wurde das suspendierte ReaktlOns-
    protlukt abfiltriert. Es bestand nunmehr aus
    einem trockenen Gemisch von att'itlIllath\"I;it
    und \atritinilivdroxv11, wobei Mehr ;il> die
    1-Tälfte des Natriumh_ydrox_ydes in Äthylat
    umgewandelt war. .
    Die geringen, dem Reaktionspro(lukt nach
    dein Absaugen noch anhaftenden Mengen
    Paraffinöles sind für die Weiterverarbeitun-
    nicht nur nicht schiidlich, sondern im Gegen-
    teil günstig insofern, als das Reaktions-
    l)i-o(Itil;t vor der Weiterverarbeitung dadurch
    vor Luft und Feuchtigkeitszutritt geschützt
    und somit eine Zersetzung weitgehend ausge-
    schaltet wird.
    Durch Behandeln mit Leichtbenzin lasen
    sich die anhaftenden Reste von Paraftinöl atls
    dem Reaktionsprodukt völlig entfernen.
    Beispiel e
    Eine Auflösung von r Teil Ätznatron und
    ro Teilen wasserfreiem Alkohol wurde
    destilliert. Der Wassergehalt des Destillates
    betrug 0,7 v. H. Hierauf wurde die Appara-
    tur unter Druck von io Atin. gesetzt, wo-
    durch eine Destillationstemperattir von rso°
    erreicht wurde. Das Destillat enthält nun-
    niehr 1,75 v'. H. Wasser. \acli allmälilichein
    Abdestillieren (les Alkohols unter starker
    Deplilegmation hinterbliel) schließlich ein
    trockner Rückstand, der über ()(-) v. H. des
    angewandten N atriumhydrowdes in horin
    von \ ati-itnniitli@-l:it enthielt.
    Beispiel 3
    r Teil Ätznatron wurde mit ro Teilen
    Alkohol und ((,5 Teilen Benzol versetzt und
    in einer mit Ringfüllung und Deplileg iator
    versehenen Kolonne destilliert. Uni hierbei
    (las Rcaktionswnsser zu go v. 1-1. zu entfernen,
    war je ä-@1lolekül -Ätzciatron ein Wärineanf-
    wand von noo Kalorien erfc,rderlich. Nun-
    mehr wurde die Apparatur unter Druck ge-
    setzt, so (lall bei ; At.m. LTberdruck eine
    Temperatur von r35° iln l)ainpfrat"n zu 1)c#-
    obachten war. Für den gleichen Umsetzungs-
    ;i-a(1 waren hierbei nur 3;c Kal. erfor(lc#r-
    lich. Der nach Entfernung des Reaktions-
    wassers verbleibende Rest von Alkohol unul
    Benzol wur(le hierauf bis zur Trockene ab-
    geclampft. Er bestand außer einem geringc1ll
    Gehalt von '.\atritimlivdros%-(1 zu über
    go v. H. aus Natriumäthylat.
    Beispiel
    Matt Ätznatron wurde die äquivalente
    Menge Ätzkali verwen(lct tin(l ansonsten wie
    in Iieispie1 3 verfahren. Die Warmcc nl-
    sparung war ungefähr die gleiche wie 1)(:i
    :\Iznatron.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Darstellung yon :111;aliiitli@-lat aus Alkolial und _@ll:a@ih_@dr- oxyd, <lrulurch gekennzeichnet, daß die L)insetzung Lind die Abdestillation (]es wasserhaltigen A1koliols hei einer Tem- peratur vorgenommen wird, die wesent- lich über (lein c;ieclepunkt des Alkohols liegt. 2. Verfahren geniiiti Anspruch r, ch- durch gel:eiinzeicliiiet, daß eine FTilfS- flüssigkeit verwendet wird.
DEW80991D 1928-11-25 1928-11-25 Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat Expired DE505474C (de)

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