DE505474C - Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von AlkaliaethylatInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C31/00—Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C31/28—Metal alcoholates
- C07C31/30—Alkali metal or alkaline earth metal alcoholates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/68—Preparation of metal alcoholates
- C07C29/70—Preparation of metal alcoholates by converting hydroxy groups to O-metal groups
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Verfahren zur Darstellung von Alkaliäthylat
lisher wurzle =\Il:ali:itlivlat durch Ein- wirkung von Alkalinietall, insbesondere \atrimnmetall, auf wasserfreien Alkohol lier- "estellt. Die Darstellung aus dein wesentlich billigeren _@ll:alihvdroxv@l und Alkohol wurde n versucht: Entweder bisher auf zwei Wege wurde <las hei der Reaktion gebildete \\@lsser chemisch gebunden, beispielsweise durch Calciumcarhid (Patent 164 297), was finit den bekannten Nachteilen der Absorption von Reaktionsgemisch durch da: Kalkhydrat ver- bun:len ist, oder inan versuchte das Reaktions- was>er durch Destillation zti entfernen. Hier- für konnte man entweder die einfache 1)c<tillation finit einem t'herschuß von Alkohol wählen, oder man konnte die Entfernun- des Wa<sers durch eine Hilfsflüssigkeit, wie Benzol. erleichtern (vgl. W a 1 k e r. Journ. Soc. Chem. Ind., Vol. 111X, S. 172 _ 1921i. Beide Wegre haben sich als wirtschaftlich un- günsti; erwiesen. Bei der- Destillation mit wasserfreiem Alkoliol müssen außerordentlich grolle Mengen von Alkoholdampf über- getrieben werden, da (1:1s Destillat ganz ge- ringe \@'assermengen enthält. Die Destillation finit einer Hilfsflüssigkeit ist zwar wärmewirt- schaftlich etwas vorteilhafter. aber auch hier ist der Wärnieanfwand für Destillatiun und 1),:1)I11e#,Tllatioil tll)ei"1I1:11J1@# hoch. E, wurde nun gefunden, claß die L'ni- setzting zwischen All:alihvdrox@,d und Alkohol wesentlich günstiger verläuft, wenn man Temperaturen anwendet, die erheblich Tiber (lein Siedepunkt des Alkohols liegen. Als Hilfsflüssigkeiten kommen solche flüchtigen Stoffe in ßefi-acht, welche weiter mit dem Alkohol noch mit dem Alkoliolat zu reagieren vermögen, also Isohlenwasserstofe c.:ler unverseifhare Äther. Fein gepulvertes Ätznatron wurde in der z' ,fachen Gewichtsmenge hochsiedenden Paraffinöles suspendiert und in Danipfforin wasserfreier Alkohol zunächst beim Siede- punkt des Alkohols durch das Gemisch ge- leitet. Es destillierte ein Alkohol von o,4. v. H. Wassergehalt ah. Sodann wurde bei gleich- bleibender Dampfgeschwindigkeit Alkohol- dampf und Gefäßinhalt auf 20o° erhitzt. Der Wassergehalt des Destillate: stieg sofort auf 2,5 v. H. '--\-acll Durchleiten der zehnfachen Gewichtsmenge Alkoho), bezogen auf die Ge- wichtsmenge lies angewandten \ ati-itimhv(lr- oxv<les, wurde das suspendierte ReaktlOns- protlukt abfiltriert. Es bestand nunmehr aus einem trockenen Gemisch von att'itlIllath\"I;it und \atritinilivdroxv11, wobei Mehr ;il> die 1-Tälfte des Natriumh_ydrox_ydes in Äthylat umgewandelt war. . Die geringen, dem Reaktionspro(lukt nach dein Absaugen noch anhaftenden Mengen Paraffinöles sind für die Weiterverarbeitun- nicht nur nicht schiidlich, sondern im Gegen- teil günstig insofern, als das Reaktions- l)i-o(Itil;t vor der Weiterverarbeitung dadurch vor Luft und Feuchtigkeitszutritt geschützt und somit eine Zersetzung weitgehend ausge- schaltet wird. Durch Behandeln mit Leichtbenzin lasen sich die anhaftenden Reste von Paraftinöl atls dem Reaktionsprodukt völlig entfernen. Eine Auflösung von r Teil Ätznatron und ro Teilen wasserfreiem Alkohol wurde destilliert. Der Wassergehalt des Destillates betrug 0,7 v. H. Hierauf wurde die Appara- tur unter Druck von io Atin. gesetzt, wo- durch eine Destillationstemperattir von rso° erreicht wurde. Das Destillat enthält nun- niehr 1,75 v'. H. Wasser. \acli allmälilichein Abdestillieren (les Alkohols unter starker Deplilegmation hinterbliel) schließlich ein trockner Rückstand, der über ()(-) v. H. des angewandten N atriumhydrowdes in horin von \ ati-itnniitli@-l:it enthielt. Beispiel 3 r Teil Ätznatron wurde mit ro Teilen Alkohol und ((,5 Teilen Benzol versetzt und in einer mit Ringfüllung und Deplileg iator versehenen Kolonne destilliert. Uni hierbei (las Rcaktionswnsser zu go v. 1-1. zu entfernen, war je ä-@1lolekül -Ätzciatron ein Wärineanf- wand von noo Kalorien erfc,rderlich. Nun- mehr wurde die Apparatur unter Druck ge- setzt, so (lall bei ; At.m. LTberdruck eine Temperatur von r35° iln l)ainpfrat"n zu 1)c#- obachten war. Für den gleichen Umsetzungs- ;i-a(1 waren hierbei nur 3;c Kal. erfor(lc#r- lich. Der nach Entfernung des Reaktions- wassers verbleibende Rest von Alkohol unul Benzol wur(le hierauf bis zur Trockene ab- geclampft. Er bestand außer einem geringc1ll Gehalt von '.\atritimlivdros%-(1 zu über go v. H. aus Natriumäthylat. Beispiel Matt Ätznatron wurde die äquivalente Menge Ätzkali verwen(lct tin(l ansonsten wie in Iieispie1 3 verfahren. Die Warmcc nl- sparung war ungefähr die gleiche wie 1)(:i :\Iznatron.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
r. Verfahren zur Darstellung yon :111;aliiitli@-lat aus Alkolial und _@ll:a@ih_@dr- oxyd, <lrulurch gekennzeichnet, daß die L)insetzung Lind die Abdestillation (]es wasserhaltigen A1koliols hei einer Tem- peratur vorgenommen wird, die wesent- lich über (lein c;ieclepunkt des Alkohols liegt. 2. Verfahren geniiiti Anspruch r, ch- durch gel:eiinzeicliiiet, daß eine FTilfS- flüssigkeit verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW80991D DE505474C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW80991D DE505474C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505474C true DE505474C (de) | 1930-08-20 |
Family
ID=7611164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW80991D Expired DE505474C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505474C (de) |
-
1928
- 1928-11-25 DE DEW80991D patent/DE505474C/de not_active Expired
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