CH143700A - Verfahren zur Darstellung von Alkaliäthylat. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Alkaliäthylat.

Info

Publication number
CH143700A
CH143700A CH143700DA CH143700A CH 143700 A CH143700 A CH 143700A CH 143700D A CH143700D A CH 143700DA CH 143700 A CH143700 A CH 143700A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
alcohol
preparation
alkali
water
ethylate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wacker Gesellschaft Alexander
Original Assignee
Wacker Chemie Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie Gmbh filed Critical Wacker Chemie Gmbh
Publication of CH143700A publication Critical patent/CH143700A/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur     Darstelhang    von     Alkaliäthylat.       Bisher wurde     Alkaliäthylat    durch Ein  wirkung von     Alkalimetall,    insbesondere     Na-          iriummetall,    auf     wasserfreien    Alkohol her  gestellt.

   Die Darstellung aus dem     wesent-          lieh    billigeren     Alkalihydroxyd    und Alkohol  wurde bisher auf zwei Wegen versucht: Ent  weder wurde das bei der Reaktion gebildete       \Vasser    chemisch gebunden, beispielsweise       iliir(-b        Caleiiimkarbid        (D.R.P.        Dr.   <B>164297),</B>       Wa#    mit den bekannten Nachteilen der     Ab-          sOrption    von     Reaktionsgemiseli    durch     Kalk-          livdra,t    verbunden ist, oder man versuchte,

         dils    Reaktionswasser durch Destillation zu  entfernen. Hierfür konnte man entweder die  einfache Destillation mit einem     Überschuss     von Alkohol wählen oder man konnte die  Entfernung des Wassers durch eine     Hilfs-          fIffissigkeit,    wie Benzol, erleichtern     (vergl.          Walker,        Journ.        Soe.        Chem.        Ind.        Vol.        XXXX,     <B>S. 172, 1921).</B> Beide Wege haben sich als  wirtschaftlich ungünstig erwiesen.

   Bei der       Di#stillation    mit wasserfreiem Alkohol müs-         sen    ausserordentlich grosse Mengen von<B>Al-</B>  koholdampf übergetrieben werden, da das  Destillat ganz geringe Wassermengen enthält.  Die Destillation mit Hilfsflüssigkeit ist zwar       wärmewirtschaftliell    etwas vorteilhafter,  aber auch hier ist der Wärmeaufwand für  Destillation lind     DephIegma#Lion    übermässig  hoch.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    die Um  setzung zwischen     Alkalillydroxyd    und<B>Al-</B>  kohol wesentlich günstiger verläuft-, wenn  man Temperaturen anwendet, die erheblich  über dem Siedepunkte des Alkohols liegen.    <I>Beispiel<B>1:</B></I>  Fein gepulvertes     Atznatron    wurde in der       zweieinhalbfachen    Gewichtsmenge     hochzie-          denden        Paraffinöls    suspendiert und in       Dampfform    wasserfreier Alkohol zunächst  beim Siedepunkt des Alkohols durch das  Gemisch geleitet. Es destillierte ein Alkohol  von     0,4%        Wassergelialt    ab.

   Sodann wurde      bei gleichbleibender     DampfgeseUwindigkeit          Alkolioldampf    und     Gefässinhalt    auf 200<B>\</B>  erhitzt. Der Wassergehalt des Destillates  stieg sofort auf<B>2,5%.</B>  



  <I>Beispiel 2:</I>  Eine Auflösung von<B>1</B> Teil     Ätzuatron     und<B>10</B> Teilen wasserfreiem Alkohol wurde  destilliert. Der Wassergehalt; des Destillates  betrug<B>0,7</B>     5g#.    Hierauf wurde die Apparatur  unter Druck von<B>10</B> Atmosphären gesetzt.,  wodurch eine     Destillationstemperatur    von  <B>150 '</B> erreicht wurde. Das Destillat enthält  nunmehr     1,7,5   <B>%</B> Wasser.  



  <I>Beispiel<B>3:</B></I>  <B>1</B> Teil     Ätznatron    wurde mit<B>10</B> Teiler  Alkohol und<B>6,5</B> Teilen Benzol versetzt und  in einer mit Ringfüllung und     DepUlegmator     versehenen Kolonne destilliert. Um hierbei  das Reaktionswasser zu<B>90%</B> zu entfernen,  war<B>je</B> Grammolekül     Ätznatron    ein Wärme  aufwand von<B>1100</B> Kalorien erforderlich.       N-unmehr    wurde die Apparatur unter Druck  gesetzt, so     dass    bei<B>7</B> Atmosphären Überdruck  eine Temperatur von<B>135 '</B> im Dampfraum  zu beobachten -war. Für den gleichen Um-         setzungsgrad    waren hierbei nur     370    Kalorien  erforderlich.  



  <I>Beispiel 4:</I>  Statt     Atznatron    wurde die äquivalente  Menge     Atzl.-.ali    verwendet und ansonsten wie  in Beispiel<B>3</B> verfahren. Die Wärmeeinspa  rung war ungefähr die gleiche wie bei     Ätz-          ZD          ilatron.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Alkali- äthylat aus Alkohol und Alkalihydroxyd, dadurch> gekennzeichnet, dass die Umsetzung und die Abdestillation des wasserhaltigen<B>Al-</B> kohols bei einer Temperatur<U>vorgenommen</U> wird, die wesentlich über dem Siedepunkt- des Alkohols liegt.
    UNTERANSPRUCH:- Verfahren gemäss Patentänspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Hilfsflüssi.-- keit verwendet wird.
CH143700D 1928-11-24 1929-06-28 Verfahren zur Darstellung von Alkaliäthylat. CH143700A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE143700X 1928-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH143700A true CH143700A (de) 1930-11-30

Family

ID=5669826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH143700D CH143700A (de) 1928-11-24 1929-06-28 Verfahren zur Darstellung von Alkaliäthylat.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH143700A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH408895A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung reiner Kondensationsprodukte des Acetons
US2301709A (en) Recovery of pure phenols from crude phenols
CH143700A (de) Verfahren zur Darstellung von Alkaliäthylat.
DE505474C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkaliaethylat
DE1154110B (de) Verfahren zur Umalkylierung von Magnesiumdialkylen
DE2061803C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Isopren
DE961530C (de) Verfahren zur Herstellung von konzentrierter Ameisensaeure durch Zersetzung von Formiaten mit Mineralsaeure
AT157574B (de) Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1.3).
CH143252A (de) Verfahren zur Darstellung einer Verbindung mit hydriertem Ringsystem.
AT228228B (de) Verfahren zur Umalkylierung von Grignardverbindungen oder Magnesiumdialkylverbindungen
AT160912B (de) Verfahren zur Herstellung von Schmieröllen
DE1121621B (de) Verfahren zum Aufarbeiten der Destillationsrueckstaende, die bei der Herstellung von Phenol und Aceton durch Spalten von Cumolhydroperoxyd erhalten werden
DE718686C (de) Verfahren zur Gewinnung von Leichtoelen mit hohem Reinheitsgrad
CH134088A (de) Verfahren zur Darstellung von Diisopropylbenzaldehyd.
CH143248A (de) Verfahren zur Darstellung einer Verbindung mit hydriertem Ringsystem.
CH135926A (de) Verfahren zur Darstellung von Diisopropylmethylbenzaldehyd.
CH169239A (de) Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes aus 1,1-Dimethyl-cycloocten-(2)-aldehyd-(3) und Aceton.
CH161747A (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Perhydrocarbazyläthyl-5-methylpyrazolin.
CH170308A (de) Verfahren zur Darstellung eines Gemisches von höhermolekularen aliphatischen Sulfiden.
DEC0009683MA (de)
CH223652A (de) Verfahren zur Herstellung von Methylamino-(6)-methyl-(2)-heptan.
CH136376A (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalialkoholaten.
CH135927A (de) Verfahren zur Darstellung von Diisopropylmethylbenzaldehyd.
CH236920A (de) Verfahren zur Herstellung eines quaternären Ammoniumsalzes.
CH162654A (de) Verfahren zur Herstellung eines Röntgenkontrastmittels.