DE504875C - Vorrichtung zum Aufreissen alter gleisloser Bettung - Google Patents

Vorrichtung zum Aufreissen alter gleisloser Bettung

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DE504875C
DE504875C DEN30708D DEN0030708D DE504875C DE 504875 C DE504875 C DE 504875C DE N30708 D DEN30708 D DE N30708D DE N0030708 D DEN0030708 D DE N0030708D DE 504875 C DE504875 C DE 504875C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/08Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track the track having been taken-up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufreißen alter gleisloser Bettung Zum Aufreißen alter Gleisbettung sind Vorrichtungen in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. Sie bestehen in der Hauptsache aus schaufelförmigen oder ähnlich gestalteten Aufreißgliedern, die an einem Gestell angebracht sind, welches über das Gleisbett gezogen wird, wobei die an ihm befestigten Aufreißglieder die Bettung aufreißen. Die bekannten Vorrichtungen sind derart ausgebildet, daß zum Vorziehen des Gestelles mit den Aufreißgliedern ein besonderes Fahrgestell erforderlich ist, welches entweder über das vorhandene Fahrgleis fährt oder aber über die Bettung selbst, nachdem vorher die Gleise aufgenommen sind. Im ersteren Falle kann die Bettung entweder nur an den seitlich der Schienen bzw. Schwellen befindlichen Teilen aufgerissen werden, oder die Vorrichtung muß so sein, daß sie gleichzeitig das Gleis anhebt, damit die Aufreißglieder unterhalb der Schwellen arbeiten können. . Es ist klar, daß eine solche Vorrichtung äußerst verwickelt wird, was auch für den Fall gilt, wo sie mit einem Fahrgestell unmittelbar über die Bettung gefahren wird.
  • Es sind auch baggerartige Vorrichtungen bekannt, die mit Becherwerken oder selbstgreifenden Kübeln an einem endlosen Band versehen sind. Diese Vorrichtungen versagen jedoch, wenn sich in dem Schotterbett verhärtete Stellen befinden, da sie nicht imstande sind, diese aufzubrechen und zu lockern.
  • Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung zum Aufreißen und Reinigen alter Gleisbettung geschaffen werden, welche nach Beseitigung des Gleises auch ohne ein besonderes Fahrgestell durch das Schotterbett vorgezogen wird und in ihrem ganzen Aufbau äußerst einfach ist, da sie aus nur wenigen Teilen besteht. Die Gestehungskosten dieser Vorrichtung werden daher gegenüber den bekannten verwickelten Vorrichtungen gering. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung reißt die Bettung auf der ganzen Breite des Bettes auf, lockert sie und führt sie dann in einem Arbeitsgange unmittelbar einer mit einem Becherwerk o. dgl. versehenen Fördervorrichtung zu, von welcher sie nach einer Reinigungsvorrichtung gelangt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem schräg nach oben geneigten, weit ausladenden steifen Rahmen und einem starr mit ihm verbundenen Untergestell, welches die Aufreißer mit den anschließenden Fördervorrichtungen aufnimmt.
  • Es sind auch schlittenartige Vorrichtungen bekannt, die zum Aufreißen alter gleisloser Bettung dienen. Diese sind mit pflugscharartigen Aufreißgliedern versehen (sogenannte Schotterpflüge). Bei diesen Vorrichtungen wird der gelockerte Bettungsstoff jedoch nur zur Seite des Gleisbettes geschoben, während er bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung beim Vorziehen derselben über die Aufreißglieder nach rückwärts gelangt und dann von den sich unmittelbar anschließenden Fördervorrichtungen zu einer Reinigungsvorrichtung geführt wird. Die bekannten Schotterpflüge zeigen aber auch eine andere Ausgestaltung des Gestelles als die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die letztere Vorrichtung erhält durch den schräg nach oben geneigten, weit ausladenden Rahmen bei dein Arbeitsvorgang ihre Führung, indem die ganze Vorrichtung um die Unterkante des Untergestelles eine pendelnde Bewegung ausführt, wodurch das Untergestell sich selbsttätig auf eine bestimmte Arbeitstiefe einstellt.
  • Um die Vorrichtung auch während des Arbeitsvorganges auf eine beliebige Arbeitstiefe einstellen, also die Arbeitstiefe je nach Bedarf regeln zu können, und um ferner das Arbeiten in Gleisbogen zu ermöglichen, ist die Führungsöse für das rückwärts am oberen Rahmen befestigte Zugmittel so ausgebildet, daß sie das untere Ende einer senkrechten Einstellungsspindel bildet, die in einem Querschlitten gelagert ist. Durch dieses einfache Mittel läßt sich jederzeit die Lage des Angriffspunktes der Zugkraft ändern, also eine Einstellung der Vorrichtung nach der Seite und Höhe bewerkstelligen.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 in einem senkrechten Mittellängsschnitt und Fig. 3 im Querschnitt.
  • Die .Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem oberen, weit ausladenden steifen Rahmen i, der mit einem Untergestell 2 starr verbunden ist. Jeder dieser Teile besteht aus miteinander verbundenen Längs- und Querträgern. Der Rahmen i ist mit dem Untergestell a an der Oberkante des letzteren starr verbunden, und zwar unter Zwischenschaltung eines Keiles 3 an jeder Seite, um den beiden Gestellen den gewünschten Winkel zueinander zu geben, so daß der Rahmen i gegen das Untergestell .2 nach oben geneigt ist (Fig.2).
  • An einem Querträger q. des Rahmens i greift das von einer (nicht dargestellten) Zugmaschilie gezogene Zugmittel 5 an, das durch eine Führungsöse 6 an einer Einstellspindel 7 mit Handrad 8 geführt ist. Diese senkrechte Einstellspindel 7 findet ihr Gewinde in einem Querschlitten 9, der auf einem vorderen Querträger io des Rahmens i verschiebbar und beispielsweise mittels einer mit Handrad versehenen Schraubenspindel i i feststellbar ist.
  • Durch die Verschiebung des Querschlittens 9 auf dem Träger io erfährt auch das Zugmittel 5 (Fig. i) eine seitliche Verschiebung, was bei Bearbeitung voll Bettungen in Gleisbogen von Wichtigkeit ist, während durch Hoch- oder Niederschrauben der Einstellspindel 7 mit Führungsöse 6 für das Zugmittel 5 dieses eine Verstellung in der Höhe erfährt, so daß damit die Eingriffstiefe des Untergestelles 2 und der in diesem gelagerten Aufreißglieder 1a geändert werden kann. Diese Aufreißglieder i2 bestellen aus nach vorn und unten geneigten und zugespitzten zahnartigen Werkzeugen, die mit ihrer Spitzen über die Unterkante des Untergestell; s 2 nach unten ragen. Das Untergestell 2 selbst, das erheblich kürzer ist als der Rahm,-n i, ist an seinem vorderen Ende, wie sich aus Fig. -2 ergibt, an der unteren Kante scharfkantig ausgebildet.
  • Um den Querschlitten 9 bei der seitlichen Einstellung zu entlasten, kann eine zusätzliche seitliche Einstellungsmöglichkeit vorgesehen sein, und zwar durch Zugmittel 13 mit Spannschlössern 1q., die einerseits an den Vorderecken des Rahmens i und anderseits an einer Öse 15 des Zugmittels 5 Der Rahmen i bewegt sich beim Vorziehen der Vorrichtung etwa in Höhe der Oberkante der Bettung 16. Um den Rahmen i hierbei zu entlasten und ihm eine Führung zu ggben, sind Laufrollen oder Laufräder 17 vorg°-sehen, welche sich auf der Oberfläche der Bettung 16 bewegen und in der Höli-znrichtung einstellbar sind, beispielsweise dadurch, daß sie mit ihren Laufachsen durch eine Schraubenspindel 18 gehoben und gesenkt werden, wobei das ganze Laufgestell uin eine Achse i9 schwingt.
  • Durch die vorgezogenen Aufreißer 12 wird die Bettung in ganzer Gleisbreite aufgewühlt, und der gelockerte Bettungsstof gleitet über die Aufreißer 12 hinweg nach rückwärts. Er kann entweder unmittelbar auf den Bahnunterbau zurückfallen oder einer Reinigi.irigsvorrichtung zugeführt werden. Eine solche Reinigungsvorrichtung ist auf der Zeiciliiung dargestellt. Sie besteht aus einem mit den Aufreißern verbundenen kastenartigen Gestell zo mit schräg aufwärts führenden Fördervorrichtungeil 2i, die all Zwischenwänd:,n 22 gelagert sind, welche parallel zu den Seitenwänden des Gestelles 2o verlaufen und in diesem Gestell, wie Fig. i zeigt, etwas nach vorn ragen, so daß an ihnen auch die Aufreißer iz gelagert werden können. Die Vorderkanten dieser Zwischenwände 22 durchschneiden beim Vorziehen der Vorrichtung verhärtete Schotterrippen. An die Fördervorrichtungen 2i schließt sich ein Rüttelsieb 23 an, auf welchem eine Trennung der brauchbaren Bettungsteile von den Abfallstoffen stattfindet. Die brauchbaren Bettungsteile fallen über das Rüttelsieb 23 wieder auf den Bahnkörper zurück (Fig. 2), während die Abfallstoffe durch ein unter dem Sieb 23 befindliches, quer bewegliches Förderband 24 seitlich abgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufreißen alter gleisloser Bettung, dadurch gekennzeichnet, daß ein schräg nach oben geneigter weit ausladender steifer Rahmen (i) für das Zugmittel (5) starr mit einem Untergestell (2) verbunden ist, in dem die Aufreißer (i z) mit den anschließenden an den Zwischenwänden (22) eines kastenartigen Gestelles (2o) befestigten Fördervorrichtungen (21) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsöse (6) für das rückwärts befestigte Zugmittel (5) das untere Ende einer senkrechten Einstellungsspindel (7) bildet, die in einem Ouerschlitten (9) gelagert ist.
DEN30708D 1929-07-28 1929-07-28 Vorrichtung zum Aufreissen alter gleisloser Bettung Expired DE504875C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113529591A (zh) * 2021-07-28 2021-10-22 四川西南交大铁路发展股份有限公司 一种无砟轨道底座板后浇带双边破除装置、系统及方法

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