DE503831C - Funkenloeschvorrichtung fuer Hochspannungsluftschalter - Google Patents
Funkenloeschvorrichtung fuer HochspannungsluftschalterInfo
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- DE503831C DE503831C DE1927A0051559 DEA0051559D DE503831C DE 503831 C DE503831 C DE 503831C DE 1927A0051559 DE1927A0051559 DE 1927A0051559 DE A0051559 D DEA0051559 D DE A0051559D DE 503831 C DE503831 C DE 503831C
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- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
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- H01H9/36—Metal parts
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
- Funkenlöschvorrichtung für Hochspannungsluftschalter Beim Betriebe von Hoclispalintilig.ltiftsclialtern mit magnetischer Funkenlöschung ergeben sich oft Schwierigkeiten dadurch, daß (ler Abschaltlichtbogen in die Funkenkammer zurückschlagt. Die Ursachen hierfür sind meistens leitende -Nieclerschliige, die sich auf den Wandungen der Funkenkammern a15 Ausscheidungen att: den an den Fufipunkten des Lichtbogens entstehenden Gasen und l):inillfeti ablagern. Man hat bereits versucht, das "Zurückschlagen des Lichtbogens dadurch zu verhüten, daß man denLichtbogenweg vergrößerte und inmitten des Weges eine Blas-.,pule anordnete, durch welche der Lichtbogen in zwei Teile auseinander getrieben wird. Jedoch besteht auch bei dieser Anclrdnung die Gefahr, daß der Lichtbogen über die leitenden \ iederschläge auf der Wandung der einteilig ausgeführtenFunkenkammer zurückschlägt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Funkeniöschvorrichtung für Hochspannungsluftschalter, welche diese Nachteile vermeidet und mit Hilfe einer besonderen Anordnung der Blasspulen eine Verkürzung der Abschaltzeit und damit eine Erhöhung der Schaltleistung bewirkt. Erfindungsgemäß werden zwei nebeneinanderliegende, durch einen Luftrauen getrennte Funkenkammern mit diagonal angeordneten Blasspulen vorgesehen, wc'.!)ei die Blasspulen an den Außenseiten in bestimmten Abständen mit Leitflächen versehen sind, welche den L iclitbogen in mindestens drei Teile unterteilen und nach außen treiben. Durch diese Anordnung wird die Energie des Lichtbogen, schneller vernichtet, weil er über eine größere Strecke auseinander gezogen wird. Gleichzeitig wird durch die diagonale Lage der Blasspulen heim Wandern der Lichtbogenfußpunkte die Blaswirkung verstärkt, und schließlich wird durch die Unterteilung der Funkenkammern in zwei durch einen Luftraum getrennte Teile verhindert, daß derLichthogen über die leitenden Ablagerungen an den Seitenwänden der Kammern zurückschlägt, die von den Gasen und Dämpfen des 'Lichtbogens herrühren.
- Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb.2 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung nach der Erfindung.
- Die Vorrichtung besteht aus zwei rechteckigen Lichtbogenleitkammern io und i i. DieLichtbogenleitkammer io ist aus parallelen Wänden 2o und 21 von Lichtbogenwiderstandsfähigem Material wie Asbest gebildet, zwischen die in diagonaler Richtung die AttsblasSpttle 22 von länglicher Form mit den Belegungen 23 und 24. eillgesclilos#Sen ist. Den vollständigen Abschluß der Spule 22 gegen den Lichtbogen bilden außer den Belegungen 23 und 24 zwei Teile 25 und 26 an den beiden Enden der Spule aus lichtbogenwiderstandsfähigem Material. In gleicher Weise ist die Lichtbegenkammer i i ausgebildet. In diesen Liclitbogenkamniern sind nun Lichtbogenleitstücke 12 und 13 befestigt, die auf je einem Stück Isoliermaterial 4.1 und 42 aufliegen, welche mit Laschen 39 und 40 und isolierten Bolzen 37 und 38 mit je einer Lichtbogenkarnmer starr verbunden sind. Die Lichtbogenkammern io und i i sind durch einen Abstand s voneinander getrennt, der größer ist als die Entfernung, wo die Übersclilagsspannung des Lichtbogens zwischen den beiden Belegungen 24 und 34 der magnetischen Blasspulen 22 und 32 auftritt, um zu verhindern, daß der Bogen über die von dem Lichtbogendampf auf den Seitenwänden der Kammern erzeugten metallischen Niederschläge zurückschlägt. Gleichzeitig sind aus demselben Grunde die Lichtbogenleitstücke 12 und 13 in einer derartigen Entfernung s, und s. an der Lichtbogenkammer angebracht, daß liier ein Rückschlagen des Lichtbogens zwischen den Teilen 12 und 23 oder 13 und 33 verhindert wird. Das Lichtbogenleitstück 13 steht mit der Leitung 15 und das Lichtbogenleitstück 12 über eine Magnetblasspule .I6 mit der Leitung 16 in Verbindung. Diese MagnetblassPule .I6 hat den Zweck, daß beim öffnen des Schalters 1:4 derLichtbogen von demKontakt i9 auf die Lichtbogenleitstücke 12 und 13 gezogen wird. Von dort aus wird der Lichtbogen in drei Teile geteilt. Der eine Teil wird nach oben und die anderen beiden Teile «-erden seitlich herausgetrieben und in äußerst kurzer Zeit zum Abreißen gebracht. Um nun dem Lichtbogen hierbei noch eine gute Führung in die oberen Lichtbogenkammern zu geben, ist eine Hiliskammer .43 angebracht. Diese Hilfskammer tritt beim Offnen des Schalters in Tätigkeit. Ist der Lichtbogen einmal eingeleitet, dann wird die Hilfslichtbogenkammer d.3, die hier z. B. an dem Kontakthebel ig des Schalters 14 befestigt ist, so weit zurückbewegt, daß nicht aus irgendeinem Grunde ein Rückschlagen des Lichtbogens eintreten kann.
Claims (3)
- PnrrrrTt\NsrizticHr#.: i. Funkenlöschvorrichtung für Hochspannungsluftschalter, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende, durch einen Luftraum getrennte Löschkammern mit darin diagonal angeordneten Blasspulen, die an den Außenseiten in bestimmten Abständen mit Leitblechen versehen sind, derart, daß der Lichtbogen in mindestens drei Lichtbögen unterteilt und nach außen getrieben wird.
- 2. Funkenlöschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (s) zwischen den beiden Lichtbogenkammern größer ist als diejenige Entfernung, bei welcher der Lichtbogen stehenbleiben @bzw. zurückschlagen würde, wenn die Funkenkanimerwä nde durch Metallniederschläge leitend geworden sind.
- 3. Funkenlöschvorr ichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsfunkenkammer (43) in der Nähe der Unterbrechungskontakte zur richtigen Führung des Lichtbogens in die Funkenkammern angeordnet ist. .I. Funkenlöschvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfunkenkammer (43) an dem Abreißkontakt (19) des Schalters befestigt ist und mit diesem bewegt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US121893A US1796131A (en) | 1926-07-12 | 1926-07-12 | Circuit interrupter |
US121894A US1796066A (en) | 1926-07-12 | 1926-07-12 | Circuit interrupter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503831C true DE503831C (de) | 1930-07-28 |
Family
ID=26819926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927A0051559 Expired DE503831C (de) | 1926-07-12 | 1927-07-24 | Funkenloeschvorrichtung fuer Hochspannungsluftschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503831C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020080B (de) * | 1955-12-24 | 1957-11-28 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Elektrischer Schalter mit Haupt- und Abreisskontakten |
-
1927
- 1927-07-24 DE DE1927A0051559 patent/DE503831C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020080B (de) * | 1955-12-24 | 1957-11-28 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Elektrischer Schalter mit Haupt- und Abreisskontakten |
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