DE502484C - Kolloidschlaegermuehle - Google Patents

Kolloidschlaegermuehle

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Publication number
DE502484C
DE502484C DER70289D DER0070289D DE502484C DE 502484 C DE502484 C DE 502484C DE R70289 D DER70289 D DE R70289D DE R0070289 D DER0070289 D DE R0070289D DE 502484 C DE502484 C DE 502484C
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DE
Germany
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combs
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grinding chamber
chambers
damming
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Expired
Application number
DER70289D
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PAUL ROHLAND
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PAUL ROHLAND
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

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■-.iaendsfe
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AUSGEGEBEN AM 14. JULI 1930
Gegenstand des Patents 488354 ist eine Kolloidschlägermühle, bei der die Einlaßöffnung für das aufgeschwemmte Mahlgut an einem Ende des Arbeitsraumes axial versetzt am Arbeitsraum angeordnet und Mittel zur Regelung des Durchflusses in axialer Richtung vorgesehen sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung derartiger Schlägermühlen zur Erhöhung ihrer Wirksamkeit.
Nach der Erfindung wird der Arbeitsraum der Mühle durch feste Messerkämme in einzelne Stauräume unterteilt. Um die Schlagwirkung zu vergrößern, insbesondere um eine Querströmung im Zickzack durch die Mühle zu erreichen, soll sie weiter mit seitlichen Taschen versehen werden. Infolge der hierdurch erzielten Querschnittsvergrößerung verlangsamt sich einerseits die Strömung, anderseits entstehen mehrere Querströmungen, so daß die Differenzgeschwindigkeit zwischen der Aufschwemmung und den schlagenden bewegten Messern vergrößert wird.
Die Verschlußdeckel der Ausweichkammern
s5 können abnehmbar befestigt sein und gegen Ein- und Auslaßstutzen ausgewechselt werden, so daß man je nach Wunsch das Arbeitsgut von einem Einlaß rund um die Mühle herum bis zum Auslaß gehen lassen oder diesen Weg unterteilen kann.
Die Mühle nach der Erfindung gestattet eine Zerkleinerung des eingefüllten Mahlgutes bis zum kolloidalen Zustand; durch einen umlaufenden Mantel kann eine Heizung oder Kühlung des Arbeitsraumes je nach seiner Beschaffenheit erfolgen.
Auf der Zeichnung ist eine Mühle nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist in der oberen Hälfte eine Seitenansieht, in der unteren Hälfte ein Schnitt durch die Mühle.
Abb. 2 ist in der linken Hälfte eine axiale Ansicht der Mühle ohne Lager, auf der rechten unteren Hälfte eine Seitenansicht mit Lagerbock, bei der rechten oberen Hälfte ein Schnitt in der Mittellinie der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Teil des Mahlraumes, abgewickelt im Schnitt.
Der Rotor oder das Laufrad 1 sitzt auf einer Welle 2. Diese wird von Lagern 3 getragen und durch ein Spurlager 4 gegen axiale Verschiebungen gehalten. In das Laufrad sind Messer 5 eingesetzt. Diese ragen in den ringförmigen Mahlraum 6 hinein. Sie sind in Quernuten des Laufrades eingeschoben und
werden von Zwischenstücken 7 im notwendigen Abstand erhalten. Dieser Abstand ist so gewählt, daß die Messer 5 mit geringem Spiel zwischen den im Gehäuse festen Messern 8 hindurchgehen.
Die Deckel 9 sind gegen die Welle mit Hilfe von Ringen 10 und 11 abgedichtet, von denen der Ring 10 auf der Welle festsitzt, während der Ring 11 von einer Membran 12 getragen wird. In die Ringe 10 und 11 sind Dichtungen 13 eingelegt. Ferner pressen Federn 14 die Dichtungen aufeinander.
In den Deckeln 9 sind seitlich, und zwar abwechselnd auf der einen und anderen Seite zwischen je zwei festen Staukämmen seitlich ausgebauchte Kammern 15 angeordnet, ferner ein Einlaßstutzen 16 und ein Auslaßstutzen 17. Zweckmäßig sind sowohl die Stutzen 16, 17 wie die Kammern 15 als besondere aufgesetzte Teile ausgebildet, um dem Bedürfnis entsprechend entweder auf die entsprechenden seitlichen Durchbrechungen der Deckel 9, die ausgebauchten Kammern oder Ein- oder Auslaufstutzen aufsetzen zu können. Soll das Arbeitsgut rund um die Mühle herumgetrieben werden, so ordnet man den Einlaß- 16 und den Auslaßstutzen 17 nebeneinander an, wie in Abb. 3 angegeben. Dann werden im übrigen nur Ausweichkammern 15 auf die Durchbrechungen der Deckel 9 gesetzt. Will man dagegen das Arbeitsgut nur einen halben Umlauf machen lassen, so ersetzt man. die Ausweichkammern 15 nach einem halben Umlauf durch ein weiteres Paar von Ein- und Auslaufstutzen. Man kann auf diese Art beliebig den Umfangswinkel der Bearbeitung gemäß der Teilung der Staukämme verändern. Ausweichkammern 15 können, wie auf der Zeichnung dargestellt, abwechselnd auf der einen und anderen Seite des Mahlraumes angeordnet werden. Sie können aber auch zwischen je zwei Staukämmen an beiden ■Mahlraumseiten einander gegenüberliegen, so daß also zwischen je zwei Staukämmen eine doppelseitige Erweiterung des Mahlraumes und eine doppelseitige Ablenkung der Strömung stattfindet. Man kann selbstverständlich auch einzelne Ausweichkammern durch Blindflansche ersetzen, mit anderen Worten, man hat jede Freiheit in der Anordnung und Verteilung der Kammern.
Wie die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, sind die festen Kämme gegenüber den umlaufenden Kämmen versetzt. Z. B. befinden sich die ; in der waagerechten Ebene durch die Achse : liegenden Kämme in Abb. 2 im Eingriff. Die im Uhrzeigersinn zunächst Hegenden Kämme stehen unmittelbar vor dem Eingriff, die nächsten ein größeres Stück davor, die nächsten auf halbem Wege zwischen Eingriff und Austritt auseinander usf. Man erkennt also, daß stets zwei Schlagstellen diametral gegenüberliegen, wodurch einseitige Belastungen vermieden werden, daß aber im übrigen die einzelnen Kammpaare nacheinander zur Wirkung kommen, so daß sich die Schläge während des Umlaufes des Laufrades gleichmäßig verteilen, wodurch an Arbeit gespart und der Gang gleichmäßig wird.
Die Mahlwirkung kann auch noch dadurch beeinflußt werden, daß man die Ein- oder Austrittsöffnung drosselt.
Rings um den Mahlraum läuft eine Ringkammer 18, in die ein Kühl- oder Heizmittel bei 19 eingeführt und bei 20 herausgeführt werden kann. Die Kammer ist nach außen durch einen Blechmantel 21 abgedeckt. Der Antrieb der Maschine erfolgt an den herausstehenden Wellenenden 22.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kolloidschlägermühle nach Patent 488354, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Mahlraum (6) durch feste Messerkämme (8) in einzelne Stauräume unterteilt ist.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen, als Staukämme dienenden Kämme (8) und die umlaufenden Schlägerkamme (5) so angeordnet sind, daß mit gegenüberliegenden Staukämmen gleichzeitig Schlägerkämme in Eingriff kommen.
3. Mühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Mahlraum (6) zwischen je zwei Staukämmen (8) Ausweichkammern (15) angeschlossen sind.
4. Mühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichkammern (15) abwechselnd auf der einen und anderen Seite des Mahlraumes (6) angeordnet sind.
5. Mühle nach Anspruch. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckel der Ausweichkammern (15) und die Ein- und Auslaßstutzen (16,17) austauschbar am Gehäuse befestigt sind.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DER70289D 1927-02-18 1927-02-18 Kolloidschlaegermuehle Expired DE502484C (de)

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DER70289D DE502484C (de) 1927-02-18 1927-02-18 Kolloidschlaegermuehle

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DER70289D DE502484C (de) 1927-02-18 1927-02-18 Kolloidschlaegermuehle

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DE502484C true DE502484C (de) 1930-07-14

Family

ID=7413831

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DER70289D Expired DE502484C (de) 1927-02-18 1927-02-18 Kolloidschlaegermuehle

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