DE502101C

DE502101C - Preisanzeigende Waage

Info

Publication number: DE502101C
Application number: DEK105383D
Authority: DE
Original assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date: 1926-02-09
Filing date: 1926-02-09
Publication date: 1930-07-09

Description

maatschappij tot vervaardiging van Snijmachines volgens van Berkel's Patent en van andere werktuigen in Rotterdam Die Erfindung bezieht sich auf eine preisanzeigende Waage, bei der hinter einer festen gelochten Tafel die innerhalb eines bestimmten Gewichtsbereichs vorkommenden Preise für mehrere Grundpreise beim Wechseln des Wägebereichs gleichzeitig sichtbar gemacht werden. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Reihe paralleler, dicht nebeneinanderliegender Stäbe vorgesehen ist, die gemeinsam gleichmäßig drehbar sind und in an sich bekannter Weise auf ihren Seitenflächen die preisanzeigenden Ziffern tragen. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß sich jedesmal auf den Stabseiten, die gerade hinter den Lochungen der festen Tafel liegen und durch diese Lochungen hindurch sichtbar sind, die zu einem bestimmten Gewichtsbereich gehörigen Preise befinden.
Der das Gewicht anzeigende Zeiger bewegt sich in bekannter Weise über der Preisskala so daß es ohne weiteres möglich ist, den Preis für das angezeigte Gewicht entsprechend den verschiedenen Grundpreisen abzulesen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. i in Ansicht von vorn bei teilweise fortgebrochener Lochplatte, in Abb. 2 in Ansicht von der Seite und in Abb. 3 in Ansicht von oben.
Abb. q. zeigt in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet das obere Ende des durch eine Handkurbel bei Änderung des Wägebereichs zu verstellenden Stabes, welcher die ihm erteilte Bewegung auf alle übrigen Stäbe überträgt.
In den Abbildungen bedeutet i die feststehende Anzeigentafel, welche mit Lochungen 2 versehen ist. Hinter der Anzeigentafel i, die in der Regel an ihrem oberen Rande die Gewichtsskala (in Abb. i nicht dargestellt) trägt, sind die um ihre Längsachse drehbaren Stäbe 3 angeordnet. Die Stäbe 3 sind auf ihrer Oberfläche mit Zahlen versehen. Diese Zahlen dienen dazu, die Preisablesung des auf der Waage gewogenen Gegenstandes ohne weiteres zu gestatten. jeder der Stäbe ist mit mehreren Zahlensystemen, die auf den verschiedenen Stabseiten angeordnet sind, versehen, und zwar gehört jedes Zahlensystem zu einem bestimmten Wägebereich. Dadurch, daß die Stäbe um ihre Achse gedreht werden, werden jeweils die zu einem bestimmten Meßbereich gehörenden Zahlen unmittelbar hinter die Lochungen 2 der Platte i gebracht, so daß sie durch diese Lochungen hindurch von außen sichtbar werden. Die Stäbe 3 sind an ihrem oberen Ende in Halslagern q. und an ihrem unteren Ende in Spurlagern 5 gelagert. Sämtliche Stäbe tragen an ihrem oberen Ende je ein Ritzel6; sämtliche Ritzel6 stehen miteinander in Eingriff, so daß die einem Stabe erteilte Drehbewegung auf sämtliche anderen Stäbe gleichmäßig übertragen wird. Bei dem in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei verändertem Wägebereich die notwendige Drehung der Stäbe dadurch hervorgerufen, daß der rechte Seitenstab 3a mittels einer Handkurbel 7, die auf einem Vierkant 8 des Stabes 3' aufgesetzt wird, um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Die dem Stabe 3a übertragene Drehbewegung wird dann, wie schon gesagt, auf sämtliche anderen Stäbe übertragen. In dem Ausführungsbeispiel sind auf jedem Stab vier Zahlensysteme angebracht, so daß nach einer Drehung um go ° ein neues Zahlensystem hinter den Lochungen 2 der Platte z sichtbar wird. Es ist aber natürlich ohne weiteres möglich, sowohl mehr als auch weniger Zahlensysteme je nach der Anzahl der Wägebereiche auf den Stäben anzubringen. Nach der Anzahl der auf den Stäben befindlichen Zahlensysteme richtet sich der Winkel, um welchen die Stäbe gedreht werden müssen, um ein neues Zahlensystem durch die Öffnungen 2 sichtbar werden zu lassen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Preisanzeigende Waage, bei der hinter einer festen gelochten Tafel die innerhalb eines bestimmten Gewichtsbereichs vorkommenden Preise für mehrere Grundpreise beim Wechseln des Wägebereichs gleichzeitig sichtbar gemacht werden, gekennzeichnet durch eine Reihe paralleler, dicht nebeneinanderliegender Stäbe (3), die gemeinsam gleichmäßig drehbar sind und in an sich bekannter Weise auf ihren Seitenflächen die preisanzeigenden Ziffern tragen, derart, daß sich jedesmal auf den Stabseiten, die gerade hinter den Lochungen der festen Tafel liegen und durch diese Lochungen hindurch sichtbar sind, die zu einem bestimmten Gewichtsbereich gehörigen Preise befinden.