DE50059C - Elektricitätsmesser - Google Patents

Elektricitätsmesser

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DE50059C
DE50059C DENDAT50059D DE50059DA DE50059C DE 50059 C DE50059 C DE 50059C DE NDAT50059 D DENDAT50059 D DE NDAT50059D DE 50059D A DE50059D A DE 50059DA DE 50059 C DE50059 C DE 50059C
Authority
DE
Germany
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clockwork
current
electricity meter
magnetism
winding
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50059D
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English (en)
Original Assignee
J. SINGER in Berlin SW., Zimmerstr. 23 III. r
Publication of DE50059C publication Critical patent/DE50059C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
Der Apparat besteht aus einem Uhrwerk mit Feder- oder Gewichtsantrieb, dessen Uebersetzungen das Verhältnifs 1 : 10 besitzen, so dafs die Achsen der Räder nur mit Zeigern versehen zu werden brauchen, damit das Uhrwerk als Zählwerk dienen kann. Es kann auch jeder andere Motor aufser Uhrwerk mit Gewicht oder Feder angewendet werden.
Die Achse des letzten Rades trägt aufser dem zur Hemmung und Regelung des Uhrwerkes nöthigen Windflügel / einen sich im magnetischen Felde zwischen den Polen ρ und ρ eines Elektromagneten m m drehenden Eisen- oder Kupferkörper s von solcher dem jeweiligen Bedürfnifs und Mefsbereiche des Instrumentes angepafsten Form (Ring, Scheibe etc.), dafs derselbe durch seine Bewegung im magnetischen Felde einen der Drehung entgegenwirkenden Widerstand (magnetische Bremsung) erleidet. Der Magnet trägt auf seinen Schenkeln zwei Bewickelungen, eine im Nebehschlufs und eine im Hauptstrom liegende. Die von einem constanten Strom durchflossene Bewickelung (bei Anlagen mit Parallelschaltung die Nebenschlufswickelung, bei solchen mit Hintereinanderschaltung die Hauptstromwickelung) ist so abgepafst, dafs der durch sie erzeugte Magnetismus eben im Stande ist, das Uhrwerk zu hemmen bezw. nur langsam laufen zu lassen; die andere Bewickelung (bei Anlagen mit Parallelschaltung der vom Hauptstrom durchflossene, bei solchen mit Hintereinanderschaltung eine Nebenschlufsbewickelung) ist in entgegengesetzter Richtung wie die erstere gewunden und wird von dem veränderlichen, d. h. zu messenden Strome durchflossen.
Wird der Apparat bei Parallelschaltung eingeschaltet, so geht zunächst nur der constante Strom des Nebenschlusses durch den Apparat, so lange noch keine Lampen brennen; das Uhrwerk wird durch den Magnetismus gehemmt bezw. nur langsam laufen; fliefst indefs auch durch die Hauptwickelung Strom (also wenn Lampen eingeschaltet werden), so schwächt derselbe, da er die Schenkel in entgegengesetzter Richtung umkreist wie der erstere Strom, den Magnetismus zwischen pp, und das Uhrwerk wird seinen Lauf beginnen bezw. beschleunigen und um so schneller laufen, je stärker der zu messende Strom ist.
Durch geeignete Wahl der Verhältnisse läfst sich Proportionalität zwischen den innerhalb einer bestimmten Zeit vom Uhrwerk gemachten Umdrehungen und der in derselben Zeit durch den Apparat geflossenen Elektricitätsmenge erzielen.
Bei Hintereinanderschaltungsanlagen, wo die Stromstärke constant und die Spannung veränderlich ist, wird der constante Strom zur Hemmung des Uhrwerkes benutzt, während der durch einen vom Hauptstrom abgezweigten, der jeweiligen Spannung proportionalen Nebenstrom erzeugte Magnetismus zur Schwächung des vonersterem erzeugten magnetischen Feldes dient.
Der Apparat ist in derselben Anordnung für .Wechselströme verwendbar.
Damit beim Abstellen des Stromes, wobei der Magnetismus verschwindet, das Uhrwerk nicht abläuft, wird dasselbe am Flügel f durch den Vorsprung d am Anker b, welcher durch die Feder k beim Verschwinden des Magnetismus in dem Hülfsmagneten α nach oben gezogen wird, angehalten. Beim Einschalten des Apparates zieht der in den Stromkreis constanter Stromstärke eingeschaltete Hülfsmagnet a den Anker b an und giebt den Flügel f frei.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    An Mefsvorrichtungen mit magnetischer Bremsung die Anordnung eines durch einen Motor mit constanter Kraft angetriebenen leitenden Körpers zwischen den Schenkeln eines Elektromagneten in Verbindung mit der Anordnung von zwei sich entgegenwirkenden Bewickelungen auf den Schenkeln des letzteren, von denen die eine im Nebenschlufs, die andere direct im Hauptstrom liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50059D Elektricitätsmesser Expired - Lifetime DE50059C (de)

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