DE500373C - Anordnung zur Bestimmung der Daempfung bei Leitungen - Google Patents

Anordnung zur Bestimmung der Daempfung bei Leitungen

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DE500373C
DE500373C DES71714D DES0071714D DE500373C DE 500373 C DE500373 C DE 500373C DE S71714 D DES71714 D DE S71714D DE S0071714 D DES0071714 D DE S0071714D DE 500373 C DE500373 C DE 500373C
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DE
Germany
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arrangement
attenuator
voltage
bridge circuit
attenuation
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Expired
Application number
DES71714D
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English (en)
Inventor
Dr H F Mayer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bestimmung der Dämpfung bei Leitungen Im Hauptpatent ist eine Anordnung beschrieben, mit deren Hilfe man in einfacher Weise die Dämpfung von Kabeln und Freileitungen für diejenigen Frequenzen bestimmen kann, für die Anfangs- und Endspannung der Leitung eine Phasendifferenz von o° oder 18o° haben. In dieser Anordnung liegt an der Wechselstromquelle einmal die zu messende Leitung, ferner eine Eichleitung. Mit Hilfe der variablen Dämpfung wird die Spannung am Ende der Eichleitung ebenso groß wie die Spannung am Ende der Leitung gemacht, so daß in dem Kompensationskreis, welcher die Enden von Leitung und Eichleitung verbindet, kein Strom fließt. Die Stromlosigkeit wird vorzugsweise mit Hilfe eines Telephons festgestellt.
  • Wie oben erwähnt, ist der Abgleich mit dieser Anordnung nur möglich für Frequenzen, bei denen Eingangs- und Endspannung der Leitung eine Phasendifferenz von o° oder i8o° haben. Die Erfindung betrifft eine Erweiterung der beschriebenen Anordnung, indem sie die Messung bei beliebiger Phase ermöglicht. Zu diesem Zwecke sind neben der zur Unterteilung der Spannungsamplitude verwendeten Eichleitung im Eichkreise noch Hilfsmittel vorgesehen, um die Phase der Kcmpensationsspannung in bequemer Weise zu drehen, ohne die Amplitude zu ändern.
  • Die Erfindung benutzt vorzugsweise als Hilfsmittel zum Drehen der Spannungsphase eine Brückenanordnung nach Abb. i. In zwei gegenüberliegenden Zweigen der Brücke liegen stets gleiche veränderliche Widerstände R, in den anderen Zweigen gleich große veränderliche Kapazitäten K. Legt man an zwei Endpunkte einer solchen Brücke (etwa A und B) eine Wechselspannung, so hat die Spannung zwischen den anderen Eckpunkten (C und D) die gleiche Amplitude; die Phase ist aber um einen Winkel (p verschoben, der sich aus der Beziehung tg berechnen läßt, wo c9 die Kreisfrequenz der angelegten Wechselspannung ist. Durch eine Veränderung von R oder K oder beiden kann man also eine Spannung erzielen, die von gleicher Größe wie die angelegte, gegen sie aber um einen Winkel 9 verschoben ist.
  • Die obenerwähnte Beziehung ergibt sich aus folgender Betrachtung der A;bb. 2: Die Spannungen AC und CB stehen senkrecht aufeinander. C liegt daher auf einem Halbkreis über AB. Das gleiche gilt für D. CD ist infolgedessen ein Durchmesser, d. h. gleich groß wie AB (Amplitude). Die Spannung CD schließt einen Winkel mit A B ein, den man wie folgt aus der Abbildung ablesen kann: Gemäß der Erfindung verwendet man eine Brücke wie die oben beschriebene, um die Spannung im Eichkreise in Phase mit der Endspannung an der Leitung zu bringen. Vorzugsweise lebt man die Brücke parallel zu dem Abschlußwiderstand der Eichleitung, indem die Enden des Abschlußwiderstandes mit zwei gegenüberliegenden Eckpunkten der Brücke verbunden sind, während die beiden anderen Eckpunkte in der Kompensationsleitung liegen.
  • Ein Schaltungsschema einer Anordnung gemäß der Erfindung zeigt beispielsweise Abb. 3, die der Abbildung des Hauptpatentes entspricht. Es bedeutet i eine Strömquelle von veränderlicher Frequenz, 2 und 3 ein Kabel, welches mit dem Ohmschen Widerstand q. von der Größe seines Wellenwiderstandes abgeschlossen ist. Ferner liegt eine symmetrisch veränderliche Eichleitung 5, die mit einem Ohmschen Widerstand 6 von der Größe ihres Wellenwiderstandes belastet ist, unter Zwischenschaltung eines Umschalters 1i an der Wechselstromquelle i. Die Enden des Widerstandes 6 sind mit zwei gegenüberliegenden Eckpunkten der Brücke 12, aus den Widerständen R und den Kapazitäten IL verbunden, während die anderen Eckpunkte in dem Kompensationskreise liegen. Dieser besteht aus dem Abschlußwiderstand q., den Primärwindungen eines symmetrischen Übertragers 7 und den unter sich gleichen. Widerständen g und 1o, welch letztere groß sind gegen den Wellenwiderstand der Leitung und den Zweck haben, Unsymmetrien der zu messenden Leitung unwirksam zu machen. Die Sckundärwindungen des Übertragers 7 sind mit einem Telephon 8 verbunden.
  • Die Handhabung der Anordnung ist die bleiche wie die im Hauptpatent beschriebene. Nur läßt sich bei jeder Frequenz das felephon zurr Schweigen bringen, da durch _2#ndern der Brückeneinstellung die Spannung über der Brücke, deren Amplitude durch Einstellung an der Eichleitung gleich der Endspannung auf der Leitung gemacht wird, auch noch mit dieser in Phase gebracht werden kann. Den Umschalter i r behält man auch jetzt zweckmäßig in der Anordnung, um nur Phasenverschiebungen bis zu 9o° durch die Brücke ausgleichen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Bestimmung der Dämpfung bei Freileitungen und Kabeln nach Patent 466 683, dadurch gekennzeichnet, daß außer der zur Einstellung auf Amplitudengleichheit der Leitungsausgangsspannung und der Vergleichsspannung benutzten Eichleitung (5) eine Brückenschaltung (z2) zur Einstellung der Phasengleichheit beider Spannungen vorgesehen ist und daß zwei gegenüberliegende Eckpunkte der Brückenschaltung mit den Enden des Abschlufividerstandes (6) der Eichleitung und die beiden anderen Eckpunkte mit den Primärwicklungen des symmetrischen Übertragers (7) verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Phasenabgleich eine Brückenschaltung benutzt wird, in deren einem Paar gegenüberliegender Zweige gleich große, veränderliche Widerstände und in deren anderem Paare gleiche, veränderliche Kapazitäten liegen.
DES71714D 1925-03-01 1925-10-02 Anordnung zur Bestimmung der Daempfung bei Leitungen Expired DE500373C (de)

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DES69047D DE466683C (de) 1925-03-01 1925-03-01 Verfahren zur Bestimmung der Daempfung bei Freileitungen und Kabeln
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