DE499667C

DE499667C - Deckenhaken zur Befestigung von Beleuchtungsyorrichtungen oder Zubehoerteilen irgendwelcher Art an Decken

Info

Publication number: DE499667C
Application number: DEL73927D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-01-06
Filing date: 1929-01-06
Publication date: 1930-06-12

Description

Deckenhaken zur Befestigung von Beleuchtungsyorrichtungen oder Zubehörteilen irgendwelcher Art an Decken Vorliegende Erfindung, bezieht sich auf einen Deckenhaken. der zur Befestigung von Beleuchtungsvorrichtungen irgendwelcher Art, in erster Linie von elektrischen Be-Jeuchtungsvorrichtungen oder deren Zubehörteilen an Decken dient. Der Aufhänggepunkt bzw. die Aufhängevorrichtung für derartige Gegenstände soll so nahe wie möglich an der Decke angebracht werden, um die Durchtrittsöffnung für die Leitungen in der Decke zur Beleuchtungsvorrichtung und den Aufhängehaken selbst zu verdecken. Dies Bestreben hat zur Folge, daß das Aufhängen bzw. Abnehmen der Vorrichtungen bei den bisher verwendeten Haken schwierig und zeitraubend ist, trotzdem bei diesen die Entfernung von der Decke verhältnismäßig groß ist. Die gebräuchlichen Deckenhaken sind in der Regel so ausgebildet, daß das freie Ende des Hakens nach innen gezogen ist, d. h. daß die Spitze sieh dem iiiit Gewinde an der Decke befestigten Hakenschenkel nähert. Durch diese Formgebung des Hakens soll z# verhindert werden, daß sich beim Anheben des Beleuchtungskörpers ein unbeabsichtigtes Abhängen vom Haken ereignen kann. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß das Aufhängen und Abnehmen der Beleuchtungsvorrichtung sehr erschwert ist.
Weiter sind Haken bekannt, deren freies Ende schraubenförmig gebogen ist, etwa nach Art einer Schraubenfeder, wodurch ebenfalls ein unbeabsichtigtes Abhängen der Vorrichtung verhindert werden soll.
Alle bekannten Vorrichtungen haben zur Folge, daß der Aufhängepunkt der Beleuchtungsvorrichtung, der mit einem sogenannten Baldachin umkleidet wird bzw. in diesem Baldachin liegt, um überhaupt ein Aufhängen und Abnehmen der Vorrichtung zu ermögliehen, verhältnismäßig weit von der Decke entfernt bleiben muß. je größer und schwerer die Beleuchtungsvorrichtung ist, um so größer muß die Entfernung des Hakenendes von der Decke sein.
Diese übelstände beseitigt die vorliegende Erfindung. Sie ermöglicht, die Beleuchtungsvorrichtung bequem und schnell aufzuhängen und abzunehmen und den Aufhängepunkt der #I'orrichtung wesentlich näher an die Decke zu verlegen als bisher. Auf diese Weise können selbst große und schwere Beleuchtungsvorrichtungen bis auf eine Entfernung von i'/--, bis 2 cm der Decke nahe gebracht werden. Sie besteht darin, daß das freie Ende des Hakens nicht wie bisher nach innen oder schraubenförtnig gebogen ist oder annähernd senkrecht zur Deckenfläche verläuft, sondern nach außen umgebogen ist und in einen Ansatz ausläuft, der zweckmäßig gegen die Horizontale nach unten geneigt ist. Dadurch wird es ermöglicht, das sogenannte Isoliergehänge, welches im Innern des umgebenden Baldachins liegt bzw. nur wenig über die Ebene der oberen Begrenzungskante des Baldachins hervorragt, in bequemer Weise auf das äußere Ende des Hakens aufzusetzen und es dann in Richtung nach dem eigentlichen Haken zu verschieben, bis es in der tiefsten Stelle des Hakens liegt. Das Ab- nehmen gestaltet sich ebenfalls sehr bequem in umgekehrter Reihenfolge. Zweckmäßig wird der Haken so ausgeführt, daß das freie abgebogen,- Ende so weit reicht, daß schon bei einer leichten Schrägstellung bzw. leichten Kippen des Baldachins nach der offenen Seite des Hakens eine Berührung zwischen dem Hakenende und dem Baldachin stattfindet, wodurch eine Sperrung bei einem unbeabsichtigten Berühren des Baldachins eintritt (vgl. Zeichnung) .
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs-23 form des Hakens dargestellt.
Abb. i veranschaulicht das Aufbringen des Isoliergehänges mit dem im Schnitt gezeichneten Baldachin auf das Ende des Hakenansatzes, Abb.2 das richtige eingehängte Isoliergehänge mit den zuolehörigen Teilen.
Abb.3 veranschaulicht die Sperrung zwischen Hakenende und Baldachin bei einer unbeabsichtigten Berührung.
Mit i ist der mit Gewinde versehene Schenkel des Hakens, mit 2 der eigentliche Haken bzw. die Vertiefung, mit 3 de r Ansatz des nach außen gebogenen freien Hakenendes bezeichnet. 4 bezeichnet das bekannte Isoliergehänge und 5 einen bekannten Baldachin. Selbstverständlich braucht der Hakenansatz # nicht gerade zu sein. Er kann auch bis zu einem gewissen Grade nach oben oder unten oder nach der Seite gekrümmt sein, sofern das leichte Aufbringen und Abnehmen der Beleuchtungsvorrichtung dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenbaken zur Befestigung von Beleuchtungsvorrichtungen oder von Zubehörteilen irgendwelcher Art an Decken von Wohnungen oder Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hakens in einen Ansatz (3) auslaufend nach außen abgebogen ist.
2. Deckenhaken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hakenansatzes (3) gleich oder tiefer liegt als der tiefste Punkt (2) des eigentlichen Hakens. - 3. Deckenhaken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Hakenende (3) so weit nach außen geführt ist, daß schon bei leichtem Kippen oder Schrägstellen des Baldachins (5) bzw. der Beleuchtungsvorrichtung nach der offenen Hakenseite eine Berührung zwischen dem Haken und der Vorrichtung und damit eine Sperrung eintritt.