DE497198C - Fuellschreibhalter - Google Patents

Fuellschreibhalter

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DE497198C
DE497198C DEK111591D DEK0111591D DE497198C DE 497198 C DE497198 C DE 497198C DE K111591 D DEK111591 D DE K111591D DE K0111591 D DEK0111591 D DE K0111591D DE 497198 C DE497198 C DE 497198C
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DEK111591D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/024Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material with writing-points comprising felt

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllschreibhalter Die Erfindung betrifft einen Füllschreibhalter mit im Innern des Halters angeord. netem Vorratsraum für die Schreibflüssigkeit. Solche Halter weisen den Übelstrand auf, daß bei ihrer Erwärmung die Schreibflüssigkeit auch bei Nichtgebrauch des Halters ausläuft bzw. während des Schreibvör'-ganges in zu starkem Maße aus der Feder bzw. der Schreibspitze herausläuft. Dieser Übelstand ist vornehmlich darauf zurückzu; führen, daß sich bei der Erwärmung des Halter§ die im Vorratsbehälter oberhalb des Spiegels der Schreibflüssigkeit eingeschlossene Luft in starkem Maße ausdehnt und die Schreibflüssigkeit durch die nach der Feder bzw. der Schreibspitze führende Öffnung hindurch nach außen treibt. Ein Klecksen ist daher bei Erwärmung des Halters unvermeidlich.
  • Es sind bereits Füllschreibhalter bekannt geworden, die den Ausgleich des Druckes der in dem Halter eingeschlossenen Luft durch ein Ausgleichrohr herbeiführen. Diese bekannten Bauarten weisen aber den Übel; stand auf, daß die in dem Vorratsraurn eingeschlossene Schreibflüssigkeit bei einer z. B. während des Tragens des Halters in der Tasche entstehenden Temperaturerhöhung durch das Ausgleichrohr hindurch leicht nach außen aus dem Halter heraustreten und den Träger des Halters beschmutzen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß das andere Ende des Rohres in eine vom Vorratsraum getrennte Kammer einmündet. Tritt bei, einem so ' ausgebildeten Füllschreibhalter eine Ausdehnung des im Vorratsraum für die Schreibflüssigkeit eingeschlossenen Luftkissens infolge der Erwärmung des Halters ein, so dringt die aus dem Vorratsrauen verdrängte Flüssigkeit nicht mehr durch die meist durch einen Docht o. dgl. verschlossene Austrittsöffnung in der Schreibspitze des Halters oder das Ausgleichrohr nach außen, sondern in die vom Vorratsraum getrennte Kammer. In dieser Kammer sammelt sich die aus dem Vorratsraum verdrängte Schreibflüssigkeit an, ohne Schaden anzurichten. Ein unbeabsichtigtes oder zu starkes Austreten von Schreibflüssigkeit ist daher sicher vermieden.
  • Steht die Ausgleichkammer überdies auch noch mit der Außenluft in Verbindung, so kann die Kammer noch erheblich kleiner ausgeführt werden. Während bei der zuvor geschilderten Ausführungsform beim Eintreten der Schreibflüssigkeit in die Ausgleichkammer noch eine, wenn auch nur geringe Verdichtung der in dieser Kammer eingeschlossenen Luft stattfinden muß, was ein verhältnismäßig großes Luftvolumen der Ausgleich'kammer zur Voraussetzung hat, braucht bei einer Verbindung der Ausgleichkammer mit der Außenluft die Kammer nicht größer zu sein, als es die im ungünstigsten Falle verdrängte Flüssigkeitsmenge erfordert.
  • Um bei dieser Bauart eine weitere Gewähr dafür zu haben, daß ein unbeabsichtigtes Austreten der Schreibflüssigkeit vermieden ist, ragt in die Ausgleichkammer ein Lüftungsröhrchen hinein, daß ein Austreten der in die Ausgleichkammer gedrückten Flüssigkeitsmenge auch beim Schwenken des Halters sicher vermeidet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Abb. i und 2 zeigen zwei verschiedene Stellungen des mit einem Ausgleichrohr ausgerüsteten Füllschreibhalters.
  • Der Halter i weist im Innern einen Hohlraum 2 zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit 3 auf und ist an einem Ende mit einer Schreib, spitze q. ausgerüstet. In einer Längsbohrung 5 der Schreibspitze q. ist ein nach außen herausragendes Röhrchen 6 angeordnet, das mixt einem bis in den Vorratsraum 2 durch die Bohrung 5 hindurchragenden Schreibdocht ausgefüllt ist.
  • Das andere Ende des Halters ist durch einen Stopfen 8 verschlossen, in dessen Innerem eine .vom Vorratsraum 2 getrennte Kam: mer 9 angeordnet ist. Diese Kammer 9 steht mit dem Vorratsraum -2 durch ein Aus,gleichröhrchen i o in Verbindung, dessen freies Ende nahe der Schreibspitze q: eine Mündung i i aufweist.
  • In die Kammer 9 ragt ein Lüftungsröhrchen 12 hinein, dessen freies, der Mündung des. Ausgleichrohres io gegenüberliegendes Ende 13 seitlich abgebogen ist. Durch das Röhrchen 12 steht die Kammer g mit der Außenluft- in Verbindung. Um diese Verbindung auch aufrechtzuerhalten, wenn die zum Schutze der Schreibspitze q, bestimmte Kappe i q. auf das hintere Ende des Halters i gestülpt ist, sind in der Kappe i q. Löcher 15 vorgesehen.
  • Wird -mit dem Füllschreibhalter geschrieben, so leitet der in der Schreibspitze q. an(-geordnete Docht 7 die Schreibflüssigkeit 3 aus dem Vorratsraum 2 dem als wirksame Spitze dienenden Röhrchen 6, zu. Entsprechend dem Verbrauch an Schreibflüssigkeit bildet sich im Vorratsraum 2 oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit 3 ein Luftkissen. Der Spiegel der im Vorratsraum eingeschlossenen Flüssigkeit und derjenige inn Ausgleichrohr io liegen zunächst: in .einer Ebene..
  • Dehnt -sich das Luftkissen oberhalb der Schreibflüssigkeit bei der Erwärmung des Halters, z. B. durch die Hand des Schreibers, aus, so .wird die Schreibflüssigkeit durch das Rohr i o hindurch in die Ausgleichkammer 9 verdrängt, wie dies in Abb.i veranschaulicht ist. Da das Ausgleichrohr io. der unter dem Druck des Luftkissens stehenden Flüssigkeit geringeren Widerstand bietet als die durch den Docht 7 ausgefüllte Bohrung 5 in der Schreibspitze ¢, ist Gewähr dafür gegeben, daß die Schreibflüssigkeit nicht mehr aus der Schreibspitze heraus, sondern in das Ausgleichrohr io bzw. in die Kammer 9 gedrückt wird. Für den Luftausgleich in Tier Kammer 9 sorgt das Lüftungsröhrchen 12. Eine zu starke Förderung von Schreibflüssigkeit und ein damit verbundenes Klecksen -des Halters ist also sicher vermieden.
  • Wird der Halter aus der in Abb. i dargestellten Schreibstellung in die Lage nach Abb. 2 überführt, so fließt die bereits in die Ausgleichkammer 9 eingedrungene und außerdem noch die im Ausgleichrohr io eingeschlossene Flüssigkeit in den unteren Teil der Kammer 9. Durch Anordnung des in die Kammer (hineinragenden Lüftungsröhrchens 12 ist vermieden, daß die vom Hauptvorrat der. Schreibflüssigkeit abgesonderte Flüssigkeitsmenge aus der Kammer 9 nach außen tritt. Dadurch, daß das freie Ende des Röhrchens in der aus der Zeichnung .erkennbaren Weise seitlich abgebogen ist, ist die Sicherheit, daß leine Flüssigkeit nach außen gelangt, noch erhöht. Würde nämlich die Mündung des Lüftungsröhrchens 12 der Mündung des Ausgleichrohres io genau gegenüberliegen, so 'könnte der Fall eintreten, daß die aus dem Ausgleichrohr i o beim Schwenken des Halters in die Ausgleichkammer 9 stürzende Flüssigkeit in das Röhrchen.i2 und* durch dieses hindurch nach außen dringt.
  • Diebin der Zeichnung dargestellte Bauart hat überdies noch. folgende Vorteile: Je größer das Luftkissen bei steigendem Verbrauch an Schreibflüssigkeit wird, um so größer wird auch die Volumenänderung der Luft bei Erwärmung des Halters. Je weniger Flüssigkeit also im. Halter eingeschlossen ist, um: so mehr Flüssigkeit wird bei der Erwärmung des Halters verdrängt, um so größer ist aber auch der wirksame Ausgleichraum, der sich jeweils aus der Ausgleichkammer 9 und dem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Vorratsraum 2 liegenden Teil des Ausgleichrohres zusammensetzt. Je größer das im Halter eingeschlossene Luftkissen und seine bei der Erwärmung verursachte- Ausdehnung ist, um so mehr Raum steht zur Aufnahme der verdrängten Schreibflüssigkeit zur Verfügung.
  • Ausgleichrohr und Ausgleichkammer sind natürlich auch bei Füllschreibhaltern anwendr, bar, die an Stelle einer Schreibspitze eine Schreibfeder aufweisen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllschreibhalter mit im Innern des Halters angeordnetem Vorratsraum für die Schreibflüssigkeit und einem Ausgleichrohr, dessen freies Ende in die Schreibflüssigkeit hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Ausgleichxohres ( z o) in eine vom Vorrats,-raum (2) getrennte Kammer (9) einmündet.
  2. 2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichkammer (9) mit der Außenluft in Verbindung steht.
  3. 3. Halter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausgleichkammer (9) ein Lüftungsröhrchen (12) hineinragt.
  4. 4. Halter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, der Mündung des Ausgleichrohres (i o) gegenüberliegende Ende (13) des Lüftungsröhrchens (12) seitlich abgebogen ist.
  5. 5. Halter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleich'kammer (9) im Verschlußstopfen (8) des Vorratsraumes (2) für die Schreibflüssigkeit (3) angeordnet ist.
DEK111591D 1928-10-16 1928-10-16 Fuellschreibhalter Expired DE497198C (de)

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DE (1) DE497198C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926054C (de) * 1950-07-13 1955-04-04 Ehrenreich Haeuselmann Fuellschreibgeraet mit in der Spitzenbohrung des Halters des Geraetes axial verschiebbar gelagertem Schreibroehrchen und gesteuertem Schreibgutfluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926054C (de) * 1950-07-13 1955-04-04 Ehrenreich Haeuselmann Fuellschreibgeraet mit in der Spitzenbohrung des Halters des Geraetes axial verschiebbar gelagertem Schreibroehrchen und gesteuertem Schreibgutfluss

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