DE496671C

DE496671C - Waermemengenmesser, insbesondere fuer Schwerkraft-Warmwasserheizungen

Info

Publication number: DE496671C
Application number: DES76030D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-03-29
Filing date: 1926-09-03
Publication date: 1930-04-30

Description

Wärmemengenmesser, insbesondere für Schwerkraft-Warmwasserheizungen Die Erfindung bezieht sich auf den Wärmemengenmesser mit Flüssigkeitsmengenmesser und Thermostaten nach Patent 491954, bei dem als Mengenmesser eine in den Vor- oder Rücklauf eingebaute, einstellbare, vollständig entlastete, bei Nichtströmung vollkommen drucklos auf dem glatten Sitz des Vor- oder Rücklaufes ruhende, ausschwingbar angeordnete Klappe :-vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht in der Verbesserung dieses Wärmemengenmessers in der Weise, daß die mechanische Multiplikation der durch die erwähnte Meßklappe gemessenen Menge mit der durch die beiden Thermostaten gemessenen und in an sich bekannter Weise anf ein Differentialwerk übertragenen -Temperaturdifferenz durch einen Kurvenhebel erfolgt, der einerseits mit der Meßklappe und andererseits mit einem durch das Differentialgetriebe unter Vermittelung einer Kurvenscheibe bewegten Pendelhebel gekuppelt ist, der an seinem freien Ende einen Drehzapfen für den Kurvenhebel trägt und auf ein an sich bei Wärmemengenmessem bekanntes Staffelwalzengetriebe einwirkt.
In der Zeichnung ist der Wärmernengenmesser nach der Erfindung in einem Schnitt dargestellt.
a ist die Meßklappe mit Hebel b und Federrohr c. Der Ausschlag der Klappe a bzw. des Hebels b wird durch den Verbindungshebel d auf den Winkelhebel e übertragen, welcher mit dem Kurvenhebel f gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel e ist bei g drehbar gelagert. Der Kurvenhebel f, der um den Drehpunkt lt schwingt, betätigt die einstellbare Stange i, an welcher das Zahnrad k befestigt ist. Dieses überträgt die Drehung der von dem Motor angetriebenen Zahnwalze i auf die Kurvenwalze m. Die Messung der Temperaturdifferenz erfolgt durch die im Vor- und Rücklauf eingebauten Thermostaten n und o, deren Hub mittels der Kolbenrohre P und q auf die Zahnstangen und s übertragen wird. Diese betätigen ein Differentialgetriebe t. Die Temperaturdifferenz wird durch das Differentialgetriebe t auf eine Kurvenscheibe u übertragen, auf welcher eine Rolle v abrollt, wodurch der Pendelhebel w verschiedene Ausschläge bzw. Stellungen erhält.
Bei dieser Einrichtung wird der Drehpunkt h des Kurvenhebels f und damit das übersetzungsverhältnis verändert, -so daß sich die Wassermenge mit der Temperaturdifferenz selbsttätig multipliziert. Hierbei ist nur eine Kurvenwalze m mit einem verschiebbaren Zahnrad k erforderlich, da dieses unmittelbar die den Kalorien entsprechende Stellung einnimmt. Mittels bekannter Übertragungen wird die Drehbewegung der Kurvenwalze m durch die Wellen x und y auf ein Zählwerk übertragen, welches die verbrauchten Wärmemengen in Wärmeeinheiten anzeigt.
Auf einer weiteren Skala z1 wird die Temperaturdifferenz und auf einer dritten Skala z= die durchfließende Wassermenge bzw. die Geschwindigkeit angezeigt. z .
Bei Absperrung des Heizmediums kann trotz der noch vorhandenen Temperaturdifferenz keine Zählung erfolgen, da der Kurvenhebel f in seiner Ruhestellung den gleichen Mittelpunkt hat wie der Arm w, dessen Ausschlag daher den Kurvenhebel f dann nicht verstellt.
Da die Kurvenwelle na ruhend und nur das Zahnrad k verstellbar angeordnet ist, ist nur eine geringe Arbeitskraft erforderlich. Durch die Beschränkung auf eine einzige Kurvenwalze und die neue Multiplikationsanordnung ist ein besonderes präzises Arbeiten erreicht, da sämtliche Hebel ausbalanciert werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wärmemengenmesser, insbesondere für Schwerkraft - Warmwasserheizungen nach Patent 491954, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Multiplikation der durch die Meßklappe (a) gemessenen Menge mit der durch die beiden Thermostaten (n und o) gemessenen und in an sich bekannter Weise auf ein Differentialwerk (t) übertragenen Temperaturdifferenz durch einen Kurvenhebel (f) erfolgt, der einerseits mit der Meßklappe (a) über einen Winkelhebel (e) und andererseits mit einem durch das Differentialgetriebe (t) unter Vermittlung der Kurvenscheibe (u) bewegten Pendelhebel gekuppelt ist, der an seinem freien Ende den Drehzapfen (h) für den Kurvenhebel (f) trägt und auf ein Staffelwalzengetriebe (l, Ir. m) einwirkt.