DE496439C - Elektrisch gesteuerte Waage - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Waage

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DE496439C
DE496439C DED45861D DED0045861D DE496439C DE 496439 C DE496439 C DE 496439C DE D45861 D DED45861 D DE D45861D DE D0045861 D DED0045861 D DE D0045861D DE 496439 C DE496439 C DE 496439C
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DE
Germany
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scales
electrically controlled
contact
balance beam
cutting edge
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Expired
Application number
DED45861D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Thilenius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE496439C publication Critical patent/DE496439C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/30Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving limit switches or position-sensing switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Elektrisch gesteuerte Waage Es sind bereits el.ektrischgesteuertewaagen bekannt, «-elche selbsttätig das Abwiegen gleichbleibender Gewichtsmengen bewirken, indem ein die Zufuhr- und Entleerungseinrichtung steuernder elektrischer Stromkreis in Abhängigkeit von der Bewegung des U'aagebalkens geöffnet und geschlossen wird. Zu @diesein Zwecke ist der Waagebalken beständig mit dein einen Pol -der Stromquelle verbunden und mit einem Kontakt versehen, der in be.stünmter Lage des Balkens einen fest angeordneten Kon:talct berührt und den Stromkreis soliließt. Bei Waagen für größere Belastungen!bieretnun d:icAnor.dnung;derKontakte keine besonderen Schwieri:gkeiteii. Der eine Pol der Stromquelle kann z. B. an die metallische Säule der Waag e gelegt werden: ]er Strom geht -dann von dieser durch die Stahlschneide auf den Waagebalken über und fließt bei einer bestimmten Stellung des Waagebalkens durch den von diesem geschlossenen Kontakt. Waagen höherer Empfindlichkeit, wie sie beispielsweise für pharniazeutische und chemische Zwecke verwendet werden, besitzen jedoch meistens keine metallische Schneide. In diesem Falle kann die Stromquelle. nicht an die Säule gelegt werden, sondern se ,muß unmittelbar ni.it d,em beweglichen Waagebalken verbunden werden. Auch kommen für Waagen so "hoher Empfindlichkeit Gleit- und Druckkontakte naturgemäß nicht in Frage, wesb@albderartige Waagen allgemein mit zwei Flüssigkeitslzontakten, z. B. mit Ouecksilberkontakten, ausgerüstet werden, ;deren einer den Waagebalken dauernd finit der Stromquelle verbindet, während der andere nur zeifweilig, nämlich in einer bestimmten Stellung des Waagenbalkens, die Flüssigkeit berührt und den Stromkreis schließt.
  • Die Erfahrung hat nun aber gezeigt, daß auch ,diese Anordnung und Ausbildung "Aer Kontakte Fehlerquellen in bezug auf die Genauigkeit .der Waage einschließt, wenn nicht die b;sonderen Bedingungen ernäß ,der Erfin-dung eingehalten werden: der,den Waagenbalken mit der Stromquelle ;latiern.#1 verbinlen:,.le Isontal:t besteht nämlich aus einem an dem Waagebalken befestigten Drahtbügel o. c1-1.. dessen unteres Eni,-le beständig in den mit der Stromquelle verbundenen Quecksilbernapf eintaucht. Die Eintauchtiefedieses Bügels ist nun bei den bisher bekannten Waagen dieser Art mit der N ei-un- des Balkens veränderlich. Beim Hinund'herschwingen des Waagenbalkens taucht also der Kontaktbügel einmal mehr und einmal weniger tief in das Ouecksiliber ein. Infolgedessen erleidet der Bügel und somit auch der Waagebalken unter Wirkung des Quecksilbers einen veränderlichen Auftrieb. Zu dieser ständig vorlian-denen Fehlerquelle kommt noch eine im Laufe der Zeit eintretende Gewichtser`hähung des Kontaktbügels bzw. des Balkensystems infolge der Amalgamierung des periodisch aus dem Quecksilber austauchenden Bügelteils hinzu, die sich selbst dann nicht vermeiden läßt, wenn man den Bügel aus Platindraht herstellt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Fehlerduellen dadurch behoben, daß der -den Waagebalken mit der Stromquelle dauernd verbindende Kontakt den Spiegel der Kontaktflü,ssigkeit an einem in der Verlängerung der Mittelschneide liegenden Punkt durchdringt. Zu diesem Zweck nluß einerseits der Bügel in ,der Vertikalebene der Schneide und andererseits der Flüssigkeitsspiegel in deren Horizontalebene liegen. wie an Hand der Zeichnung näher erläutert ei, die das Wesen oder Erfindung in schematischer Weise veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht auf die Schneide. Das obere Ende der Säule i trägt eine Platte z. auf deren einem überstehenden Ende das beispielsweise mit Quecksilber gefüllte Kontaktgefäß 3 ruht. Ferner sind auf der Platte 2 die Achatla.gerplatten 5 für dieMittelsclineide d. des Waagebalkens 6 angeordnet. Der Z,\Taagebsa@lkelr 6 ist mit einem Kontaktbügel? verbunden, beispielsweise verschraubt, cles.sen unteres Ende in den Quecksilbernapf 3 eintaucht. Wie aus Abb. 2 ersichtl:ich ist, liegt :dieser Bügel gemäß der Erfindung in der Vertikalebene der Schneide d., während der Spiegel @bzw. Scheitel der KontalI#tflüssigkeit in der Horizontalebene der Schneide liegt. Auf diese Weise fällt, wie Alb. i erkennen läß:t, der Punkt, in welchem der Bügel 7 die Flüssigkeit durchdringt, genau in die Verlängerung der Mittelschneide d., und zwar nicht nur bei der in Abb. 2 gezeichneten horizontalen Lage des Waagebalkens 6, sondern in jeder Winkelstellung des Balkens in bezug auf die Säule i. Auf diese Weise ist der von dem Quecksilber auf das Balkensystem ausgeübte Auftrieb bei jeder Winkellage des Bglkens prakt@i,srih konstant unid eineGewichtsänderung des Bügels 7 infolge des sich im Laufe -der Zeit an seinen austauchenden Stellen ansetzenden Ouecks-iilbers ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCFI Elektrisch gesteuerte Waage mit Tauchkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß der den Waage@badlcen mit der Stromquelle .dauernd- verbrodende Kontakt (7) an einem ini,der Verlängerung derMittelschneide (4) liegenden Punkt den Spiegel der Kontaktflüssigkeit durchdringt.
DED45861D 1924-07-20 1924-07-20 Elektrisch gesteuerte Waage Expired DE496439C (de)

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