DE496355C

DE496355C - Reibrollenuebersetzungsgetriebe

Info

Publication number: DE496355C
Application number: DEZ18295A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-04-22
Filing date: 1929-02-17
Publication date: 1930-04-17

Description

Reibrollenübersetzungsgetriebe Das Patent +63 258 betrifft ein Reibrollenübersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle, dessen Kennzeichen darin besteht, daß zur Übersetzung zwischen dem inneren Laufring und dem äußeren zwei oder mehrere Reihen Reibrollen derart angeordnet sind, daß die auf dem inneren Ring laufenden Reibrollen einander nicht berühren und die Reibrollen der zweiten oder folgenden Reihe je zwei Reibrollen der vorhergehenden Reihe berühren. Um die erforderliche Anpressung der sich berührenden Reibrollen und die Anpressung der Reibrollen an die Laufringe zu erzielen, wird eine einzigeverschieb- und einstellbare Druckrolle angeordnet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch nur eine Druckrolle unsymmetrische Beanspruchungen der Wellen entstehen, da naturgemäß der von der Druckrolle ausgeübte Druck stark einseitig wirkt.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung des Reibrollenübersetzungsgetriebes in der Hinsicht, daß die unsymmetrische Beanspruchung der Welle beseitigt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in dem Reibrollenübersetzungsgetriebe nicht nur eine einzige, sondern mehrere (mindestens zwei) symmetnisch verteilte Druckrollen angeordnet sind. Infolgedessen werden auch die von den Druckrollen ausgeübten Drücke gleichmäßig verteilt und das Reibrollenübersetzungsgetriebe von unerwünschten Beanspruchungen verschont.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen in Abb. I und 2 schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I ein Reibrollengetriebe mit zwei, Abb. 2 ein solches mit vier symmetrisch verteilten Druckrollen. Wie beim Getriebe nach Patent +63 258 sind zwischen dem inneren Laufring α und dem äußeren Laufring b zwei oder mehr Reihen Reibrollen c gleichen oder verschiedenen Durchmessers angeordnet. Diese werden gegeneinander und gegen die Laufringe durch die Druckrollen g angepreßt, die nach der Mittelachse des Getriebes zu geradlinig oder in einem Winkel oder von der Mittelachse weg beweglich sind.
Gemäß Abb. I werden zwei sich symmefrisch gegenüberliegende Druckrollen verwenet, wodurch sich der von ihnen ausgeübte Druck gleichmäßig auf das Getriebe verteilt. Abb. 2 unterscheidet sich von Abb. I im wesentlichen dadurch. daß statt zwei vier solcher Druckrollen g symmetrisch angeordnet sind. Es steht jedoch nichts im Wege, auch noch mehr Druckrollen anzuwenden. Vorausetzung ist nur daß die Anordnung der Druckrollen symmetrich stattfindet und mehr als @ine Druckrolle verwendet wird.
Diese mehrfache Verwendung von Druckrollen läßt sich ohne weiteres auch bei Reibrollengetrieben anwenden, die nicht nur zwei, sondern drei oder mehr Reihen Reibrollen c aufweisen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Reibrollenübersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegender treibender und getriebener Welle nach Patent 463 258, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichinäBiger Beanspruchung der Wellen mehrere (mindestens zwei) zum Anpressen der Reibrollen dienernde Druckrollen (g) symmetrisch verteilt angeordnet sind.