DE495897C - Schalter fuer Zusatztransformatoren mit fuenf Schaltstufen - Google Patents

Description

• Schalter für Zusatztransformatoren mit fünf Schaltstufen Die Spannungsregelung in Drehstromnetzen kann durch Zusatztransformatoren erfolgen, indem die Erregerwicklungen des Transformators wahlweise im Sinne einer Zuschaltung zur Netzspannung oder im Sinne einer Gegenschaltung wirken; zu diesem Zwecke können sie in Stern oder in Dreieck an das Netz geschaltet werden. Dadurch entstehen fünf verschiedene Spannungsstufen. In Abb. i sind z. B. .die fünf verschiedenen Spannungsstufen,dadurch .erzielt worden, daß die Erregerwicklungen :des Transformators in additivem Sinn in Dreieck oder Stern oder überbrückt oder in subtraktivem Sinn in Stern oder Dreieck an das Netz gelegt werden. In Abb. a sind die Übergangsstellungen unter Zwischenschaltung von Widerständen dargestellt. ' Bisher hat man :diese Schaltungen -der Primärwicklungen durch Schaltwalzen erzielt, die eine große Anzahl von Kontakten und Verbindungsleitungen benötigen.
• Eine wesentlich einfachere Schaltung der Primärwicklungen kann nun durch einen besonders ausgebildeten Schalter erfolgen, :der durch seine einfache Anordnung wesentliche Vorteile gegenüber einer Schaltwalze ergibt. Erfindungsgemäß sind bei diesem Schalterdie zum Umschalter nötigen Kontakte für jede Phase in zwei Reihen, in der Schaltrichtung gesehen, angeordnet. Bei einer derartigen Lage der Kontakte ist .es möglich, die Sternschaltung der Erregerwicklungen des Transformators nur durch ein für alle Phasen gemeinsam.es bewegliches Schaltstück, die Dreieck- und Sternschaltung durch drei für jede Phase gleiche bewegliche Schaltstücke zu erzielen. Die an sich bekannten Vorkontakte mit ihren Übergangswiderständen sind an den betreffenden Hauptkontakten angeordnet"d.h. isoliert auf ihnen aufgesetzt. Dies hat :den Vorteil einer erheblichen Raumersparnis; ferner ist die Platzausnutzung eine sehr gute und .die Montage -der Schalter gestaltet sich einfach.
• In den Abb. 3 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines Schalters nach der Erfindung dargestellt.
• Der Zusatztransformator i i ist in das Netz R S T eingebracht, seine Unterspannungswicklung liegt in dem zu regelnden Stromkreis. Seine an die Netzspannung wechselweise in adiditivem oder subtraktivem Sinn in Stern- oder Dreieck anzulegenden Erregerwicklungen werden :durch den Schalter ia mit der Netzspannung R S T in jeder Schaltstellung entsprechend verbunden. Die zu dieser Verbindung im Schalter notwendigen festen Kontakte liegen, wie aus der Abb.3 hervorgeht, für jede Phase in der Schaltrichtung in zwei Ebenen 14 und 15, so d@aß .demnach ider Schalter in sechs Ebenen alle festen Kontakte aufweist. Senkrecht zur Schaltrichtung betrachtet entstehen dann drei Ebenen, von denen die mittelste Kontakte nur für den Netzanschluß R S T, die beiden anderen Kontakte für die Erregerwicklungen aufweisen. Bewegliche Schaltstücke sind vier vorhanden, drei davon 2o, 21, 22 besorgen die Verbindung zwischen Netz und Erregerwicklung,der Schaltung im Dreieck, während Idas Schaltstück i9 die Verbindung der drei Erregerwicklungen für Sternschaltung ausführt. Die Ü.berschaltwiderstände 23 sind einerseits an die Kontalzte 16 und 18, andererseits andie Vorkontakte24, 25 und 26 angeschlossen. Die Befestigung der Vorkontakte erfolgt in bekannter Weise durch Aufklemmen derselben auf ein über einen zylindrischen Teil der Hauptkontakte 16 und 18 geschobenes Isolierrohr. Mit Rücksicht auf die nur kurzzeitig zwischen diesen beiden Teilen auftretenden Spannungen ist diese Isolierung und Befestigung ausreichend. Werden die Schaltmesser i9, 2o, 21, 22 über die fest gelagerten Schaltstücke in :der Pfeilrichtung bewegt, so ergeben sich die in den Abb. 3 .bis 7 dargestellten Verbindungen zwischen dem Netz R S T und den Erregerwicklungen des Zusatztransformators, wie sie in ider Abb. ischematisch ,dargestellt sind.
• Das Schaltgerät nach der Erfindung kann je nach der Spannung als offenes oder als Gerät im ölbad aufgebaut sein; den beweglichen Schaltstücken gibt man zweckmäßig Walzenform, wobei die Schaltstücke als Schaltmesser in Hammerform o. @dgl. ausgebildet sein können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalter für Zusatztransformatoren mit fünf Schaltstufen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche für die Umschaltung einer Phase nötigen Schaltkontakte, in der Schaltrichtung gesehen, in zwei Reihen angeordnet sind.