DE495317C - Einsatz fuer Luftreinigungspatronen von Atmungsgeraeten - Google Patents

Einsatz fuer Luftreinigungspatronen von Atmungsgeraeten

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DE495317C
DE495317C DED54073D DED0054073D DE495317C DE 495317 C DE495317 C DE 495317C DE D54073 D DED54073 D DE D54073D DE D0054073 D DED0054073 D DE D0054073D DE 495317 C DE495317 C DE 495317C
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DE
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air cleaning
air
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bag
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DED54073D
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Heinr & Bernh Draeger
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Heinr & Bernh Draeger
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Einsatz für Luftreinigungspatronen von Atmungsgeräten Für den Schutz der Atmungsorgane beim Aufenthalt. in Räumen, die nur sehr wenig schädliche, schwach giftige Gase enthalten, bedient man sich vielfach an Stelle der schweren und verhältnismäßig teuren Gasmasken mit den metallenen Luftreinigungspatronen ganz leichter Gasschutzgeräte, die ursprünglich nur für den Schutz gegen Staub hergestellt wurden und zu diesem Zweck als Reinigungsmasse eine meist in einem runden Patronenbehälter untergebrachte Schicht Watte oder ähnlichen Stoffes enthielten. Um eine solche Patrone zur Aufnahme anderer, dem Schutz gegen giftige Gase dienender Reinigungsmassen geeignet zu machen, bedarf es jedoch besonderer Einrichtungen, z. B. durchlöcherter Metallbüchsen, die die Reinigungsmasse aufnehmen und in die runden Patronenbehälter hineingesteckt werden. Solche Einrichtungen verteuern aber das Gerät nicht unwesentlich.
  • Der einfachste und billigste Weg, die Reinigungsmasse in einem besonderen Einsatz unterzubringen, wäre die Verwendung eines kleinen, aus Textilstoffen zusammengenähten Säckchens. Da aber die Reinigungsmasse in der Regel körnig oder stückig ist, würde ein derartiges Säckchen den Nachteil haben, daß seine Form sehr leicht verändert wird. Es bietet daher keine Gewähr dafür, daß es in jedem Falle, zumal bei längerem Gebrauch, den Luftdurchgangsquerschnitt des Patronenbehälters auch voll ausfüllt. ' Gegenstand der Erfindung ist nun ein Einsatz für Luftreinigungspatronen, bestehend aus einem die Reinigungsmasse enthaltenden, aus schmiegsamem, luftdurchlässigem Stoff hergestellten Säckchen, das zwecks Anpassung an die Innenwandung des Patronenbehälters, an geeigneter Stelle durch Auftragen einer oder Tränken mit einer erstarrungsfähigen Masse versteift ist. Die Herstellung des Säckchens wird dadurch nicht wesentlich verteuert, und der Nachteil, seine Form in unerwünschter Richtung leicht zu verändern, wird beseitigt. Zweckmäßig wird dabei das Säckchen aus zwei oder mehr miteinander verklebten Teilen hergestellt, deren Verklebungsstellen die Versteifungen bilden. Dann reicht der zur Herstellung der Säckchen nötige Arbeitsgang dazu aus, ihnen Form und Festigkeit zu geben. Es kann z. B. das Säckchen aus einem schlauchförmigen Teil und einem Bodenteil mit Rand bestehen, der mit dem unteren Rand des schlauchförmigen Teiles verklebt ist. Auf diese Weise kann ein beispielsweise kreisförmiger Versteifungsring gebildet werden, der sich an die beispielsweise zylindrische Innenwandung des Patronenbehälters gut anschließt und damit schädliche Undichtigkeiten verhindert. Als schmiegsamer, luftdurchlässiger Stoff für das Säckchen wird vorzugsweise ein kunstseidenes Gewebe gewählt und als Klebe- und Versteifungsmittel Kollodium oder eine ähnliche Lösung. Das Kleben der Kunstseide mittels Kollodium oder einer ähnlichen Lösung kommt nämlich einem Zusammenschweißen gleich. Die einzelnen Fäden werden von dem Lösungsmittel des Klebstoffes oberflächlich aufgelöst, und das Bindemittel dieses Klebstoffes besteht aus demselben Stoff wie die Faser selbst. Ebenfalls wegen der Stoffgleichheit lassen sich etwa vorhandene Nahtstellen im Säckchen leicht durch Lackieren mit Nitrocellulose- oder Cellonlacken mechanisch schützen. Ein besonderer Vorteil der Herstellung des Säckchens aus Kunstseide besteht auch noch darin, daß diese infolge" der glatten Oberfläche der Gespinstfasern die beim Atmen hindurchstreichenden Gase und auch die Flüssigkeiten, mit denen die Reinigungsmasse getränkt wird, nur in geringem Maße absorbiert. Auch sind die Säckchen leicht auszuwaschen und zu reinigen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegengtandes dargestellt. Nach Abb. i besteht das Säckchen aus einem schlauchartigen Teil i und einem Bodenteil 2 mit Rand 3. - Dieser wird mit il dem unteren Rande 4 des Schlauchstückes i verklebt, so daß ein Säckchen entsteht, dessen Verklebungsstelle zwischen 3 und 4 einen formgebenden, steifen Ring bildet. Nach Einbringung der Reinigungsmasse wird die obere Öffnung des Säckchens verschlossen. Dies kann entweder nach Abb.2 durch Zusammenbinden nach Art eines Sackverschlusses 5 oder nach Abb. 3 durch Zukleben mittels eines darübergeklebten Verschlußstückes 6 geschehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsatz für Luftreinigungspatronen von. Atmungsgeräten, bestehend aus einem die Reinigungsmasse enthaltenden, aus schmiegsamem, luftdurchlässigem Stoff, z. B. aus kunstseidenem Gewebe, hergestellten Säckchen, das zwecks Anpassung an die Innenwandung des Patronenbehälters an geeigneter Stelle durch Auftragen einer oder Tränken mit einer erstarrungsfähigen Masse, z. B. Kollodium, versteift ist.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Säckchen aus zwei oder mehr miteinander verklebten Teilen besteht, deren Verklebungsstellen die Versteifungen bilden.
  3. 3. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Säckchen aus einem schlauchförmigen Teil (i) und einem Bodenteil (2) mit Rand (3) besteht, der mit dem unteren Rand (4) des schlauchförmigen Teiles (i) verklebt ist.
DED54073D 1927-10-12 1927-10-12 Einsatz fuer Luftreinigungspatronen von Atmungsgeraeten Expired DE495317C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213252B (de) * 1961-08-28 1966-03-24 Prof Dr Wilhelm Halden Vorrichtung zur Reinigung der Atemluft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1213252B (de) * 1961-08-28 1966-03-24 Prof Dr Wilhelm Halden Vorrichtung zur Reinigung der Atemluft

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