DE494712C - Typenhebel fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Typenhebel fuer Schreibmaschinen

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Publication number
DE494712C
DE494712C DER75997D DER0075997D DE494712C DE 494712 C DE494712 C DE 494712C DE R75997 D DER75997 D DE R75997D DE R0075997 D DER0075997 D DE R0075997D DE 494712 C DE494712 C DE 494712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type lever
section
cross
bending
type
Prior art date
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Expired
Application number
DER75997D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Luce
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Landscapes

  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

  • Typenhebel für Schreibmaschinen Die Typenhebel der Schreibmaschinen weisen allgemein eine Formausbildung nach den Abb. i und 2 der Zeichnung auf, d. h. die senkrecht zur Län.gsaus:dehnung des Typenhebels gelegten Querschnitte verjüngen sich von der Schwingstelle des Hebels im Typenhebelseamnent zu dem den Typen.hebelkopf und die Typen tragenden anderen Ende hin. Der im wesentlichen rechteckige Querschnitt weist seine kleinste Größe da auf, -,vo der Typenhebelkopf an den Schaft ansetzt, an einer Stelle, .die nicht mit derjenigen zusammenfällt, an welcher die Typenhebelköpfe abgebogen sind, damit die Typen in richtiger Lage zu der Papier- oder Schreibwalze auf das Papier auftreffen. Der Typenhebelkopf selbst weist wieder größere Ouerschnittsabmessungen auf, weil an ihm der Typenhebelkörper befestigt und außerdem ein Führungsteil angeordnet werden muß, mit dessen Hilfe der Typenhebel kurz vor dem Anschlag gegen die Schreibwalze in einer Führungsgabel geführt wird.
  • Die Abbiegung des Typenhebelkopfes gegenüber der Fortsetzung des Hebels muß größte Genauigkeit nach Lage, Richtung und Winkel aufweisen, da von ihr ,die richtige Stellung der Typen zur Schreihwalze und der Schriftzeichen auf dem Papier abhängig ist. Die Biegestelle muß bei allen Typenhebeln ein und derselben Schreibmaschine im Mittelpunkt des TypenheberIsegments liegen, das die Führungsschlitze für,die Typenhebel enthält. Der Verlauf der Biegestelle, .die Biegelinie, muß außerdem bei allen Hebeln genau .senkrecht auf der durch .die Schroib-,valze gelegten Mittelebene stehen. Die Lage und der Verlauf der Biegungslimie, so wie sie eigentlich sein sollten, ist in den Abbildungen der Zeichnung durch die Linien a-b angedeutet; sie ist ,gleichzeitig die Mittelachse des Typenhebelsegments, die Schnittlinie :der Segmentschlitze, richtige und genaue Ausführung dafür und ebenso genauen Einbau des Segments in der Maschine vorausgesetzt.
  • Es ist schwer, selbst bei Anwendung vollkommener mechanischer Vorrichtungen, die Abbiegung des Typenhebelkopfes gegenüber dem anschließenden Schaft .des Typenhebels genau und nach den gekennzeichneten Bedingungen zu erhalten, so.daß :eine Kontrolle der richtigen Abbiegung für jeden Typenhebel unvermeidlich ist, und auch bei genauer Ausführung .der sonst beteiligten Teile, besonders des Typenhebelsegments und der Lage der Schlitze darin, sind immer noch Nacharbeiten von Hand durch besonders geübte Arbeiter erforderlich.
  • An der Stelle, an der die Abbiegung erfolgen soll und muß, und in der Richtung, in der die Biegestelle verlaufen muß, hat bei den bekannten Typenhebeln der Querschnitt des Hobels nicht seine kleinste Größe erreicht, sondern die Form der Hebel ist immer eine solche, daß .der kleinste Querschnitt allenfalls in der Nähe der wirklich richtigen Biegestelle liegt, aber nicht in der Richtung verläuft, wie die A,bbiegungsstelle tatsächlich verlaufen muß. Bei der Arbeit des Abbiegens sucht die Biegelinie tatsächlich dem Querschnitt zu folgen, der -den geringsten Widerstand gegen Biegungsbeanspruchungen .und Verformungen durch Biegung entgegensetzt. Die "%"bbiegung stellt sich praktisch deshalb nicht an der richtigen Stelle und außerdem schräg zur wirklich notwendigen Biegungslinie ein, nämlich so, wie es durch die Linie c-d in den Abb. r und 2 angedeutet ist, .die zwei 'Iypenhebelanordnungen und -ausbildungen wiedergeben, wie sie üblich sind. Richtig nach Lage und Richtung würde der Verlauf der Biegestelle sen:n, wenn die Linie c-d mit der Linie a-b zusammenfiele, wie .das in Abb. 3 .der Fall .ist, die die Formung eines Typenhebels nach der Erfindung darstellt.
  • Bei den bekannten Ausführungen ist die Form der Typenhebel der Höhe und Breite nach in der Regel so, daß sowohl :die in der Anschlagstellung der Papierwalze z.ugewendete Kante schräg zur Oberflächenebene der Typen auf diese zu verläuft, also in einem Winkel zur Linie a-b, der größer ist als :ein rechter, und daß auch die andere, nach außen hin liegende Kante dasselbe tut, nur in verstärktem Maße, wie es in Abb. z dargestellt ist. Oder die innere Kante des Typenhebels läuft zwar .parallel zur Mittelebene der Papierwalze und der richtig liegend gedachten Oberflächenebene der Typen, aber die andere, nach außen hin liegende Kante verläuft vom Schwingende des Hebels bis zu dein wieder verstärkten Kopf des Hebels hin schräg und in spitzem Winkel zu der Oberflächenebene der Typen. In beiden Fällen ist, wie erkenntlich, ein Querschnitt kleinsten Biegungswiderstandes in der richtig gelegten Biegestelle nicht vorhanden.
  • Diese ursächlichen Zusammenhänge beachtend wird nach der Erfindung die Profilierung des Typenhebelquerschnitts @jo ausgeführt, ,daß in die theoretische, d. h. in die nach Lage und Richtungsverlauf richtige Biegelinie, die zusammenfällt mit der Mittelachse des Segments und der Schnittlinie der Segmentschlitze, ein Querschnitt kleinsten Biegungswiderstandes gelegt ist. Die Formgebung des Typenhebels kann so sein, daß an der Abbiegungsstelle, die nach der Zeichnung durch die Linie a-b gegeben ist, der Querschnitt unmittelbar anschließend nach beiden Richtrungen hin wieder wächst oder anschließend an die an die richtige Stelle gelegte und ebenso richtig gerichtete Biergestelle in Form und Größe auf kurze Entfernung nach beiden Seiten hin gledchbleibt und dann erst sowohl nach dem Kopf hin wie nach dem Typenhebelende hin wieder wächst.
  • Die Bedeutung der Linien a-b und c-d in den Abbildungen der Zeichnung ist oben schon erläutert. In den Zeichnungen isst weiter der Typenhebel als Ganzes mit e bezeichnet. el ist der Hauptschaft des Typenhebels Abis zur Biegestelle hin, e2 ist .der Typenhebelkopf. Das Typenhebelsegment ist mit dem Buchstaben f, die Typenhebelführung mit g bezeichnet. h ist die Papierwalze, i sind die Typen .auf dem Typenhebelkörper. Die Linie k-1 :ist die Projektion der parallel zur senkrechten Mittelebene der Papierwalze tangential an den Walzenumfang gelegten Ebene, .in der die Oberfläche der Typen beim Anschlag liegt.
  • Abb. z und Abb. 2 sind, wie schon gesagt, Ausbildungen .und Anordnungen der Typenhebel in üblicher und bekannter Form.
  • Die Abb. 3, 5, 6, 7 :und 8 zeigen die Ausbildung der Typenhebelform nach der Erfindung bei sonst .gleicher An- und Einordnung in der Maschine.
  • In A.bb. 3 liegt ein kleinster Querschnitt von Rechteckform und damit ein Querschnitt kleinsten Widerstandes gegen Biegungsbeanspruchung in Richtung der theoretisch richtigen Biegestelle oder Biegelinie a-b, der auf einer kleinen Strecke senkrecht zu dieser Linie oberhalb und unterhalb mit gleicher Größe und gleichem Profil :erhalten bleibt. Beim Abbiegen eines Typenhebelkopfes an einem Hebel solcher Form liegt keine Ursache vor, daß die Biegung sich etwa schräg zu der durch die Biege- und Einspannmittel in gewissem Maße bestimmten Linie a-b stellt, denn bei schräger Lage der wirklichen Biegestelle zu .dieser Linie hätte das Material des Hebels sich in einem .und um -einen größeren Querschnitt zu biegen, als ihn der vorgezeichnete bietet.
  • Weiter erleichtert wird das Abbiegen und der richtige Verlauf der Abbiegung erzwungen, wenn, wie in Abb. 5 gezeichnet, der Hebel ,an .der Bi-egekante von vornherein in Richtung der größeren Seite ,des Querschnitts eine einseitige oder beiderseitige Einschnürung m erhält.
  • Die Einschnürung in der Materialstärke kann auch durch Einprägen einer kleinen Rille n erzielt werden, die die kürzere Seife des Rechtecks des Biegequerschnitts verkleinert (Abb. 6).
  • In Abb. 7 und 8 ist noch eine Ausführung gezeigt, bei welcher die Typenhebel, wie bekannt, einen längsverlaufenden Verstärkungswulst eingeprägt aufweisen. Er geht über die Länge des Typenhebels hin bis unter den Typenhebelkopf, .ist aber an der Biegestellebei o unterbrochen, so daß hier ein einfach rechteckiger Querschnitt ohne Ausbeulung liegt, der den Querschnitt mit kleinstem Widerstand für .das Abbiegen bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typenhebel für Schreibmaschinen, der sich in seinem Querschnitt senkrecht zu seiner Längsausdehnung vom Hebelende zum Hebelkopf hin verjüngt und dessen Kopf in einem Winkel zum Typenhebelschaft seitlich abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenhebelschaft einen Querschnitt kleinsten Widerstandes gegen seitliche Abbiegung aufweist, der so liegt und so gerichtet .ist, daß er in der Anschlagstellung der Typenhebel mit der Schnittlinie der Segmentschlitze zusammenfällt und senkrecht zu der vertikalen Mittelebene der Schreibwalze verläuft. a. Typenhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt kleinsten Biegungswiderstandes, von der Abbiegungslinie gerechnet, nach beiden Richtungen auf einer kleinen Strecke längs des Typenhebelschaftes in gleicher Form und Größe erhalten bleibt. 3.- Typenhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt kleinsten Biegungswiderstandes durch Einschnürungen oder Einkerbungen des Typenhe#belschaftes in der Breitenrichtung oder in der Längsrichtung -des Querschnitts. oder gleichzeitig in beiden Richtungen gebildet ist. q.. Typenhebel nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, d.aß der O.uerschnitt kleinsten Biegungswiderstandes dadurch gebildet ist, daß ein oder mehrere sich über den Typenhebelschaft der Länge nach erstreckende Verstärkungswülste an der Biegekante unterbrochen sind.
DER75997D 1928-10-16 1928-10-17 Typenhebel fuer Schreibmaschinen Expired DE494712C (de)

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