DE494561C - Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Bohrloechern im Grubenbetriebe, in Gesteinsbruechen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Bohrloechern im Grubenbetriebe, in Gesteinsbruechen u. dgl.

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DE494561C DEK105601D DEK0105601D DE494561C DE 494561 C DE494561 C DE 494561C DE K105601 D DEK105601 D DE K105601D DE K0105601 D DEK0105601 D DE K0105601D DE 494561 C DE494561 C DE 494561C
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/12Feeding tamping material by pneumatic or hydraulic pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Bohrlöchern im Grubenbetriebe, in Gesteinsbrüchen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Besetzen von Bohrlöchern im Grubenbetriebe, in Gesteinsbrüchen, bei Tunnelarbeiten u. dgl., welches sich von den bekannten Verfahren ähnlicher Art insbesondere dadurch wesentlich und vorteilhaft unterscheidet, daß es die Möglichkeit gewährt, im Bohrloch vor den Sprengpatronen einen Hohlraum zum Zwecke des Hohlraumschießens zu belassen, im übrigen aber einen festen und sicheren Besatz des Bohrloches gestattet, welcher eine größtmögliche Sprengwirkung herbeiführt. Bekanntlich wenden die Bohrlöcher für den Abbau von Kohle und sonstigen Mineralien bzw. für Sprengzwecke in Gesteinsbrüchen, bei Tunnelarbeiten u. dgl. nach dem Besatz mit Sprengstoff mit tonhaltigen Substanzen, wie Lette, Lehm, Sand, Gesteinstaub und ähnlichen Stoffen verschlossen. Der Besatz erfolgte bisher entweder von Hand durch Herstellung von sogenannten Lettenudeln, Einführung i-on mit Sand, Gesteinstaub und ähnlichen Stoffen gefüllten Papierschläuchen oder auf mechanischem Wege dadurch, claß man den Gesteinstaub mittels eines Besatzrohres in angefeuchtetem Zustande durch Preßluft injektorartig in das Bohrloch hineinblies. Die erwähnten Handbesatzverfahren gestatteten es, vor den Besatzpatronen einen gewissen Hohlraum für das Hohlraumschießen frei zu lassen. Bei den mechanischen Preßluftverfahren mußten dagegen vor den Sprengpatronen Papphülsen, Holzstücke o. dgl. zur Wahrung des erforderlichen Hohlraumes eingeführt werden. Sämtliche bekannten Verfahren besitzen Nachteile, welche sich auf die Dauer im Grubenbetriebe sehr erheblich bemerkbar machen. So ist das Lettenudelv erfahren sehr zeitraubend und besitzt den großen Nachteil, daß die festgestampften Letten bei Versagerschüssen nur sehr schwer und unter großer Gefahr für das Bedienungspersonal wieder aus dem Bohrloch entfernt werden können. -Man hat sich daher meist dadurch geholfen, daß man neben dem Bohrloch mit dem Versagerschuß ein zweites Bohrloch parallel geführt hat, um beim Abtun dieses Schusses die Versagerpatrone ebenfalls zur Zündung zu bringen. Es harn hierbei aber leicht vor, daß beim Bohren des Parallelloches unabsichtlich die Versagerpatrone angebohrt wurde und zur Zündung gelangte, da es sehr schwer ist, in der Gebirgswand metertiefe Löcher parallel zu bohren. Dias `'erfahren, bei dem das Bebatzmaterial in trockenem Zusande in darmartige Papierschläuche gefüllt wurde, ist sehr kostspielig und wird daher nur deshalb angewendet, weil es bei Versagerschüssen möglich ist, den Papierdarm ohne weiteres wieder aus dem Bohrloch herauszuziehen. Die mechanischen Besatzverfahren, bei welchen der Gesteinstaub in angefeuchtetem Zustande durch Preßluft in das Bohrloch eingeblasen wird, bedarf zum Hohlraumschießen Papphülsen, Holzstücke u. dgl., deren Beschaffung auf die Dauer ebenfalls kostspielig ist. Das Hohlraumschießen wird im Grubenbetrieb aus dem Grunde angewendet, weil es mit Hilfe desselben möglich ist, den Bruch unter einem Minimum von Staubbildung zu erreichen, während bei festem Besatz, wenn also, die Sprengpatronen in das Besatzmaterial eingebettet sind, der Bruch unter erheblicher Staubbildung vor sich geht, so daß insbesondere in Kohlengruben hygienische Nachteile für die Grubenarbeiter entstehen und weiterhin die Gefahr der Kählenstaubexplosionen vergrößert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch welche alle diese Nachteile beseitigt werden und insbesondere das Hohlraumschießen ermöglicht wird, ohne daß außer dem notwendigen Besatzmaterial irgendwelche Hilfseinrichtungen, wie Papphülsen, Holzstücke u. dgl. benötigt werden. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren zur Durchführung des Hohlraumschießens ist es hierbei noch möglich, die Größe des zu belassenden Hohlraumes jeweils den Erfordernissen anzupassen und zu variieren. Das neue Verfahren besteht darin, daß auf mechnischem Wege unter Beihilfe von Preßluft der Besatz derart in das Bohrloch eingeführt wird, daß er unter dem Gegendruck der im Bohrloch befindlichen Luft sich beim Austritt aus dem Besatzrohr sofort über den ganzen Bohrlochquerschnitt verbreitet und denselben vollständig ausfüllt bz-%v. verstopft, ohne daß die einzelnen Teilchen des Besatzmaterials entgegen dem Druck der eingeschlossenen Luft des Bohrloches bis zu den Sprengpatronen gelangen. Es bildet sich demnach beim Beginn des Besatzes ein das Bohrloch an der gewünschten Stelle verstopfender Pfropfen von Besatzmaterial, welcher absolut festsitzt und nur noch eine Füllung des Bohrloches von dieser Stelle an nach der Bohrlochmündung ermöglicht. Da das Besatzmaterial hierbei einem mechanischen Druck ausgesetzt ist und sich über den ganzen Bohrlochquerschnitt ausbreitet, füllt es hierbei alle Schrunden und Risse im Gebirge aus und bildet somit einen vollkommenen und festen Besatz des Bohrloches, welcher beim Abtun des Schusses Ausbläser verhütet und zu einer größtmöglichen Wirkung der Sprengstoffe führt.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht aus einem Besatzrohr, dessen Länge der Tiefe des Bohrloches entsprechend ist. Das rückwärtige Ende dieses Besatzrohres ist mit der Preßluftzuleitung verbunden und besitzt einen Absperrhahn. In dem Besatzrohr bewegt sich ein Kolben, durch welchen das Besatzmaterial aus dem Rohr herausgetrieben wird. Dem Fortgang des Besatzes entsprechend verschiebt sich hierbei dieser Kolben nach der Mündung des Besatzrohres zu. Die Bewegong des Kolbens erfolget unter der Wirkung von Preßluft, die sich hinter demselben befindet. Der Kolben selbst ist mit einigen engen Durchbohrungen versehen, durch welche die Preßluft auch auf die Vorderseite des Kolbens gelangen kann. Sie dient hier jedoch nicht zum Ausblasen des Besatzmaterials, sondern hat lediglich die Aufgabe, ein Festdrücken des Besatzmaterials durch den Kolben zu verhindern, dadurch daß sie das unmittelbar vor dem Kolben befindliche Be!satzmaterfal durchlüftet und dadurch auflockert. Ohne das Vorhandensein dieser Durchbohrungen würde der Kolben im Blasrohr das Besatzmaterial festdrücken und eine Verstopfung desselben hervorrufen.
  • Bei Versagerschüssen ist es bei Verwendung der neuen Vorrichtung nicht notwendig, das Besatzmaterial durch Bohren o. dgl. aus dem Bohrloch zu entfernen, sondern es genügt, den beweglichen Kolben aus dem Besatzrohr herauszuziehen und durch einen feststehenden Kolben zu ersetzen, um der Preßluft den freien Durchgang zu gestatten. In diesem Falle wird das Besatzmaterial durch den Zwischenraum, welcher sich zwischen lern Besatzrohr und der Bohrlochwandung befindet, ins Freie herausgeblasen, ohne daß eine Gefahr bestände, daß hierdurch die Sprengpatronen zur Entzündung gelängen. Wenn das Bohrloch rein geblasen ist, dann genügtes, vor den Sprengstoff eine Zündungspatrone zu setzen und den Besatz von neuem wieder einzubringen. Hierdurch werden die bei den bekannten Verfahren für die Bergleute bestehenden Gefah- i ren ausgeschaltet. Der Besatz selbst kann aus Sand, Gesteinstaub usw. bestehen, und zwar je nach der Lage des Bohrloches, in trockenem Zustande oder etwas angefeuchtet. Es ist in keinem Falle notwendig, nach Beendigung der Einführung des Besatzes durch Feststampfen die Wirkung desselben zu verbessern. Wenn nach Füllung des Besatzrohres mit Besatzmaterial der Hahn der Preßluftzuführung geöffnet wird, wird unter Wirkung des beweglichen Kolbens das Besatzmaterial schlagartig herausgepreßt und bildet, wie bereits erwähnt nach dem Austreten aus dem Besatmohr unter der Druckwirkung der im Bohrloch eingeschlossenen Luft einen Pfropfen, welcher das weitere Vordringen des Besatzmaterials verhindert. Das Besatzmaterial kann nunmehr nur unter dem. Zurück-«-eichen des Besatzrohres aus demselben heraustreten. Unter der Wirkung der Druckluft wird daher ohne besonderes Zutun der Bedienungsperson dasBesatzrohr entsprechend dem Austritt des Besatzmaterials selbsttätig aus dem Bohrloch herausgedrückt, bis das Bohrloch vollständig mit Besatzmaterial gefüllt ist und das Besatzrohr somit abgenommen werden kann.
  • Der Gegenstand der Eifindung ist auf beiliegender "Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Wie ersichtlich, besteht der neue Apparat aus einem Metallzylinder a:1, der mit dem Zy- linderdeckel a.2 am hinteren Ende verschlossen ist. Am Deckel a2 befindet sich seitlich ein zur Luftzuführung dienendes T-Stück a3, welches mit einem Absperrhahn versehen ist. In dem Metallzylinder al ist ein Kolben b beweglich angebracht, welcher ein Kolbenmundstück c besitzt und zwischen Kolben und Kolbenmundstück eine Ledermanschette d besitzt. Am Zylinderdeckel a2 ist ein Stift e eingeschraubt, der die Rückwärtsbewegung des Kolbens b begrenzt. Außen am Metallzylinder al befindet sich eine Skala und ein verstellbarer Ring f mit der Stellschraube g, um die Einführungslänge des Metallrohres in das Bohrloch zwecks Befassung des notwendigen Hohlraumes zu begrenzen.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Kolben b samt Manschette d und Mundstück c innerhalb des Metallzylinders a1 beweglich. Der Stift e hat den Zweck, gegen den Zylinderdeckel zu stoßen, um den Kolben nicht bis an den letzteren herankommen zu lassen und einen für die Aufnahme der Preßluftfüllung dienenden Raum frei zu lassen. Die Ledermanschette d schließt den Kolben dicht gegen die Zylinderwände ab und reinigt gleichzeitig beim Hinundherbewegen des Kolbens die Zylinderwände von anhaftenden Teilchen des Besatzmaterials.
  • Nachdem der Kolben mit einem Ladestock zurückgeschoben und der Zylinder mit dem Besatzmaterial gefühlt worden ist, wird der Apparat in das Bohrloch hineingeschoben, und zwar so weit, wie dies die Einstellung des Stellringes f gestattet. Durch Öffnen des Preßlufthahnes gelangt die Preßluft durch die Öffnung i in den Füllraum k und drückt gegen den Kolben. Letzterer wiederum drückt gegen das Besatzmaterial und preßt dieses entgegen der im Bohrloch befindlichen Luftsäule aus dem Besatzrohr heraus. Die im Bohrloch befindliche Luftsäule wird durch den Gegendruck des Besatzmaterials zunächst so weit zusammengepreßt, bis sich das Besatzmaterial an den Bohrlochwandungen, den ganzen nuerschnitt des Bohrloches ausfüllend, festgepreßt hat und ein weiteres Vordringen des Besatzmaterials nicht mehr erfolgt. Ein Ausweichen der zusammengepreßten Luft ist nicht möglich, weil sich infolge des raschen Eindringens des Besatzmaterials letzteres sofort ausbreitet und an den Bohrlochwandungen festsetzt, wobei alle etwa in der Wandung befindlichen Schrunden und Risse verstopft werden. Da jedoch die Preßluft immer weiter drückt und das Besatzmaterial im Bohrloch nicht tiefer dringen kann, drückt die Preßluft nunmehr gegen den Zylinderdeckel des Besatzapparates, so daß dieser selbsttätig unter Ausstoßung des Besatzmaterials aus dem Besatzrohr aus dem Bohrloch zurückgedrückt wird, hierbei die Füllmasse an die Bohrwände dicht anpressend und zurücklassend.
  • Da der Kolben ohne weiteres im Besatzrohr nicht vordringen und das Besatzmaterial herausdrücken könnte, auch wenn die Pressung noch so stark wäre, sind im Kolben und KolbenmundstÜck einige enge Bohrungen l und m angeordnet. Diese Bohrungen haben einen Durchmesser von etwa i mm und gestatten der Preßluft in den Raum n und o und von da aus durch die Öffnung m im Kolbenmundstück in den Raum p zwischen Kolben und Besatzmaterial vorzudringen. Hierbei bläst sie alle Fremdkörper, die eine Hemmung des Kolbens hervorrufen könnten, weg und lockert das Besatzmaterial vor dem Kolben etwas auf. Der Hauptdruck der Preßluft ruht jedoch nach wie vor auf dem Kolben und drückt ,fiesen samt dem Besatzmaterial nach vorn.
  • Wenn der Apparat bei Versagerschüssen zum Ausblasen des Bohrloches verwendet werden soll, wird nach Abschrauben. des Zylinderdeckels a2 der Kolben b herausgenommen und an dessen Stelle ein feststehender Kolben r eingesetzt. Nunmehr kann die Preßluft das Besatzrohr ungehindert durchströmen, trifft beim Einführen desselben in das besetzte Bohrloch auf das Besatzmaterial und bläst dieses seitlich zwischen dem Rohr al und der Bohrlochwandung aus dem Bohrloch heraus, bis das Bohrloch rein geblasen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist durch das in der vorstehenden Beschreibung erläuterte und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsformen, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern im Grubenbetriebe, in Gesteinsbrüchen u. dgl. unter Verwendung von Preß:luft, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Befassung eines Hohlraumes vor den Sprengpatronen das Besatzmaterial an der gewünschten Steinle derart rasch aus der Mündung eines Besatzrohres herausgepreßt wird, daß unter der Wirkung der zusammengedrückten Gegenluft des Bohrloches sich dasselbe rasch ausbreitet und den ganzen Querschnitt des Bohrloches, einen Pfropfen bildend, ausfüllt, worauf die weitere Ausfüllung des Bohrloches mit Besatzmaterial erfolgt ohne d@äß letzteres in den zwischen Sprengpatrone und. Besatzmaterial belassenen Hohlraazm eindringen kann.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem der Länge des Bohrloches entsprechenden Metallzylinder (a1) besteht, welcher am hinteren Ende geschlossen ist und durch ein mit Absperrhahn versehenes '(-Stück mit der Preßluftleitung in Verbindung steht, wobei sich im Innern des Rohres (a1) ein beweglicher Kolben (b) befindet, welcher unter Wirkung der Preßluft das im Rohr befindliche Besatzmaterial aus demselben herausdrückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Zylinderdeckel (a2) ein Stift (e) befindet, welcher die Rückwärtsbewegung des Kolbens (b) begrenzt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) ein Kolbenmundstück (c) besitzt, zwischen welchem und dem Kolben sich die Ledermanschette (d) befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (b) und Kolbenmundstück (c) sich enge Üffnungen (L, m) befinden, welche einen Durchtritt der hinter dem Kolben befindlichen Preßluft zwecks Auflockerung des Besatzmaterials vor dem Kolben ermöglichen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch?- bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Besatzrohr (a1) außen mit einer Skala (la) und einem verstellbaren Begrenzungsringe (f) versehen ist, welch letzterer durch die Stellschraube (g) an der gewünschten Stelle festgestellt werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausblasens der Bohrlöcher bei VersagerschÜssen an Stelle des beweglichen Kolbens (b, c, d) ein feststehender Kolben (r) in das Besatzrohr (a1) eingesetzt wird.
DEK105601D 1927-08-26 1927-08-26 Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Bohrloechern im Grubenbetriebe, in Gesteinsbruechen u. dgl. Expired DE494561C (de)

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DE952781C (de) * 1954-01-05 1956-11-22 Mueller & Biermann Appbau Blec Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern mit plastischem Besatzgut
DE963941C (de) * 1955-10-11 1957-05-16 Wilhelm Weitz Vorrichtung zum Einbringen von Besatz in Bohrloecher bei Schiess- und Sprengarbeiten, insbesondere im Grubenbetrieb, Steinbruch u. dgl.

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