DE494165C - Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuss- und Schaftteil durch Walzen aus einem Rohwerkstueck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuss- und Schaftteil durch Walzen aus einem Rohwerkstueck

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DE494165C
DE494165C DEP58993D DEP0058993D DE494165C DE 494165 C DE494165 C DE 494165C DE P58993 D DEP58993 D DE P58993D DE P0058993 D DEP0058993 D DE P0058993D DE 494165 C DE494165 C DE 494165C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/02Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass turbine or like blades from one piece

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit einem Fuß- und einem Schaftteil durch Walzen aus einem Rohwerkstück.
Das Rohwerkstück zur Herstellung einer Turbinenschaufel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise die Form eines T von gleichmäßiger Dicke bilden, wobei der Querbalken des T der endgültigen Form des Schaufelfußes angenähert wird, während der Schaftteil, der im Vergleich zu dem Querstück ziemlich lang sein kann, erst durch Walzen gestreckt und geformt werden muß, um die Gestalt des eigentlichen Turbinenschaufelblatts anzunehmen.
Um einen zu scharfen Übergang vom Querschnitt des fertigen Schaufelblatts zu dem des unveränderten Fußteils zu vermeiden, ist es wünschenswert, daß die Dicke des
ao eigentlichen Schaufelblatts sich nach dem Fuß hin allmählich vergrößert, so daß an der Übergangsstelle eine geringere Formänderung beim Walzen oder Formen erforderlich ist als an anderen Stellen der Blattlänge, wobei zusätzliches Metall an der Übergangsstelle bereitgestellt werden muß, um dort den dickeren Querschnitt herauszubringen.
Diese zusätzliche Metallmenge wurde gewöhnlich in der Form eines Zwickels an der Übergangsstelle zwischen dem Blatteil und dem Fußteil des Werkstückes vorgesehen.
Bei der Verwendung eines solchen Rohwerkstückes hat es sich aber herausgestellt, daß sich beim Walzen Falten bilden, und zwar besonders an der Stelle, an der die dünne Kante des Blatteiis in den Fußteil übergeht. Deshalb war man gezwungen, diese Falten zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Walzvorgängen durch besondere Maßnahmen zu beseitigen, die einen Mehraufwand an Kosten und Zeit bei der Herstellung von Turbinenschaufeln bedingen.
Die Erfindung wili eine solche Faltenbildung mit ihren Nachteilen von vornherein ausschalten. Sie bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit einem Fuß- und einem Schaftteil durch Walzen aus einem Rohwerkstück, das darin besteht, daß das Rohwerkstück vor dem Walzvorgang am Übergang vom Schaftteil zum Fußteil mit einer Verbreiterung des Übergangsteiles hergestellt wird, dessen Umriß einen spitzen Winkel α oder Maximalwinkel β mit der Schaftlänge bildet, wodurch
bei dem sich anschließenden Walzvorgang der Übergangsteil des Werkstückes die Bildung von Querfalten verhindert.
Die Erfindung umfaßt auch die weiter unten beschriebenen Ausführungsformen der Werkstücke und die daraus hergestellten Turbinenschaufeln.
In Abb. ι und 2 der Zeichnung ist schematisch von der Seite und von oben ein Turbinenwerkstück der üblichen Art mit viertelkreisförmigen Zwickeln gezeigt.
Die Abb. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des Werkstückes zur Herstellung von Turbinenschaufeln nach dem «5 \^erfahren der Erfindung von der Seite.
Das mit Zwickeln versehene Turbinenschaufelwerkstück gemäß Abb. 1 und 2 umfaßt als Beispiel der bisher üblichen Arbeitsweise einen zur Ausbildung des Schaüfel- *o blatts dienenden Schaftteil A und ein den Schaufelfuß bildendes Querstück B1 die zusammen ein T-förmiges Werkstück von gleichmäßiger Dicke bilden, dessen Übergangszwickel C1 C durch Kreisbogen von 900 z5 begrenzt werden, die tangential in die Begrenzungsflächen des Fußteils und des Schaftteils übergehen. Es hat sich nun gezeigt, daß bei einem solchen Werkstück die Bildung von Falten durch denjenigen Teil des Zwickels veranlaßt wird, der den größten Winkel mit der Walzrichtung bildet, d. i. also der Teil zwischen den Linien X-X1 Y-Y1 der den Übergang nach dem Fußteil bildet, und daß durch Ausschaltung dieses Teils des Zwickels die Schwierigkeiten bezüglich des Faltens beseitigt werden.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Form, die besonders für Turbinenschaufeln geeignet ist, besitzt das Werkstück des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls durchweg gleichmäßige Dicke und bildet die Form eines T mit verhältnismäßig kurzem, den Fuß bildendem Querstück B und einem verhältnismäßig langen, das Schaufelblatt bildenden Teil A, der senkrecht dazu verläuft. Am freien Ende sind die Flanken des Schaftteils parallel; an der Übergangsstelle nach dem Fußteil divergieren die Schaftflanken ein wenig, wobei die Begrenzungsfläche jedes Zwickels D geradlinig verläuft und nur einen kleinen Winkel α mit der Länge des Schaftes oder in anderen Worten mit der Walzrichtung bildet.
Bei einer abgeänderten Form des Werkstückes des Verfahrens der Erfindung (vgl. Abb. 4) kann die Begrenzungsfläche der divergierenden Zwickel E-E etwas konkav sein, wobei der Maximalwinkel ß, den im vorliegenden Fall die gebogene Fläche mit der Flanke des Schaftteils macht, dem kleinen Winkel α zwischen den geraden Begrenzungsflächen D des Zwickels und der Flanke des Schaftteils bei der vorigen Ausführungsform des Werkstückes entspricht.
Andere Änderungen an der genauen Form des gezeigten Werkstückes zur Herstellung von Turbinenschaufeln nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können gemacht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, solange nur der Winkel oder Maximalwinkel, den die Begrenzungsfläche des Zwickels mit der Flanke des Schaftes bildet, geringer ist als der Winkel, bei dem die Faltenbildung beginnt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuß- und Schaftteil durch Walzen aus einem Rohwerkstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwerkstück vor dem Walzvorgang am Übergang vom Schaftteil .zum Fußteil mit einer Verbreiterung des Übergangsteiles hergestellt wird, dessen Umriß einen spitzen Winkel (et) oder Maximalwinkel (ß) mit der Schaftlänge bildet, wodurch bei dem sich „anschließenden Walzvorgang der Übergangsteil des Werkstückes die Bildung von Ouerfalten verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP58993D 1927-11-17 1928-11-14 Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuss- und Schaftteil durch Walzen aus einem Rohwerkstueck Expired DE494165C (de)

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DE (1) DE494165C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938280C (de) * 1949-11-22 1956-01-26 Hermann Oestrich Dr Hohlschaufel fuer Stroemungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE938280C (de) * 1949-11-22 1956-01-26 Hermann Oestrich Dr Hohlschaufel fuer Stroemungsmaschinen

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