DE49343A - Schnalle mit Verschlufs - Google Patents

Schnalle mit Verschlufs

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Publication number
DE49343A
DE49343A DE1889H8928 DEH8928 DE49343A DE 49343 A DE49343 A DE 49343A DE 1889H8928 DE1889H8928 DE 1889H8928 DE H8928 DEH8928 DE H8928 DE 49343 A DE49343 A DE 49343A
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DE
Germany
Prior art keywords
buckle
teeth
bracket
belt
frame
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1889H8928
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBRÜDER HOLLWEG in Barmen
Filing date
Publication of DE49343A publication Critical patent/DE49343A/de
Application filed by GEBRÜDER HOLLWEG in Barmen filed Critical GEBRÜDER HOLLWEG in Barmen
Pending legal-status Critical Current

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
GEBRUDER HOLLWEG in BARMEN. Schnalle mit Verschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 188g ab.
■ Die bei den bis jetzt gebräuchlichen Schnallen sehr häufig auftretenden Uebelstände bestehen darin, dafs der Gurt, ohne beschädigt zu werden, nicht genügend festgehalten wird. Dieses wird durch die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Schnalle in der Weise vermieden, dafs der Gurt durch zwei Zahnreihen festgehalten wird, welche in den Gurt an derselben Stelle, aber auf beiden Seiten gegenüber versetzt liegend eingreifen und das Festhalten bewirken. Die eine der beiden Zahnreihen sitzt fest an dem Rahmen der Schnalle, die andere ist in demselben drehbar angeordnet und wird durch einen besonderen Verschlufsbügel, sobald sie an den Gurt geprefst ist, festgehalten.
Die Fig. ι zeigt den Grundrifs der am .Gurt sitzenden Schnalle. Fig. 2 und 3 zeigen senkrechte Querschnitte der Schnalle und des Gurtes in geschlossenem und offenem Zustande nach Linie x-x, Fig. 1. Die Fig. 4 bis 9 stellen Einzelheiten der Schnalle dar.
Die Schnalle besteht aus einem Rahmen a, Fig. 4 und 5, dessen Steg b verhältnifsmäfsig breit und mit der fast senkrecht aufgebogenen Zahnreihe c versehen ist. In den Löchern e e der Seitenstege d d lagern die Zapfen ff welche an dem Bügel g, Fig. 6 und 7j sitzen, so dafs letzterer in dd sich drehen kann. An diesem Bügel sitzt, ebenfalls rechtwinklig umgebogen, die zweite Zahnreihe h und eine Oese i, welche zum Festlegen des Zahnbügels g dient. Um den zweiten Längssteg k des Rahmens α legen sich die Naben Z Z des Verschlufsbügels ni, Fig. 8 und 9. Zwischen den Naben Z Z befindet sich der Haken η, welcher bei geeigneter Drehung des Bügels m in die Oese i des Zahnbügels g eingreift. Die Zähne der Zahnreihen c und h sind gegen einander versetzt, so dafs die Zähne der einen Reihe in die Lücken der anderen eingreifen. Hierbei richtet sich die Dicke der Bänder darnach, ob die Spitzen der Zähne schärfer oder stumpfer sein müssen.
Die Befestigung der Schnalle an dem Gurt erfolgt dadurch, dafs der Gurt ο, Fig. 1 und 2, über den Steg b durch den Rahmen α gezogen und der Zahnbügel g alsdann an den Gurt, wie Fig. 2 zeigt, herangedrückt wird. In dieser Lage befindet sich die Oese i des Zahnbügels g unmittelbar vor dem Haken η des Verschlufsbügels m; wird der letztere jetzt nach dem Gurt hin gedreht, so schnappt der Haken η in die Oese i ein. Die Schnalle befindet sich nun in der in Fig. 2 dargestellten Lage. In dieser Stellung ist die Schnalle vollständig geschlossen und wird ein unbeabsichtigtes Abheben des Zahnbügels g sicher verhindert. Die Zähne der Zahnreihen c und h pressen sich dabei fest in den Gurt hinein.
Das Oeffnen der Schnalle, Fig. 3, geschieht in der Weise, dafs man zuerst den Verschlufsbügel m aufhebt. Dadurch wird die Oese i freigegeben, und man kann alsdann auch den Zahnbügel g abklappen und den Gurt lösen.
Soll die Schnalle für Hosenträger benutzt werden, so sind die Henkel desselben an dem Bügel m zu befestigen. Die Schnalle eignet sich aber ebenso gut auch für Riemen und
Bänder, so ζ. B. zum Festlegen von Vorhängen
u. dergl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schnalle zum Befestigen von Bändern,
    Riemen oder Gurten, bestehend aus einem mit
    einer Zahnreihe (c) versehenen Rahmen (a), in
    welchem ein ebenfalls mit einer Zahnreihe (h)
    versehener Bügel (g) drehbar gelagert ist, dessen Zähne in die Lücken der Zähne des Rahmens passen, und welcher mit einer Oese (i) versehen ist, in die der Haken (n) eines im Rahmen (a) drehbar gelagerten Bügels (m) eingreift, so dafs dadurch ein freiwilliges Abheben des mit Zähnen versehenen Bügels (g) verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DE1889H8928 1889-04-30 Schnalle mit Verschlufs Pending DE49343A (de)

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DE49343A true DE49343A (de)

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