DE492788C - Spannmutter - Google Patents

Spannmutter

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DE492788C
DE492788C DEM107609D DEM0107609D DE492788C DE 492788 C DE492788 C DE 492788C DE M107609 D DEM107609 D DE M107609D DE M0107609 D DEM0107609 D DE M0107609D DE 492788 C DE492788 C DE 492788C
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DE
Germany
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clamping nut
threaded
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nut
threaded part
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Expired
Application number
DEM107609D
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English (en)
Inventor
Paul Bruehl
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RHEINLAND AG MASCHFAB
Original Assignee
RHEINLAND AG MASCHFAB
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Publication date
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Application filed by RHEINLAND AG MASCHFAB filed Critical RHEINLAND AG MASCHFAB
Priority to DEM107609D priority Critical patent/DE492788C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE492788C publication Critical patent/DE492788C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Spannmutter Die Erfindung betrifit eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung einer Spannmutter nach Patent 490044, die nur die Erzeugung eines Anspannungsdrucks gewisser Größe zuläßt und sich aus mindestens zwei Teilen zusammensetzt, die durch Reibung miteinander verbunden sind.
  • Von der in dem Hauptpatent dargestellten Ausbildung einer derartigen Spannmutter unterscheidet sich eine Spannmutter gemäß der Zusatzerfindung zunächst dadurch, daß zwischen dem Gewindeteil und dem Schlüsselteil der Spannmutter ein derart ausgebildetes Gesperre eingebaut ist, daß es nur bei der Rückdrehung des Schlüsselteiles in der zu der Anzugsrichtung entgegengesetzten Richtung den Gewindeteil der Mutter mitnimmt, dagegen bei der Drehung des Schlüsselteiles in der Anzugsrichtung nicht wirkt. Eine derart ausgebildete Spannmutter läßt sich mit demselben Schlüssel wie eine gewöhnliche Mutter sowohl anziehen als wieder lösen, während ohne Anordnung des Gesperres die Lösung der Mutter mit Schwkrigkeiten verknüpft ist bzw. nur mit einem besonderen Schlüssel erfolgen kann.
  • Eine Spannmutter entsprechend der Zusatzerfindung ist vorteilhafterweise weiterhin derart ausgebildet, daß sie sich aus einem Gewindeteil mit einem rückwärtigen kegelförmigen Ansatz, einem Schlüsselteil mit einer sich nach vorn entsprechend kegelförmig erweiternden Bohrung, mit der .er über den kegelförmigen Ansatz des Gewindeteiles greift, und einem auf die äußere Umfangsfläche des Gewindeteiles mehr oder weniger weit aufschraubbaren Einstellring zusammensetzt, der mit einem rückwärtigen, nach innen gerichteten flanschartigen Ansatz einen nach außen gerichteten flanschartigen Ansatz des Schlüsselteiles hakenförmig umgreift. Eine derart ausgebildete Spannmutter zeichnet sich durch die Einfachheit ihres Aufbaues und außerdem auch noch dadurch aus, daß bei ihr die Größe der Reibungskraft zwischen den beiden Teilen der Spannmutter sehr bequem einregelbar ist, indem es hierzu nur notwendig ist, den eine Mutter bildenden Einstellring mehr oder weniger weit auf den Gewindetezl aufzuschrauben, wodurch der Schlüsselteil mit seiner kegelförmigen Bohrung in entsprechender Weise mehr oder weniger weit über den kegelförmigen Ansatz des Gewindeteiles der Spannmutfer hinübergezogen wird, was eine entsprechende Änderung des Reibungsdruckes zwischen den beiden Teilen zur Folge hat. Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Spannmuttern entsprechend der Zusatzerfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die erste Ausführungsform einer Spannmutter nach der Zusatzerfindung, die auf einem Gewindezapfen aufgeschraubt ist, und Abb. z ist ein Querschnitt nach II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Spannmutter nach Abb. i.
  • Abb.4 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform einer Spannmutter nach der Zusatzerfindung, die auf einem Gewindezapfen aufgeschraubt ist.
  • Abb.5 zeigt eine Stirnansicht gegen die aufgeschraubte Mutter in Abb.4.
  • Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Spannmutter nach Abb.4 'im Schnitt, und Abb. 7 zeigt eine Stirnansicht bzw. einen Schnitt nach VII-VII der Abb. 6. Die Abb. 8 und 9 zeigen im Längsschnitt und teilweisen Querschnitt nach IX-IX der Abb.8 eine weitere Ausführungsform einer Spannmutter nach Abb.4, und Abb. io zeigt eine Einzelheit dieser Spannmutter in. Abwicklung. Die Abb. i i und 12 Zeigen iM. Schnitt und Stirnansicht noch eine abgeänderte Ausführungsform einer Spannmutter nach Abb.4.
  • Abb.13 zeigt eine Einzelheit in Richtung des Pfeiles 13 der Abb. i i, und Abb.14 zeigt wieder ein abgewickeltes Stück der Spannmutter.
  • In den Abb. 1, 3, 4 und 5 ist der Gewindezapfen, auf den die Spannmutter aufzuschrauben ist, mit i bezeichnet, während der Innenring des Kegelrollenlagers, gegen den sich die Spannmutter bei dem gezeichneten Anwendungsbeispiel legt, mit ? bezeichnet ist. Die Spannmutter besitzt bei sämtlichen Ausführungsbeispielen einen sich gegen den Innenring a des Kegelrallenlagers anlegenden Spannteil bzw. Gewindeteil 3, der mit Innengewinde auf dem Gewindezapfen i sitzt.
  • Zum Anziehen des Gewindeteiles 3 dient bei sämtlichen Ausführungsformen der Spannmutter ein zweiter Teil, der für den Angriff des Spannwerkzeuges oder Schlüssels eingerichtet ist und durch Reibung mit dem Teil 3 in Verbindung steht. Dieser Angriffs- oder Schlüsselteil setzt sich bei den beiden Ausführungsformen nach den Abb. i und 3 je aus zwei Teilen zusammen, nämlich einem Scheibenteil d', der lose den Gewindezapfen i umgibt, und einem äußeren Ringteil d". Der Ringteil d" ist mit Innengewinde versehen, während der Scheibenteil. d' Außengewinde besitzt und mit diesem Außengewinde in den Ring d" eingeschraubt ist. Um den Teil d' mit einem Schlüssel angreifen zu können, ist er mit Löchern e versehen. Der Teil d" ist, um diesen Teil mit einem geeigneten Schlüssel angreifen zu können, an seinem Außenumfang mit Einschnitten/ versehen.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel umgreift der Ringteil d" mit seinem vorderen Ende hakenförmig einen Bund g am hinteren Ende des Spannmutterteiles 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel legt sich der Scheibenteil d' gegen die hintere Stirnfläche des Teiles 3 unter Reibung an, und zwischen den beiden Teilen d' und 3 kann auch noch, wie auf der Zeichnung angenommen, eine die Reibung zwischen den beiden Teilend' und 3 erhöhende Scheibeh aus geeignetem Werkstoff, wie Asbest oder Asbest mit Kupfer o. dgl., angeordnet sein.
  • Durch mehr oder weniger weites Einschrauben des Scheibenteiles d in den Ringteil d" bei Verhinderung einer Drehung des Teiles d" durch Festhalten mittels eines geeigneten Schlüssels ist der Anpreßdruck und damit der Reibungsdruck zwischen den beiden Teilen 3 und d' einregelbar. Zur Sicherung der eingestellten Lage des Scheibenteiles d' im Ringteil d" dient schließlich noch eine Gegenmutter i, die ebenfalls auf den Teil d' aufgeschraubt ist und zweckmäßig an ihrer Umfangsfläche mit den gleichen Einschnitten wie der -Teil d" versehen ist.
  • Soll bei Verwendung einer Spannmutter entsprechend Abb. i der Innenring z des Kegelrollenlagers festgespannt werden, so kann entweder der Teil d' oder der Teil d" der Spannmutter gedreht werden, wobei entweder der Teil d' den Teil d" oder umgekehrt der Teil d" den Teil td' mitnimmt. Durch die Drehung des Teiles d wird der Teil 3 der Spannmutter infolge der zwischen den beiden Teilen d' und 3 vorhandenen Reibung ebenfalls mitgenommen und der Lagerring i festgespannt.
  • Zur Sicherung der eingestellten Lage der Spannmutter sitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Gewindezapfen i eine Gegenmutter h; deren festgestellte Lage durch eine Blechscheibe L gesichert werden kann.
  • In dem Gewindeteil 3 der Spannmutter ist ein unter dem Druck einer Feder m nach außen gedrückter Bolzen oder Stift n angeordnet, dessen äußeres Ende entsprechend Abb. a zugeschärft ist und der mit diesem zugesch rften Ende dauernd gegen die Umfangsfläche o des Teiles d" angedrückt wird. In dieser Umfangsfläche o des Teiles d" sind eine Anzahl Zahnlücken p vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang des Teiles d" verteilt sind.
  • Bei einer Drehung des Teiles d" in Uhrzeigerrichtung mit Bezug auf Abb. a erfolgt durch die Stirnwände der Zahnlücken p keine, Mitnahme des Gewindeteiles 3, da bei dieser Bewegung des Teiles d", der auch bei einer Drehung des Teiles d' mitgenommen wird, der Bolzen tz in die Aussparung des Gewindeteiles 3 zurückgedrückt wird.
  • Erfolgt aber eine Verdrehung des Teiles d" in entgegengesetzter Richtung, so nimmt die eine Stirnwand der Zahnlücke p, in die der Bolzen n zum Ein_grif gelangt ist (s. Abb. 2), den Gewindeteil 3 an dem Bolzen h mit, und es erfolgt so die Lösung des Gewindeteiles 3 der Spannmutter.
  • Das in Abb.3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Spannmutter unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 dadurch, daß die äußere Umfangsfläche des Teiles 3 der Spannmutter einen Kegelmantel bildet, dessen Durchmesser sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 nach hinten .erweitert. Der Ringteil d" des Angriffsteiles der Spannmutter umgreift mit seinem vorderen Ende die Außenfläche des Teiles 3, und die Innenfläche des den Teil 3 übergreifenden Teiles des Ringteiles d" besitzt eine der Außenfläche des Teiles 3 entsprechende Neigung. Bei diesem Ausführungsbeispiel dienen diese beiden Kegelflächen als Reibungsflächen, und auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Reibungsflächen ein Körper lt' aus die Reibung erhöhendem Werkstoff vorgesehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sitzt der unter der Wirkung einer Feder m' stehende Gesperrbolzen n' in einer waagerechten Aussparung des Teiles 3 und legt sich mit seinem entsprechend zugeschärften Ende gegen die Stirnfläche g' des Teiles d'. In dieser Stirnfläche g' des Teilesel' sind, wiederum über den Umfang verteilt, Zahnlücken p' vorgesehen, in die der Bolzen m' einspringt, sobald eine derartige Zahnlücke p' dem Bolzen n' gegenüberzuliegen kommt. Die Abschrägung des Bolzens n' ist wiederum derart, daß bei der Anzugsdrehung der Scheibe d der Bolzen n' zurückgedreht wird, dagegen bei der Drehung der Scheibe d' in entgegengesetzter Richtung mitgenommen wird und dann seinerseits den Gewindetei13 mitnimmt und ihn hierdurch löst.
  • Die in den Abb. 4 bis 14 dargestellte Spannmutter setzt sich aus dem Rechts- oder Linksgewinde besitzenden Gewindetei13 und dem für den Angriff des Spannwerkzeuges dienenden Schlüsselteil 5 und einem ringförmigen Einstellteil4 zusammen.
  • Das nach der äußeren Stirnfläche des Gewindezapfens zu liegende Ende des Gewindeteiles 3 der Spannmutter ist kegelförmig gestaltet, und die Innenbohrung des Schlüsselteiles 5 ist entsprechend kegelförmig ausgebildet, derart, daß der Teils mit seiner konischen Innenbohrung über die konische Außenfläche des Gewindeteiles 3 greift, wie dies Abb. 4 erkennen läßt.
  • Der Schlüsselteil s besitzt an seinem vorderen Ende einen nach außen gerichteten Flansch 5', über den der ringförmige Teil 4 mit einem an seinem hinteren Ende vorgesehenen, nach innen gerichteten Flansch 4' hakenförmig hinübergreift.
  • Der ringförmige Teil 4 ist an seinem vorderen Ende mit Innengewinde versehen, mit dem er auf das Außengewinde, mit dem der Gewindeteil 3 versehen ist, mehr oder weniger weit aufschraubbar ist.
  • Je nachdem, ob der Teil. 4 mehr oder weniger weit über den Teil 3 hinübergeschraubt wird, wird der Teil 5 mehr oder weniger weit über den konischen Ansatz des Gewindeteiles 3 der Spannmutter hinübergezogen, so daß durch ein mehr oder weniger weites Hinüberschrauben des Ringteiles 4 über den G ewirideteil 3 die Größe der Reibungskraft zwischen den beiden Teilen 5 und 3 einzuregeln ist. Der Teil4 bildet also eine Einstellmutter zum Einstellen der gegenseitigen Lage der Teile 3 und 5 und sichert auch den Zusammenhalt der drei Teile 3, 4 und- 5, so daß die aus diesen drei Teilen 3, 4 und 5 bestehende Spannmutter als Ganzes an den Ort ihrer Verwendung gebracht werden kann.
  • Die Einstellmutter ist an ihrer .äußeren Umfangsfläche mit zwei Einbohrungen 6 versehen, die zum Angriff eines Werkzeuges zum Hinüberschrauben der Einstellmutter q. über den Gewindeteil 3 dienen. Diese Bohrungen 6 könnten aber auch in der vorderen oder hinteren Stirnfläche des Teiles 4 vorgesehen sein.
  • Das nach hinten aus der Einstellmutter 4 hinausstehende Ende des Teiles 5 ist, wie dies Abb.5 erkennen läßt, für den Angriff eines Schraubenschlüssels als Sechskant ausgebildet. Der Teil s ist schließlich noch mit zwei diametral einander gegenüberliegenden, durch die Wanddicke des Teiles 5 hindurchgehenden Nuten 7 versehen. Weiterhin ist das hintere Ende des Teiles 3 aus den weiter unten näher erläuterten Gründen noch mit vier Paaren diametral einander gegenüberliegender Nuten 8 versehen.
  • Zur Sicherung der gegenseitig eingestellten Lage der Teile 3, 4 und 5 dient ein Stift 9, der durch den die Einstellmutter bildenden Ringteil 4 hindurchreicht und in eine radiale Bohrung des Gewindeteiles 3 eingreift (Abb.4).
  • Nachdem die aus den drei Teilen 3, 4 und 5 bestehende Spannmutter auf den Gewindezapfen i aufgeschraubt ist, läßt sich mit ihr der Innenring 2 _ des dargestellten Rollenlagers mehr oder weniger anspannen. Das Anziehen der Spannmutter erfolgt durch Drehung des Teiles 5, so daß die Größe der Spannkraft durch die zwischen den beiden Teilen 5 und 3 vorhandene Reibungskraft begrenzt ist, derart, daß, wenn die Anzugs- oder Spannkraft diese Reibungskraft überschreitet, ein weiteres Anziehen des Teiles 3 nicht mehr erfolgt, sondern sich dann der Teil s um den Teil 3 dreht.
  • Nachdem der Gewindeteil 3 der Spannmutter in dem gewünschten Maße angezogen ist, wird darauf geachtet, daß ein Paar diametral einander gegenüberliegender Nuten 8 des Teiles 3 in Linie mit einer Querbohrung io im Gewindezapfen i liegt. Der Teil 5 wird dann schließlich noch gegenüber dem alsdann festgestellten ,Teil 3 so weit verdreht, daß seine beiden Nuten 7 ebenfalls in Linie mit der Querbohrung io des Zapfens i liegen, worauf dann durch die Nuten 7, die in Linie mit den Nuten 7 liegenden Nuten 8 sowie durch die Bohrung i o ein Splint i i hindurchgesteckt und an seinem unteren Ende in bekannter Weise erweitert wird, welcher Splint i i dann die eingestellte Lage der gesamten Spannmutter auf dem Gewindezapfen x sichert.
  • Zur Lösung einer Spannmutter nach den Abb.4 und 5 ist es nach Entfernung des Splints i i erforderlich, daß man den Gewindeteil 3 mittels eines besonderen, z. B. in zwei diametral einander gegenüberliegende Nuten 8 des Gewindeteiles 3 eingreifenden Werkzeuges aus der festgespannten Lage zurückdreht, da bei festgespanntem Gewindeteil 3 eine Zurückdrehung des Schlüsselteiles 5 den festgespannten Teil 3 nicht mitnehmen würde. Bei einer Ausführungsform der Spannmutter nach den Abb.4 und 5 sind also zwei verschiedene Spannwerkzeuge zum Anziehen- und zum Lösen der Mutter erforderlich.
  • Zur Vermeidung dieses verhältnismäßig geringfügigen Nachteiles ist die Spannmutter nach den Abb. 4 und 5 weiterhin derart ausgebildet, wie dies in drei Ausführungsformen die Abb. 4 bis 16 erkennen lassen. Bei diesen drei Ausführungsformen der Spannmutter, die sämtlich im wesentlichen der in den Abb.4 und 5 dargestellten Ausführungsform der Spannmutter entsprechen, ist in ähnlicher Weise, wie oben mit Bezug auf die Abb. i und 2 erläutert, zwischen dem Gewindeteil 3 und dem Schlüsselteil bzw. Angriffsteil der Mutter ein Gesperre eingebaut, das so eingerichtet ist, daß es nur bei der Rückdrehung des Schlüsseiteiles in der zur Anzugsrichtung entgegengesetzten Richtung den Gewindetei13 der Mutter mitnimmt, dagegen beim Drehen des Schlüsselteiles 5 in der Anzugsrichtung nicht wirkt.
  • Bei. der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Spannmutter besteht dieses Gesperre aus einem Kugelgesperre von an sich bekannter Ausbildung, dessen Kugeln 12 in Aussparungen 13 des eigentlichen Schlüsselteiles 5 liegen, die an ihrem einen Ende enger sind äls an ihrem anderen Ende. Bei einer Drehung des Schlüsselteiles 5 in Uhrzeigerrichtung mit Bezug auf Abb. 7 werden die kleinen Kugeln 12 nach links in die erweiterten Riäume der Aussparungen 13 gedrängt und nehmen infolgedessen die Einstellmutter 4. des Gewindeteiles und somit auch diesen letzteren Gewindeteil s selbst nicht mit. Bei entgegengesetzter Drehung des Schlüsselteiles 5 dagegen werden die Kugeln 12 nach rechts in die verengten Räume der Aussparungen 13 gedrängt und dort zwischen dem Schlüsselteil 5 und der Einstellmutter 4 festgeklemmt, so daß die Einstellmutter 4 und somit auch der mit der Einstellmutter 4 starr verbundene Gewindeteil 3 in dieser entgegengesetzten Drehrichtung, die einem Lösen der Spannmutter entspricht, mitgenommen wird.
  • Bei der in den Abb.8 bis io dargestellten Ausführungsform der Spannmutter besteht das Gesperre aus einer Klinke 14, die in einer Aussparung i 5 des Gewindeteiles 3 untergebracht ist und durch eine Feder 16 mit ihrer Spitze dauernd gegen die Stirnfläche des Flansches 5' des Schlüsselteiles 3 angedrückt wird. In dieser Stirnfläche sind Zahnlücken 17 vorgesehen, die derart über den Umfang des Schlüsselteiles 5, 5' verteilt sind, daß bei einem Eingriff der Sperrklinke 14 in irgendeine der Zahnlücken 17 (Abb. i o ) die Sicherungsnuten 7 des Schlüsselteiles 5 der Spannmutter in Linie mit einem Paar einander gegenüberliegender Nuten 8 des Gewindeteiles 3 liegen.
  • Bei einer Drehung des Schlüsselteiles 5 in Uhrzeigerrichtung mit Bezug auf Abb.9, also in Richtung des Pfeiles 18 der Abb. i -o, erfolgt durch die Stirnwände der Zahnlücken 17 keine Mitnahme des Gewindeteiles 3, da die Klinke 14 bei dieser Bewegung des Schlüsselteiles 5 mit ihrem Eingriffsende in die Aussparung 15 des Teiles 3 zurückgedrückt wird. Erfolgt aber eine Verdrehung des Schlüsselteiles 5 in entgegengesetzter Richtung, so nimmt die eine Stirnwand der Zahnlücke 17, in die die Klinke 14 zum Eingriff gelangt, den Gewindeteil 3 an der Klinke 14 mit, . wie dies aus Abb. i o deutlich ersichtlich ist.
  • Dadurch, daß nach Beginn der Rückdrehung des Schlüsselteiles 5, wie oben angegeben, die Nuten 7 des Schlüsselteiles 5 mit einem Paar Sicherungsnuten 8, 8 des Gewindeteiles 3 in Linie liegen, werden beim weiteren Rückdrehen des Schlüsselteiles 5 diese beiden Paare von Sicherungsnuten 7 und 8 zusammen über das S_plintloch i o des Achszapfens i geführt, so daß bei einer Ausbildung der Spannmutter entsprechend den Abb. 8 bis i o erzielt wird, daß durch eine einzige Drehoperation mit dem gewöhnlichen, zum Anziehen der Reibungsmutter dienenden Schlüssel die erforderliche Einstellung der Sicherungsnuten 7 und 8 gegenüber dem Achszapfen i zur Ermöglichung der Einführung des Splintes 11 erfolgt.
  • Soll eine Mitnahme des Gewindeteiles 3 durch die Klinke 14 bei einer entgegengesetzten Drehrichtung des Schlüsselteiles 5 wie vorher, also bei einer Drehung des Schlüsselteiles 5 in Richtung des Pfeiles 18, erfolgen, so ist es bei der dargestellten Ausführungsform der Spannmutter nur notwendig, die Sperrklinke 14 in ihrer Aussparung 15 um 18o` zu verschwenken, so daß dann die Spitze der Klinke 14 in entgegengesetzter Richtung als bisher liegt.
  • Die in Abb. i i bis 14 dargestellte Ausführungsform der Spannmutter unterscheidet sich in ihrer Wirkungsweise nicht von der eben beschriebenen, nur ist bei dieser Ausführungsform der Spannmutter die Sperrklinke ig selbst federnd ausgebildet,, und zwar in Form eines Federdrahtes mit viereckigem Querschnitt, der mit dem einen Ende in dem Gewindeteil 3 befestigt ist und mit dem anderen Ende durch eine entsprechend erweiterte Öffnung 2o im Gewindeteil 3 hindurch gegen die Stirnwand des Gewindeteiles 5, 5' anliegt, in der wieder Zahnlücken 21 vorgesehen sind, die in gleicher Weise wie bei den Ausführungsformen nach den Abb.5 bis 7 über den Kreisumfang des Gewindeteiles 5, 5' verteilt sind. Das gegen die Stirnfläche des Schlüsselteiles 5, 5' anliegende Ende des Federdrahtes i 9 ist, wie dies insbesondere Abb. i i erkennen läßt, schräg zugeschärft, so daß bei der Drehung des Schlüsselteiles 5, 5' in der einen Richtung eine Mitnahme des Gewindeteiles 3 durch die Klinke i9 erfolgt und in der -anderen Richtung nicht. Handelt es sich um eine Spannmutter mit Linksgewinde an Stelle einer Spannmutter mit Rechtsgewinde, wie in den Abb. i i bis 1.1 angenommen, so muß die Zuschärfung der Klinke i 9 in entgegengesetzter Richtung, wie in Abb. i i gezeichnet, erfolgen, damit dann bei der Rechtsdrehung des Schlüsselteiles 5 die Mitnahme des Gewindeteiles 3 und somit dessen Lösung erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannmutter, die nur die Erzeugung eines Anspannungsdruckes gewisser Größe zuläßt, nach Patent 490 044, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewindeteil (3) und dem SchlüsselteiI (d', d" bzw. 5) der Spannmutter ein derart ausgebildetes Gesperre eingebaut ist; daß es nur bei der Rückdrehung des Schlüsselteiles in der zu der Anzugsrichtung :entgegengesetzten Richtung den Gewindeteil der Mutter mitnimmt, dagegen bei der Drehung des Schlüsselteiles in der Anzugsrichtung nicht wirkt.
  2. 2. Spannmutter, die nur die Erzeugung eines Anspannungsdruckes gewisser Größe zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich aus einem Gewindeteil (3) mit einem rückwärtigen kegelförmigen Ansatz, einem Schlüsselteil (5) mit einer sieh nach vorn entsprechend kegelförmig erweiternden Bohrung, mit der er über den kegelförmigen Ansatz des Gewindeteiles (3) greift, und einem auf die äußere Umfangsfläche des Gewindeteiles (3) mehr oder weniger weit aufschraubbaren Einstellring (4) zusammensetzt, der mit einem rückwärtigen, nach innen gerichteten flanschartigen Ansatz (4') einen nach außen gerichteten flanschartigen Ansatz (5') des Schlüsselteiles (5) hakenförmig umgreift.
  3. 3. Spannmutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere S@ti.rnfläche des Gewindeteiles (3) der Spannmuttermit seiner größeren Anzahl; diametral:einandergegenüberliegenderNute!npaare (8, 8 j und der den Nutenteil des Gewindeteiles (3) umgebende Teil des Schlüsselteiles (5) mit einem oder mehreren Paaren diametral einander gegenüberliegender Nuten und der Gewindezapfen (i) mit einer Querbohrung (i o) versehen ist, so daß zur Sicherung der Drehlage der Spannmutter auf ihrem Gewindezapfen ein Splint (i i) o. dgl. durch die Bohrung (i o) des Gewindezapfens und ja zwei gegenüberliegende Nuten des Schlüsselteiles (5) und des Gewindeteiles (3) hindurchzustecken ist.
  4. 4.. Spannmutter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einer in dem einen Teil der Spannmutter, z. B. dem Gewindeteil (3), angeordneten federbeeinflußten oder in sich federnden Sperrklinke oder federbeeinflußten Bolzen (14 bzw. i 9 bzw. n bzw. n' j und aus an dem anderen Teil der Spannmutter vorgesehenen Zahnlücken (17 bzw. 21 bzw. p bzw. p') besteht, in die die Sperrklinke oder der Sperrbolzen zum Eingriff gelangt.
  5. 5. Spannmutter nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Teil der Spannmutter vorgesehenen Zahnlücken (17 bzW. 21) für den Eingriff einer Sperrklinke oder eines Sperrbolzens derart 'über den Umfang dieses Mutternteiles (5) verteilt sind, daß bei einem Eingriff der Sperrklinke in irgendeine der Zahnlücken die Sicherungsnuten (7) des Schlüsselteiles der Spannmutter in Linie mit einem Paar einander gegenüberliegender Sicherungsnuten (8) des Gewindeteiles (5) liegen.
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