CH135283A - Vorrichtung zum Festlegen von Teilen mit Anspannungsdruck. - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen von Teilen mit Anspannungsdruck.

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CH135283A
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Bruehl Paul
A-G Maschinenfabrik Rheinland
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Bruehl Paul
Rheinland Ag Maschfab
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Description


  Vorrichtung zum Festlegen von Teilen mit Auspannungsdruck.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zum Festlegen von Teilen mit einem  eine gewisse Grösse nicht übersteigenden An  spannungsdruck.  



  Die den Gegenstand vorliegender Erfin  dung bildende Vorrichtung besitzt zwei in  folge gegenseitiger Reibung miteinander dreh  bare Teile in solcher Verbindung, dass bei  Überschreitung einer vorausbestimmten An  zugskraft am beeinflussten ersten Teil, dieser  den zweiten Teil nicht mehr mitdreht.  



  Diese Vorrichtung kann sowohl als Spann  mutter zum Festlegen von Teilen, wie zum  Beispiel Lagerteilen, auf einer Welle ver  wendet werden, als auch als Mutternschlüssel  zum Anziehen einer normalen, einteiligen  Spannmutter.  



  Dabei sind sowohl die Spannmutter wie  auch der Mutternschlüssel vorteilhafterweise  derart ausgebildet, dass die beiden Teile der  Spannmutter oder des Schlüssels ein zusam  menhängendes Ganzes bilden, so dass sie  nicht einzeln an den Ort der Verwendung    gebracht werden müssen. Schliesslich ist es  zweckmässig, die Spannmutter oder den  Schlüssel auch noch so einzurichten, dass die  Grösse des die reibenden Flächen aufeinander  pressenden Druckes und somit die Grösse der  Reibungskraft zwischen den beiden Teilen  der Spannmutter oder des Schlüssels vor  ihrer Verwendung einregelbar ist.  



  Eine Vorrichtung entsprechend der Erfin  dung kann beispielsweise mit Vorteil zum  Feststellen beziehungsweise Nachstellen des  Innenringes eines Kegelrollenlagers auf einer  Achse verwendet werden, doch kann die neue  Vorrichtung auch für alle die andern Zwecke  benutzt werden, wofür Spannmuttern bisher  Verwendung gefunden haben oder noch Ver  wendung finden können, beziehungsweise in  allen den Fällen, in denen das Überspannen  eines mittelst Gewindemutter festzulegenden  Teils ausgeschlossen werden soll.  



  Auf der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele von Vorrichtungen entspre  chend der Erfindung dargestellt.      Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Ausführungs  form einer Spannmutter, die an einem Kegel  rollenlager angeordnet auf einem Gewinde  zapfen einer Welle aufgeschraubt ist;  Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht gegen die  aufgeschraubte Mutter;  Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungs  form der Spannmutter im Schnitt, und  Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht beziehungs  weise einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 3;  die Fig. 5 und 6 zeigen im Längsschnitt  und im teilweisen Querschnitt nach IV-IV der  Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, wäh  rend  Fig. 7 eine Einzelheit in Abwicklung zeigt;

    die Fig. 8 und 9 zeigen im Schnitt und  Stirnansicht eine vierte Ausführungsform,  wozu  Fig. 10 eine Einzelheit in Richtung des  Pfeiles X der Fig. 8 zeigt, und  Fig. 11 zeigt wieder ein abgewickeltes  Stück der Vorrichtung;  die Fig. 12 und 13 zeigen im Längs  schnitt und Querschnitt beziehungsweise Stirn  ansicht nach XIII-XIII der Fig. 12 ein ent  sprechend der Erfindung ausgebildetes Spann  werkzeug beziehungsweise Mutternschlüssel,  und die  Fig. 14 und 15 zeigen im Schnitt und  Stirnansicht eine abgeänderte Ausführungs  form eines derartigen Schlüssels.  



  Nach Fig. 1 ist der Gewindezapfen, auf  den die Spannmutter aufzuschrauben ist, mit  1 bezeichnet, während der Innenring des  Kegelrollenlagers, gegen den sich die Spann  mutter legt, mit 2 bezeichnet ist. Die in  sämtlichen Ausführungsbeispielen dargestellte  Spannmutter besitzt einen vermittelst eines  Spannwerkzeuges oder Schlüssels     betätig-          baren    ersten Teil oder Mutternteil 5, und  einen gegen den Innenring 2 des Kegelrollen  lagers anliegenden zweiten Teil oder Gewinde  teil 3, sowie einen ringförmigen Halteteil 4.  



  Das nach vorn, das heisst nach der Stirn  fläche des Gewindezapfens 1 zu liegende  Ende des Gewindeteils 3 der Spannmutter  ist kegelförmig gestaltet, und die Innenboh  rung des Mutternteils 5 für den Schlüssel    ist entsprechend hohlkegelförmig ausgebildet,  derart, dass der Teil 15 mit seiner konischen  Innenbohrung über die konische Aussenfläche  des Gewindeteils 3 greift, wie dies Fig. 1  erkennen lässt.  



  Der Mutternteil 5 besitzt an seinem     hin-          tern    Ende einen nach aussen gerichteten  Flansch 5', über den der ringförmige Teil 4,  der an seinem vordern Ende mit einem nach  innen gerichteten Flansch 4' versehen ist,  hakenförmig hinübergreift. Der ringförmige  Teil 4 ist an seinem hintern Ende mit Innen  gewinde versehen, mit dem er auf das Aussen  gewinde, mit dem der Gewindeteil 3 versehen  ist, mehr oder weniger weit aufschraubbar ist.  



  Je nachdem ob der Teil 4 mehr oder we  niger weit über den Teil 3 hinübergeschraubt  wird, wird der Teil 5 mehr oder weniger  weit über den konischen Ansatz des Gewinde  teils 3 der Spannmutter hinübergezogen, so  dass durch ein mehr oder weniger weites  Hinüberschrauben des Ringteils 4 über den  Gewindeteil 3 die Grösse der Reibungskraft  zwischen den beiden Teilen 5 und 3 einzu  regeln ist. Der Teil 4 bildet also eine Ein  stellmutter zum Einstellen der gegenseitigen  Lage der Teile 3 und 5 und sichert auch  den Zusammenhalt der drei Teile 3, 4 und 5,  so dass die aus diesen drei Teilen 3, 4 und 5  bestehende Spannmutter als Ganzes an den  Ort ihrer Verwendung gebracht werden kann.  



  Die Einstellmutter 4 ist an ihrer äusseren  Umfangsfläche mit zwei Einbohrungen 6 ver  sehen, die zum Angriff eines Werkzeuges zum  Hinüberschrauben der Einstellmutter 4 über  den Gewindeteil 3 dienen. Diese Bohrungen  6 könnten aber auch in der vordern oder  hintern Stirnfläche des Teils 4 vorgesehen sein.  



  Das nach vorn aus der Einstellmutter 4  hinausstehende Ende des Teils 5 ist, wie dies  Fig. 2 erkennen lässt, für den Angriff eines  Schraubenschlüssels als Sechskantausgebildet.  Der Teil 5 ist schliesslich noch mit zwei dia  metral einander gegenüberliegenden, durch  die Wanddicke des Teils 5 hindurchgehenden  Nuten 7 versehen. Weiterhin ist das vordere  Ende des Teils 3 ans den weiter unten näher  erläuterten Gründen noch mit vier Paaren      diametral einander gegenüberliegender Nuten  8 versehen.  



  Zur Sicherung der gegenseitig eingestell  ten Lage der Teile 3, 4 und 5 dient ein  Stift 9, der durch den die Einstellmutter bil  denden Ringteil 4 hindurchreicht und in  eine radiale Bohrung des Gewindeteils 3 ein  greift (Fig. 1).  



  Nachdem die aus den drei Teilen 3, 4  und 5 bestehende Spannmutter auf den Ge  windezapfen 1 aufgeschraubt ist, lässt sich  mit ihr der Innenring 2 des dargestellten  Rollenlagers mehr oder weniger anspannen.  Das Anziehen der Spannmutter erfolgt durch  Drehung des Teils 5, wobei die Grösse der  Spannkraft durch die zwischen den beiden  Teilen 5 und 3 vorhandene Reibungskraft  begrenzt ist, derart, dass, wenn die     Anzugs-          oder    Spannkraft diese Reibungskraft über  schreitet, ein weiteres Anziehen des Teils 3  nicht mehr erfolgt, sondern sich dann der  Teil 5 um den Teil 3 drebt.  



  Nachdem der Gewindeteil 3 der Spann  mutter in dem gewünschten Masse angezogen  ist, wird darauf geachtet, dass ein Paar dia  metral einander gegenüberliegender Nuten 8  des Teils 3 in Linie mit einer Querbohrung  10 im Gewindezapfen 1 liegt. Der Teil 5  wird dann schliesslich noch gegenüber dem  alsdann festgestellten Teil 3 soweit verdreht,  dass seine beiden Nuten 7 ebenfalls in Linie  mit der Querbohrung 10 des Zapfens 1 liegen,  worauf dann durch die Nuten 7, die in Linie  mit den Nuten 8, sowie durch die Bohrung  10 ein Sicherungsorgan zum Beispiel ein  Splint 11 hindurchgesteckt und an seinem  untern Ende in bekannter Weise erweitert  wird, welcher Splint 11 dann die eingestellte  Lage der gesamten Spannmutter auf dem  Gewindezapfen 1 sichert.  



  Zur Lösung einer Spannmutter nach den  Fig. 1 und 2 ist es nach Entfernung des  Splintes 11 erforderlich, dass man den Ge  windeteil 3 mittelst eines besonderen, zum  Beispiel in zwei diametral einander gegen  überliegende Nuten 8 des Gewindeteils 3  eingreifenden Werkzeuges aus der festge  spannten Lage zurückdreht, da bei festge-    spanntem Gewindeteil 3 eine Zurückdrehung  des Mutternteils 5 den festgespannten Teil 3  nicht mitnehmen würde. Bei einer Ausfüh  rungsform der Spannmutter nach den Fig. 1  und 2 sind also zwei verschiedene Spann  werkzeuge zum Anziehen und zum Lösen  der Mutter erforderlich.  



  Zur Vermeidung dieses verhältnismässig  geringfügigen Nachteils ist die Spannmutter  weiterhin derart ausgebildet, wie dies in drei  Ausführungsformen die Fig. 3-11 erkennen  lassen. Bei diesen drei Ausführungsformen  der Spannmutter, die sämtlich im wesent  lichen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten  Ausführungsform der Spannmutterentsprechen,  ist zwischen dem Gewindeteil und dem mit  dem Schlüssel betätigbaren Teil 5, beziehungs  weise Angriffteil der Mutter ein Gesperre  eingebaut, das so eingerichtet ist, dass es nur  bei der Rückdrehung des Angriffteils in der  zur Anzugsrichtung entgegengesetzten Rich  tung den Gewindeteil 3 der Mutter mitnimmt,  dagegen beim Drehen des Angriffteils 5 in  der Anzugsrichtung nicht wirkt.  



  Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten  Ausführungsform der Spannmutter besteht  dieses Gesperre aus einem Kugelgesperre von  an sich bekannter Ausbildung, dessen Kugeln  12 in Aussparungen 13 des Teils 5 liegen,  die an ihrem einen Ende enger sind als an  ihrem andern Ende. Bei einer Drehung des  Teils 5 in Uhrzeigerrichtung mit Bezug auf  Fig. 4 werden die kleinen Kugeln 12 nach  links in die erweiterten Räume der Ausspa  rungen 13 gedrängt und nehmen infolgedessen  die Einstellmutter 4 des Gewindeteils und  somit auch diesen letzteren Gewindeteil 3  selbst nicht mit.

   Bei entgegengesetzter Dre  hung des Schlüsselteils 5 dagegen werden  die Kugeln 12 nach rechts in die verengten  Räume der Aussparungen 13 gedrängt und  dort zwischen dem Teil 5 und der Einstell  mutter 4 festgeklemmt, so dass die Einstell  mutter 4 und somit auch der mit der Ein  stellmutter 4 starr verbundene Gewindeteil 3  in dieser entgegengesetzten Drehrichtung, die  einem Lösen der Spannmutter entspricht,  mitgenommen wird.      Bei der in den Fig. 5-7 dargestellten  Ausführungsform der Spannmutter besteht  das Gesperre aus einer Klinke 14, die in  einer Aussparung 15 des Gewindeteils 3  untergebracht ist und durch eine Feder 16  mit ihrer Spitze dauernd gegen die Stirnfläche  des Flansches 5' des Teils 5 angedrückt  wird.

   In dieser Stirnfläche sind Zahnlücken  17 vorgesehen, die derart über den Umfang  des Teils 5 verteilt sind, dass bei einem Ein  griff der Sperrklinke 14 in irgend eine der  Zahnlücken 17 (Fig. 7) die Sicherungsnuten  7 des Teils 5 der Spannmutter in Linie mit  einem Paar einander gegenüberliegender Nu  ten 8 des Gewindeteils 3 liegen.  



  Bei einer Drehung des Teils 5 in Uhr  zeigerrichtung mit Bezug auf Fig. 6, also in  Richtung des Pfeiles 18 der Fig. 7, erfolgt  durch die Stirnwände der Zahnlücken 17  keine Mitnahme des Gewindeteils 3, da die  Klinke 14 bei dieser Bewegung des Teils  mit ihrem Eingriffsende in die Aussparung  15 des Teils 3 zurückgedrückt wird. Erfolgt  aber eine Verdrehung des Teils 5 in entge  gengesetzter Richtung, so nimmt die eine  Stirnwand der Zahnlücke 17, in die die Klinke  14 zum Eingriff gelangt, den Gewindeteil 3  an der Klinke 14 mit, wie dies aus Fig. 7  deutlich ersichtlich ist.  



  Dadurch, dass nach Beginn der Rückdre  hung des Teils 5, wie oben angegeben, die  Nuten 7 des Teils 5 mit einem Paar Siche  rungsnuten 8, 8 des Gewindeteils 3 in Linie  liegen, werden beim weiteren Rückdrehen des  Teils 5 diese beiden Paare von Sicherungs  nuten 7 und 8 zusammen über das Splintloch  10 des Achszapfens 1 geführt, so dass bei  einer Ausbildung der Spannmutter entspre  chend den Fig. 5-7 erzielt wird, dass durch  eine einzige Drehoperation mit dem gewöhn  lichen, zum Anziehen der Reibungsmutter  dienenden Schlüssel die erforderliche Einstel  lung der Sicherungsnuten 7 und 8 gegenüber  dem Achszapfen 1 zur Ermöglichung der  Einführung des Splintes 11 erfolgt.  



  Soll eine Mitnahme des Gewindeteils 3  durch die Klinke 14 bei einer entgegengesetz  ten Drehrichtung des Teils 5 wie vorher,    also bei einer Drehung des Teils 5 in Rich  tung des Pfeils 18, erfolgen, so ist es bei  der dargestellten Ausführungsform der Spann  mutter nur notwendig, die Sperrklinke 14 in  ihrer Aussparung 15 um 180  zu     verschwen-          ken,    so dass dann die Spitze der Klinke 14  in entgegengesetzter Richtung als bisher liegt.

      Die in den Fig. 8-11 dargestellte Aus  führungsform der Spannmutter unterscheidet  sich in ihrer Wirkungsweise nicht von der  eben beschriebenen, nur ist bei dieser Aus  führungsform der Spannmutter die Sperr  klinke 19 selbst federnd ausgebildet, und  zwar in Form eines Federdrahtes mit vier  eckigem Querschnitt, der mit dem einen Ende  in dem Gewindeteil 3 befestigt ist und mit  dem andern Ende durch eine entsprechend  erweiterte Öffnung 20 im Gewindeteil 3 hin  durch gegen die Stirnwand des Flansches 5'  des Teils 5 anliegt, in der wieder Zahnlücken  21 vorgesehen sind, die in gleicher Weise  wie bei den Ausführungsformen nach den  Fig. 5-7 über den Kreisumfang des Teils 5  verteilt sind.

   Das gegen die Stirnfläche des  Teils 5 anliegende Ende des Federdrahtes 19  ist, wie dies insbesondere Fig. 11 erkennen  lässt, schräg zugeschärft, so dass bei der Dre  hung des Teils 5 in der einen Richtung eine  Mitnahme des Gewindeteils 3 durch die  Klinke 19 erfolgt und in der andern Rich  tung nicht. Handelt es sich um eine Spann  mutter mit Linksgewinde an Stelle einer  Spannmutter mit Rechtsgewinde, wie in den  Fig. 8-11 angenommen, so muss die Zu  schärfung der Klinke 19 in entgegengesetzter  Richtung, wie in Fig. 11 gezeichnet, erfolgen,  damit dann bei der Rechtsdrehung des Teils 5  die Mitnahme des Gewindeteils 3 und somit  dessen Lösung erfolgt.

      Die in den     Fig.        12--15    dargestellten bei  den Ausführungsformen eines Mutternschlüs  sels zum Anziehen einer normalen Spann  mutter mit einer nach oben begrenzten, be  stimmten Kraft sind nach den gleichen Grund  sätzen ausgebildet wie die eben beschriebene  Spannmutter. Bei beiden Ausführungsformen  besitzt der Schlüssel einen zum Erfassen der      Spannmutter dienenden hohlen Kopfteil 21,  dessen innerer Hohlraum in seinem vorderen  Teil als Sechskant 22 ausgebildet ist. Der  Kopfteil 21 besitzt bei beiden Ausführungs  formen einen hintern Ansatz 21' mit kegel  förmiger Aussenfläche, über die der zu dem  Handgriff des Schlüssels gehörende Teil 23  mit einer sich nach aussen in entsprechender  Weise kegelförmig erweiternden Bohrung  greift.

   Die beiden Teile 21 und 23 werden  ebenfalls wieder durch eine auf den Teil 21  mehr oder weniger weit aufzuschraubende  Einstellmutter 24, die mit ihrem hintern Ende  hakenförmig über einen Flanschansatz 23'  des Teils 23 greift und als Halteteil wirkt, ge  geneinander gezogen, bis der gewünschte Rei  bungskraftschluss zwischen den Teilen 21 und  23 erreicht ist, welche Lage der drei Teile  21, 23, 24 zueinander ebenfalls wieder durch  einen Splint 25 gesichert wird. Mit dein Teil  23 ist durch einen Bolzen 26 der eigentliche  Handgriff 27 des Schlüssels starr verbunden,  und die beiden dargestellten Ausführungs  formen des Schlüssels unterscheiden sich von  einander nur durch die verschiedene Ausbil  dung des Teils 27.

   Während nämlich bei  der Ausführungsform nach den Fig. 12 und  13 der Teil 27 einen einseitigen Stiel 28  besitzt, enthält dagegen der Teil 27 bei der  Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15  einen durch ihn hindurchgesteckten Bolzen  29 zum Anfassen.  



  Bei beiden Ausführungsformen des Schrau  benschlüssels ist zwischen dem Handgriffteil  23 und dein Kopfteil 21 wieder ein Gesperre  vorgesehen, das bei dein gezeichneten Aus  führungsbeispiel ein Kugelgesperre ist, das  dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten ent  spricht; doch könnte dieses nur nach der  einen Drehrichtung wirkende Gesperre auch  in irgend einer andern Art und Weise aus  gebildet sein. Da es aber für das Arbeiten  mit dem Schlüssel auf die gegenseitige Dreh  lage der Teile 21 und 23 niemals ankommt,  so bietet die Anordnung von Klinkengesperren  an Stelle eines Kugelgesperres bei der Schlüs  selausbildung nicht die oben bei     Spannmut-          tern    erwähnten Vorteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Festlegen von Teilen mit Anspannungsdruck, gekennzeichnet durch zwei infolge gegenseitiger Reibung mitein ander drehbare Teile in solcher Verbindung, dass bei Überschreitung einer vorausbestimm ten Anzugskraft am beeinflussten ersten Teil, dieser den zweiten Teil nicht mehr mitdreht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil für die Aufnahme eines Spannwerkzeuges eingerichtet ist und mit dem zweiten, zum Festlegen der Teile bestimmten Teil durch einen Halteteil derart verbunden ist, dass die Vorrichtung in zusammen gestelltem Zustand an den Ort der Ver wendung gebracht werden kann. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erstere Teil eine konische Boh rung aufweist, mit welcher er auf einem entsprechenden konischen Ansatz am vor- dern Ende des zweiten Teils sitzt, und dass der die beiden Teile verbindende Halteteil an seinem vordern Ende einen auf dem ersten Teil angeordneten Flansch übergreift und an seinem hintern Ende auf einem auf dem Umfang des zweiten Teils vorgesehenen Gewinde aufschraub bar ist, derart, dass durch Einstellen des, eine Einstellmutter bildenden Halteteils auf dem Aussengewinde des zweiten Teils,
    der erste durch einen Schlüssel betätig- bare Teil mit seiner konischen Bohrung entsprechend weit über den konischen Ansatz des zweiten Teils aufschiebbar ist, wodurch die Grösse der Reibungs kraft zwischen dem ersten und dem zweiten Teil einregelbar ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der zweite Teil zwecks Aufschraubens als Spannmutter auf einen Gewindezapfen mit Innengewinde ver sehen ist und an seiner vordern Stirnfläche mehrere Paare diametral gegenüberlie- gender Nuten aufweist, und dass der erste Teil an seinem die Nuten des zweiten Teils umgebenden, vordern Ende eben falls mindestens ein Paar diametral ge genüberliegender Nuten besitzt, derart, dass das Nutenpaar des ersten Teils je weils mit einem Nutenpaar des zweiten Teils, sowie mit einer Querbohrung des Gewindezapfens zum Übereinstimmen ge bracht werden kann, zwecks Einstellens der Drehlage der beiden Teile auf dem Gewindezapfen vermittelst eines gemein samen Sicherungsorganes.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil ein derart ausgebildetes Gesperre eingebaut ist, dass es nur bei der Rückwärtsdrehung des ersten Teils den zweiten Teil mitnimmt, dagegen bei der Drehung des ersten Teils irr der Anzugsrichtung unwirksam ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre eine in dem einen Teil angeordnete nachgiebige Sperrklinke auf weist, welche mit an dem andern Teil vorgesehenen Zahnlücken zusammenwirkt, die derart über den Umfang des andern Teils verteilt sind, dass bei einem Ein griff der Sperrklinke in irgend eine der Zahnlücken Nuten des ersten Teils in Linie mit einem Paar einander gegen überliegender Nuten des zweiten Teils liegen.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die nachgiebige Sperr klinke an dem zweiten Teil angeordnet ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4-6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperrklinke von einer Feder beeinflusst ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4-6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperrklinke federnd ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil einen Handgriff aufweist und mit dem zweiten, zum Erfassen einer Schraubenmutter be stimmten Teil einen Mutternschlüssel bildet, bei dem der zum Erfassen der Mutter dienende Kopfteil und der mit diesem Kopfteil in Reibungsverbindung stehende Handgriffteil durch einen die beiden Teile verbindenden Halteteil zu sammengehalten werden. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffteil des Mutternschlüs sels mit einer sich nach vorn kegelförmig erweiternden Bohrung über einen ent sprechend kegelförmigen Ansatz des Kopf teils greift, so das durch Einstellen eines einen flanschförmigen Ansatz des Hand griffteils übergreifenden Halteteils auf dem Kopfteil der Handgriffteil entsprechend weit über den kegeligen Ansatz des Kopf teils hinübergezogen wird, wodurch die Grösse der Reibungskraft zwischen dem Kopfteil und dem Handgriffteil einregel bar ist. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 9 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Hand griffteil und dem Kopfteil ein Gesperre vorgesehen ist, welches nur beim Zurück drehen des Handgriffteils wirksam ist. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre zwi schen dem Handgriffteil und dem am Kopfteil gesichert angebrachten Halteteil angeordnet ist und aus einem Kugelge- sperre besteht.
CH135283D 1928-11-19 1928-11-19 Vorrichtung zum Festlegen von Teilen mit Anspannungsdruck. CH135283A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006044903A1 (de) * 2006-09-22 2008-04-03 Schaeffler Kg Lagereinheit zur axialen Wellenpositionierung
EP2525109A3 (de) * 2011-05-18 2018-02-21 Scania CV AB Vorrichtung und Verfahren für ein Lager

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