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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Lagereinheit zur axialen Wellenpositionierung
mit einer Wälzlageranordnung.
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Zur
Gewährleistung
eines störungsfreien
Betriebes bzw. zur Effizienzsteigerung ist es notwendig, Wellen
bzw. Rotoren axial möglichst
genau zur Umgebungskonstruktion, wie zum Beispiel einem Zahnrad
oder einem Gehäuse,
einzustellen. Die axiale Endlage lässt sich dabei, insbesondere
bei Verwendung von Passsscheiben, zumeist ohne zusätzlichen Montage
bzw. Einstellaufwand nur über
eine hinreichend genaue Tolerierung der einzelnen Komponenten realisieren,
was jedoch häufig
eine erhebliche Kostensteigerung mit sich bringt.
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In „Das Wälzlager
im Kraftfahrzeug",
FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co. Schweinfurt,
Publikation Nr. 05100 S. 182-185 ist ein Verfahren zu axialen
Wellenpositionierung beschrieben, das eine Winkelbüchse verwendet
und bei Ritzelwellenlagerungen zum Einsatz kommt. Die Winkelbüchse nimmt den
kompletten Lagersatz mit Welle in einer Einheit auf. Zum Einstellen
der Welle wird die gesamte Einheit mittels kalibrierter Beilagebleche
verschoben. Zur Wellenpositionierung muss die gesamte Einheit ausgebaut
werden. In Fällen
in denen dies aus konstruktiven Gründen nicht realisierbar ist,
sind die Lager nach dem Messen auszubauen, die Beilagebleche einzusetzen
und die Lager anschließend
wieder einzubauen. Es ergibt sich somit ein erhöhter Montageaufwand.
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Mit
der Wellenpositionierung bei Schraubenkompressoren befasst sich „Die Wälzlagerpraxis", ISBN3-78300290-7
S. 520. Bei Schraubenkompressoren werden auf der Druckseite
häufig
Lagersätze aus
Axial- und Radiallagern verwendet. Vor allem bei ölfreien
Schraubenkompressoren wird ein möglichst kleiner
Spalt zwischen druckseitiger Gehäusestirnseite
und druckseitiger Lagerstirnseite angestrebt. Je größer der
Spalt desto stärker
die Druckverluste und desto niedriger der Wirkungsgrad der Anlage.
Daher kommt es auch hier auf eine sehr genaue Wellenpositionierung
an. Häufig
kommen dabei Passscheiben zum Einsatz, die sich entweder auf der
Welle oder in der Lagergehäusebohrung
befinden. Die Einstellung der axialen Wellenposition ist nur über den
Ein- und Ausbau der Lager oder vorheriges Ausmessen und Zusortieren
aller relevanten Parameter, wie Gehäusetoleranz, Wellentoleranz
und Überstandswerte
am Lager möglich.
Zusätzlich
sind zumeist Passscheiben notwendig, die in unterschiedlichsten
Dicken zu bevorraten sind.
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Eine
weitere bekannte Lösung
ist in „Wälzlagertechnik", FAG Kugelfischer
Georg Schäfer & Co. Schweinfurt,
Publikation Nr. DB 1976-1, S. 18-19, beschrieben. Die axiale
Rotoreinstellung erfolgt hierbei über eine Tellerfeder. Über eine
Nutmutter wird die Tellerfeder derart verspannt, dass durch die
damit einhergehende Verschiebung des Axiallagers der Rotor zum Gehäuse axial
genau positioniert werden kann. Der Nachteil bei Verwendung von
Tellerfedern ist, dass die Einstellung nur in eine Richtung funktioniert,
wenn die Mutter des Axiallagers gegen die Tellerfeder drückt. Im
umgekehrten Fall beim Lockern der Mutter kann es vorkommen, dass
die Klemmkraft der Presspassung stärker ist als die Axialkraft
der Tellerfeder, so dass die Position der Welle zum Gehäuse nicht
mehr verändert
werden kann.
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Die
DE 197 28 434 C2 beinhaltet
einen Schraubenkompressor, bei dem die axiale Wellenlage ähnlich wie
bei Ritzelwellen durch eine in axialer Richtung verstellbare Einstellbüchse eingestellt
werden kann. Die Positionierung der Einstellbüchse erfolgt mittels gesonderter
Einstellschrauben. Nachteilig hierbei ist, dass die zwischen Gehäuse und
Lager angeordnete Einstellbüchse
stark in die Umgebungskonstruktion eingreift. Gerade bei Schraubenkompressoren
kommt es jedoch auf eine kompakte Bauweise an, weshalb eine radial
möglichst
enge Anordnung der Rotoren angestrebt wird.
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In
der
EP 1 517 054 A1 wird
zur axialen Wellenjustierung in den Außenringen von Kegelrollenlagern
ein Außengewinde
integriert. Die axiale Positionierung des Lagers erfolgt über ein
entsprechendes Gewinde im Gehäuse.
Problematisch ist dies bei Anwendungen mit radial freigestelltem
Axiallager, beispielsweise bei Schraubenkompressoren. In diesem Fall
ergibt sich zwischen Außenring
und Gehäuse
ein Formschluss, der Kräfte
in axialer und radialer Richtung überträgt.
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Weiterhin
ist die Verwendung von dünnwandigen
Einstellhülsen
bekannt, welche bei der Montage über
eine definierte axiale Vorspannung plastisch verformt wird und dadurch
die Wellenendlage definiert. Bei einer versehentlich zu strammen
Einstellung der Einstellhülse
kann es beim Lockern dazu kommen, dass die Klemmkraft verloren geht
und die Hülse
ausgetauscht werden muss.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Lagereinheit
zur Verfügung
zu stellen, die eine genaue axiale Positionierung der Welle ohne
größeren Montageaufwand
ermöglicht, wobei
aufwendige Einstellarbeiten vermieden werden sollen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe dient generell ein Einstellmittel, welches über ein
achsparallel zur Welle verlaufendes Einstellgewinde an die Welle
gekoppelt ist, sodass bei Verdrehung des Einstellmittels eine axiale
Relativverschiebung zwischen Welle und Axiallager resultiert.
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Als
bevorzugte Bauformen werden mehrere alternative Lagereinheiten gemäß den beigefügten Ansprüchen 2,
6, 9, 12, 16, 19 zur Verfügung
gestellt.
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Eine
erfindungsgemäße Lagereinheit
umfasst gemäß einer
ersten Ausführungsform
eine Wälzlageranordnung
und eine Wellenbüchse
mit einem in ihrer Bohrung angeordneten Schiebesitz, einer im Außendurchmesser
befindlichen Passung zur Aufnahme des Innenringes mindestens eines
Wälzlagers
und einem Gewinde zum Einstellen der axialen Position der Wellenbüchse und
damit der Position der Welle. Die Passung dient zum zentrischen
Einsetzen auf einen Wellensitz. Das Gewinde der Wellenbüchse greift
in ein zur Aufnahme einer Wellenmutter dienendes Wellengewinde ein.
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Die
Verwendung einer Wellenbüchse
bedingt nur einen geringen zusätzlichen
Montageaufwand. Der Einstellvorgang kann auf einfache Art und Weise
erfolgen.
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Bevorzugt
besitzt die Wellenbüchse
in ihrer Stirnseite Aussparungen, die beispielsweise als Sacklöcher, Nuten
oder ähnliches
ausgeführt
sein können.
In diese Aussparungen kann ein Werkzeug eingreifen. Auf diese Weise
wird die Drehung der Wellenbüchse
erleichtert.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Wellenbüchse
axial verspannt werden kann. Hierzu kann eine Wellenmutter zum Einsatz
kommen. Dabei wird ein Verstellen der zuvor eingestellten axialen
Wellenposition vermieden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
sind die auf der Wellenbüchse
befindliche Innenringe auf der Wellenbüchse axial fixierbar. Zur Fixierung
dient beispielsweise eine Wellenmutter bzw. ein umformtechnisch
aufgezogener Ring.
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Eine
erfindungsgemäße Lagereinheit
umfasst bei einer abgewandelten Ausführung eine Wälzlageranordnung
mit mindestens einem Axiallager. Das Axiallager weist am Innenring
eine axiale Erweiterung mit Innengewinde auf, welches in ein Außengewinde
der Welle eingreift. Das Axiallager ist im auf den Wellensitz aufgeschobenen
Zustand durch Drehung auf dem Außengewinde der Welle axial
einstellbar.
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Ein
wesentlicher Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, dass
keine zusätzlichen
Bauteile benötigt
werden, da die Einstellfunktion in das Axiallager integriert ist.
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Zweckmäßig ist
eine Ausführung
bei der die Erweiterung über
ihren inneren Umfang eine radiale Nut und axial über ihre Stirnseite verteilt
mehrere Aussparungen mit Gewinde aufweist. In die Aussparungen lassen
sich Schrauben zum axialen Verspannen des Innenrings auf der Welle
eindrehen. Bei dieser Ausführung
kann auf eine Wellenmutter zum axialen Verspannen des Axiallagers
verzichtet werden. Die nun vorliegende kompaktere Lösung trägt zur Kosteneinsparung
bei.
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Eine
nochmals abgewandelte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lagereinheit
umfasst eine Wälzlageranordnung
mit mindestens einem Axiallager und mindestens einem Radiallager,
einen Distanzring, der zwischen Radiallager und Axiallager wellenseitig
angeordnet ist, sowie eine Einstellhülse mit Außengewinde und zwei Aussparungen
zur Aufnahme von zwei um 180° versetzten
Mitnehmerstücken.
Die Mitnehmerstücke
stehen mit zwei gegenüberliegenden
Nuten des Außenrings
des Axiallagers in Eingriff. Die Welle kann durch Drehen des Außenrings
des Axiallagers und der über
die Mit nehmerstücke
damit verbundenen Drehung der Einstellhülse positioniert werden. Auch
diese Lösung
bedingt wiederum nur einen geringen zusätzlichen Montageaufwand.
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Die
Einstellhülse
kann nach einer zweckmäßigen Ausführungsform
mit mehreren radial verteilten Bohrungen versehen sein, die in Querbohrungen münden. Durch
diese Bohrungen kann Schmierstoff in die Wälzlageranordnung eingebracht
werden. Dadurch wird das Schmieren der ansonsten nicht so leicht
zugänglichen
Lager problemlos ermöglicht.
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Eine
erfindungsgemäße Lagereinheit
umfasst bei einer weiteren Ausführungsform
eine Wälzlageranordnung
mit mindestens einem Radiallager und mindestens einem Axiallager,
dessen Innenring eine Erweiterung in radialer Richtung zur Welle
aufweist, und eine Einstellhülse
mit Innengewinde und einer umlaufenden Nase, die mit der Erweiterung
des Axiallagers im Eingriff steht.
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Zur
Realisierung dieser Lösung
muss lediglich der Innenring des Axiallagers mit einer Erweiterung
versehen werden und eine zusätzliche
Einstellhülse
montiert werden. Die baulichen Veränderungen und der Montageaufwand
halten sich damit in Grenzen.
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Bevorzugt
kann die Welle durch Drehen der Einstellhülse positioniert werden. Bei
einer vorteilhaften weitergebildeten Ausführungsform kann die Einstellhülse axial
verspannt werden.
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Nach
einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
kann die Welle durch Drehung einer Einstellmutter, die radiale Nuten
zum Eingriff eines Einstellwerkzeugs in die Einstellhülse aufweist,
positioniert werden. Die axiale Verspannung der Einstellhülse mit
der Einstellmutter erfolgt durch Drehen der Einstellhülse mittels
Einstellwerkzeug. Auf diese Weise werden im Montageprozess zur axialen
Fixierung der Außenringe
im Gehäuse
keine zusätzli chen
Hilfswerkzeuge benötigt.
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Schließlich kann
die angegebene Aufgabe durch eine erfindungsgemäße Lagereinheit gelöst werden,
die eine Wälzlageranordnung
mit mindestens einem Radiallager und mindestens einem Axiallager
besitzt, dessen Innenring eine radiale Nut aufweist, und weiterhin
mit einer Einstellmutter mit fensterförmigen Aussparungen zur Aufnahme
von Drucksegmenten, die mit der radialen Nut in Eingriff stehen.
Die Welle ist durch Drehung der Einstellmutter positionierbar. Die
Drucksegmente sollten hierbei axial nahezu spielfrei in der Einstellmutter
und in der radialen Nut des Innenrings des Axiallagers sitzen. Sie
gewährleisten
somit eine axiale spielfreie Positionierung des Axiallagers auf
der Welle in beiden Richtungen. Die formschlüssige Verbindung aus Innenring,
Drucksegmenten und Einstellmutter kann keine Momente übertragen.
Daher kann ein Mitdrehen der Innenringe im Betriebszustand keine
axiale Verstellung bewirken. Als Drucksegmente können bevorzugt zylindrische
Wälzkörper verwendet
werden. Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist
die Einstellmutter axial verspannbar.
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Eine
wiederum abgewandelte erfindungsgemäße Lagereinheit umfasst eine
Wälzlageranordnung
mit mindestens einem Axiallager und mindestens einem Radiallager,
wobei das Axiallager radial freigestellt ist, und an den dem jeweils
anderen Wälzlager
zugewandten Stirnflächen
angeordnete Steigungsprofile. Die Steigungsprofile sind radial zueinander
drehbar. Die Positionierung der Welle erfolgt durch Verdrehung der
Steigungsprofile zueinander. Ein wesentlicher Vorteil dieser Lösung ist
die Platz sparende Unterbringung der Zusatzfunktion axiale Welleneinstellung,
die dadurch weniger aufwendig in bestehende Konstruktionen integriert
werden kann. Es sind verschiedene Ausführungen möglich, bei denen sich die Steigungsprofile
entweder auf den Stirnflächen
der Innenringe oder den Stirnflächen
der Außenringe
befinden.
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Nach
einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
sind zwischen Radial- und
Axiallager Einstellringe angeordnet, die mit den dem benachbarten Wälzlager
zugewandten Stirnflächen
formschlüssig verbunden
sind und in deren dem jeweils anderen Wälzlager zugewandten Stirnflächen die
Steigungsprofile eingearbeitet sind. Auch hier sind verschiedene
Ausführungen
möglich,
bei denen die Einstellringe entweder an den Innenringen oder an
den Außenringen
angeordnet sind. Durch die Verwendung von Einstellringen können herkömmliche
Wälzlager
zum Einsatz kommen, was nicht zuletzt unter Kostenaspekten sehr
vorteilhaft ist.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsformen,
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
erste Bauform einer erfindungsgemäßen Lagereinheit mit einer
axial einstellbaren Wellenbüchse
in einer Schnittdarstellung;
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2 eine
zweite Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit
mit mindestens einem Axiallager, welches durch Drehung axial einstellbar
ist, in einer Schnittdarstellung;
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3 eine
abgewandelte Ausführung
der in 2 gezeigten Lagereinheit in einer Schnittdarstellung;
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4 eine
dritte Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit
mit einer Einstellhülse
mit Außengewinde,
in einer Schnittdarstellung;
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5a die
Einstellhülse
gemäß 4 in
einer Querschnittdarstellung;
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5b eine
Schnittdarstellung entlang der Linie x-x in 5a;
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6 eine
vierte Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit
mit einer Einstellhülse
mit Innengewinde, in einer Schnittdarstellung;
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7 eine
abgewandelte Ausführung
der in 6 gezeigten Lagereinheit in einer Schnittdarstellung;
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8 eine
fünfte
Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit
mit einer Einstellmutter mit fensterförmigen Aussparungen zur Aufnahme
von Drucksegmenten, in einer Schnittdarstellung;
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9 eine
sechste Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit mit Steigungsprofilen
an Wälzlagern,
in einer Schnittdarstellung;
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10 eine
nur teilweise geschnittene Darstellung der in 9 gezeigten
Lagereinheit;
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11 eine
Ansicht der Innenringe der Wälzlager
der Lagereinheit gemäß 10.
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1 zeigt
eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit in einer Schnittdarstellung.
Im Gehäuse 1 ist
ein Radiallager 3 und ein Axiallager 5 angeordnet.
Die Außenringe 7, 9 der
Lager sind im Gehäuse
fixiert. Die Innenringe 11, 13 nehmen die Welle 15 auf.
Zwischen Radiallager 3 und Axiallager 5 befindet
sich ein Distanzring 16, der für die Einhaltung eines Mindestabstandes
zwischen den beiden Lagern sorgt. Die Lager 3, 5 nehmen
eine Welle 15 auf. Auf der Welle 15 befindet sich
eine Wellenbüchse 17 mit
einem in ihrer Bohrung angeordneten Schiebesitz und einer im Außendurchmesser
befindlichen Passung. Mittels Passung wird die Wellenbüchse 17 auf
den Wellensitz zentrisch eingesetzt. Auf die äußere Passung ist der Innenring 13 des
Axiallagers 5 geschoben. Die Wellenbüchse 17 kann auch so
dimensioniert werden, dass sie auch den Innenring des Radiallagers 11 aufnimmt.
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Die
Wellenbüchse 17 ist
mit einem Gewinde 19 versehen, welches in ein zur Aufnahme
einer Wellenmutter dienendes Wellengewinde eingreift. Je nach Drehsinn
der Welle 15 kann das Gewinde 19 der Wellenbüchse 17 rechts- oder linksgängig ausgeführt sein.
Bevorzugt kommt ein Feingewinde zum Einsatz. Bei Drehung der Wellenbüchse 17 ergibt sich
eine lineare Verschiebung der Welle 15 über das Axiallager 5 in
die gewünschte
Lage. Das Axiallager 5 wird durch die Drehung stufenlos
eingestellt bis die Soll-Position erreicht ist.
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Die
Drehung der Wellenbüchse 17 wird
dadurch erleichtert, dass in ihrer Stirnseite Aussparungen vorgesehen
sind, die mittels eines geeigneten Werkzeuges das leichte Drehen
der Wellenbüchse 17 auf
der Welle 15 ermöglichen.
Die Aussparungen können
als Sacklöcher,
Nuten oder ähnliches
ausgeführt
sein. Die Position der Wellenbüchse 17 wird
dadurch gesichert, dass die Büchse
mit einer Wellenmutter 21 verspannt wird. Das Axiallager 5 wird
mittels Büchsenmutter 23 auf
der Wellenbüchse 17 axial verspannt.
Statt der Wellenmutter 21 bzw. Büchsenmutter 23 kann
auch ein anderes geeignetes Halterungselement verwendet werden,
beispielsweise ein umformtechnisch aufgezogener Ring.
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2 zeigt
eine zweite Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit in einer Schnittdarstellung.
Im Gehäuse 1 ist
das Radiallager 3 und das Axiallager 5 angeordnet.
Die Lager 3, 5 nehmen die Welle 15 auf.
Das Axiallager weist am Innenring 13 eine axiale Erweiterung 25 mit
Innengewinde auf, welches in ein Außengewinde der Welle 15 eingreift.
Zum axialen Einstellen des Axiallagers 5 wird dieses auf
das Außengewinde
der Welle 15 gedreht. Die Sicherung der axialen Wellenposition
kann durch Kontern mittels Wellenmutter 21 erfolgen.
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3 zeigt
eine abgewandelte Ausführung der
in 2 dargestellten Bauform in einer Schnittdarstellung.
Bei dieser Ausführung
ist die Funktion der Wellenmutter in die axiale Erweiterung 25 des Axiallagers 5 integriert.
Die axiale Erweiterung 25 besitzt hierzu über ihren
inneren Umfang eine radiale Nut und axial über ihre Stirnseite verteilt
mehrere Aussparungen mit Gewinde. In die Aussparungen können Schrauben 27 zum
axialen Verspannen des Innenrings 13 auf der Welle 15 eingedreht
werden.
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4 zeigt
eine dritte Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit in einer Schnittdarstellung.
Im Gehäuse 1 ist
das Radiallager 3 und das Axiallager 5 angeordnet.
Das Axiallager 5 kann zum Beispiel ein Vierpunktlager sein.
Zwischen Radiallager 3 und Axiallager 5 befindet
sich der Distanzring 16. Die Lager 3, 5 nehmen
die Welle 15 auf. In den Außenring 9 des Axiallagers 5 sind
zwei gegenüberliegende Nuten
eingebracht. Zwischen Radiallager 3 und Axiallager 5 befindet
sich eine Einstellhülse 33,
die in ein Gewinde in der Gehäusebohrung
eingedreht wird.
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Die
Einstellhülse 33 besitzt
ein Außengewinde
und zwei Aussparungen zur Aufnahme von zwei um 180° versetzten
Mitnehmerstücken 35.
Die Mitnehmerstücke 35 stehen
mit den Nuten des Außenrings 9 des
Axiallagers 5 in Eingriff. Die Positionierung der Welle 15 erfolgt
durch Drehen des Außenrings 9 des
Axiallagers 5 und der über
die Mitnehmerstücke 35 damit
verbundenen Drehung der Einstellhülse 33. Die Einstellhülse 33 wird
vorzugsweise über
eine Klebeverbindung vor weiterem Drehen gesichert. Nach der Wellenpositionierung
kann die Einstellhülse 33 über den
Außenring 9 des
Axiallagers 5 durch eine Tellerfeder axial verspannt werden.
Auf diese Weise wird sie zusätzlich
vor Verdrehung geschützt.
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5 zeigt die Einstellhülse 33 im Detail,
in einer Querschnittdarstellung in 5a und
in 5b in Schnittdarstellung entlang der Linie x-x.
Die Einstellhülse 33 kann
mit einer zusätzlichen
Schmierfunktion versehen werden. Hierzu werden mehrere radial verteilte
Bohrungen 37, die in Querbohrungen 39 münden in
die Einstellhülse 33 eingebracht.
Durch diese Bohrungen 37, 39 kann Schmierstoff
in die Wälzlageranordnung
eingebracht werden.
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6 zeigt
eine vierte Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit in einer Schnittdarstellung.
Im Gehäuse 1 ist
das Radiallager 3 und das Axiallager 5 angeordnet.
Die Lager 3, 5 nehmen die Welle 15 auf.
Der Innenring 13 des Axiallagers 5 ist mit einer
Erweiterung 41 in radialer Richtung zur Welle 15 versehen.
Die Lagereinheit umfasst weiterhin eine Einstellhülse 43 mit
Innengewinde, die eine umlaufende Nase 45 aufweist. Die
Nase 45 steht mit der Erweiterung 41 des Axiallagers 5 im
Eingriff. Das Positionieren der Welle 15 erfolgt durch
Drehen der Einstellhülse 43.
Zur Sicherung der Einstellung wird die Einstellhülse 43 mit dem Axiallager 5 mittels
Wellenmutter 21 axial verspannt.
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7 zeigt
eine abgewandelte Ausführungsform
der in 6 dargestellten Lagereinheit in einer Schnittdarstellung.
Die Positionierung der Welle wird hier durch Drehung einer Einstellmutter 45 realisiert. Die
Einstellmutter 45 ist mit radialen Nuten zum Eingriff eines
Einstellwerkzeugs in die Einstellhülse 43 versehen. Die
axiale Verspannung mit der Einstellmutter 45 erfolgt durch
Drehen der Einstellhülse 43 mittels
Einstellwerkzeug.
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8 zeigt
eine fünfte
Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit
in einer Schnittdarstellung. Im Gehäuse 1 ist das Radiallager 3 und
das Axiallager 5 angeordnet. Die Lager 3, 5 nehmen
die Welle 15 auf. Der Innenring 13 des Axiallagers 5 besitzt eine
radiale Nut, in welche passgenau Drucksegmente 47 eingreifen.
Die Drucksegmente 47 stehen außerdem mit einer Einstellmutter 45 in
Verbindung. Die Einstellmutter 45 ist hierfür mit fensterförmigen Aussparungen
versehen. Vor der Wellenmontage werden die Drucksegmente 47 durch
die Bohrung der Einstellmutter 45 eingesetzt. Die Welle
kann durch Drehung der Einstellmutter positioniert werden. Zum axialen
Verspannen dient wiederum die Wellenmutter 21. Als Drucksegmente 47 können beispielsweise
zylindrische Wälzkörper zum
Einsatz kommen.
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9 zeigt
eine sechste Bauform der erfindungsgemäßen Lagereinheit in einer Schnittdarstellung.
Im Gehäuse 1 ist
das Radiallager 3 und das Axiallager 5 angeordnet.
Die Lager 3, 5 nehmen die Welle 15 auf.
Das Axiallager 5 ist radial freigestellt. Auf den dem jeweils
anderen Wälzlager
zugewandten Stirnflächen 49, 51 der
Innenringe 11, 13 befinden sich Steigungsprofile.
Mit dem Drehen der Innenringe 11, 13 verdrehen
sich die Steigungsprofile radial zueinander. Dabei wird das Axiallager 5 auf
der Welle 15 axial eingestellt und somit die Welle 15 axial
zur Umgebungskonstruktion positioniert. Um die axiale Verschiebbarkeit
zu vereinfachen, wird vor dem Einstellvorgang die Passung der Bohrung
des Axiallagers 5 geöffnet.
Die Sicherung der axialen Wellenposition erfolgt durch Kontern mittels
Wellenmutter 21.
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Zur
Veranschaulichung der Anordnung der Steigungsprofile auf den Stirnflächen der
Innenringe 11, 13 wird auf die 10 und 11 verwiesen,
in denen die Details besser erkennbar sind.
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Bei
anderen Ausführungsformen
können
die Steigungsprofile auch auf den jeweils gegenüberliegenden Stirnflächen der
Außenringe 7, 9 der
Lager 3, 5 angeordnet werden. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
verwendet zusätzliche
Einstellringe, in denen die Steigungsprofile eingearbeitet sind. Diese
Einstellringe können
bei der Verwendung konventioneller Lager zum Einsatz kommen. Die
Steigungsprofile sind hierbei in den dem jeweils anderen Wälzlager
zugewandten Stirnflächen
der Einstellringe eingearbeitet. Die dem benachbarten Wälzlager zugewandten
Stirnflächen
der Einstellringe sind mit dem Wälzlager,
entweder an den Innenringen oder an den Außenringen, formschlüssig verbunden.
Sie werden beim Drehen der Innen- bzw. Außenringe mitgenommen und bewirkten
dabei eine axiale Verschiebung des Axiallagers auf der Welle und
damit die Positionierung der Welle.
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Dieses
Prinzip aknn auch zur Axiallufteinstellung verwendet werden, z.B.
bei angestellten Schrägkugellagern
oder Kegelrollenlagern.
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- 1
- Gehäuse
- 3
- Radiallager
- 5
- Axiallager
- 7
- Außenring
des Radiallagers
- 9
- Außenring
des Axiallagers
- 11
- Innenring
des Radiallagers
- 13
- Innenring
des Axiallagers
- 15
- Welle
- 16
- Distanzring
- 17
- Wellenbüchse
- 19
- Gewinde
der Wellenbüchse
- 21
- Wellenmutter
- 23
- Büchsenmutter
- 25
- axiale
Erweiterung
- 27
- Schrauben
- 33
- Einstellhülse
- 35
- Mitnehmerstücke
- 37
- radial
verteilte Bohrungen
- 39
- Querbohrungen
- 41
- radiale
Erweiterung
- 43
- Einstellhülse mit
Innengewinde
- 45
- Einstellmutter
- 47
- Drucksegmente
- 49
- Stirnfläche des
Radiallager-Innenrings
- 51
- Stirnfläche des
Axiallager-Innenrings