DE492259C

DE492259C - Tragklemme fuer Freileitungen

Info

Publication number: DE492259C
Application number: DEH114703D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM HOFMANN FA J
Current assignee: WILHELM HOFMANN FA J
Publication date: 1930-02-19

Description

Tragklemme für Freileitungen Zusatz zum Patent 427 556*) Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Tragklemme für Freileitungen nach Patent 427 556, und zwar dahingehend, daß an der Klemmschale zwei zahnradartige Vorsprünge vorgesehen sind und das untere Ende des drehbar gelagerten Gelenkstückes ebenfalls als zahnradartige Sperrklinke ausgebildet ist, so daß die beiden zahnradartigen Vorsprünge der Klemmschale mit der zahnradartigen Sperrklinke sich reibungslos wie Zahnräder verriegeln oder entriegeln lassen.
Durch diese reibungslose Verriegelung oder Entriegelung wird ein überaus leichtes Spiel der Tragklemme für Freileitungen und hierdurch wiederum ein leichtes Ansprechen der Auslösewirkung gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. x teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Tragklemme, Abb. 2 einen Querschnitt derselben, während Abb. 3 und q. die Tragklemme in verschiedenen Stadien ihrer Auslösung darstellen.
Auf der Zeichnung ist a die Klemmschale, in welcher das Leitungsseil b durch beliebige Mittel, beispielsweise durch Deckel c, befestigt wird. Diese Klemmschale wird in den Tragbügel d eingelegt und gegen seitliche Verschiebung durch die zahnradastigen Vorsprünge e, e und die Sperrklinke f gehalten. Die Vorsprüngee, e befinden sich entweder an der Klemmschale selbst oder auf dem mit der Klemmschale fest verbundenen Klemmdeckel. Die Sperrklinke f befindet sich an dem Gelenkstück g, das um den Bolzen h schwingen kann. Das Gelenkstück g ist in bekannter Weise an dem untersten Isolator i der Isolatorenkette eingehängt.
Reißt nun in einem Felde das gespannte Leitungsseil, so schwingt die Isolatorenkette mit der Tragklemme infolge des einseitig wirkenden Zuges aus und nimmt zunächst die Stellung gemäß Abb. 3 oder Zeichnung ein. Die an dem Gelenkstück g befindliche Sperrklinke f bewegt sich hierbei kreisbogenförmig und entriegelt bei genügender Ausschwingung die Klemmschale a dadurch, daß sie sich aus der durch die Vorsprünge e; e gebildeten Vertiefung herausbewegt und die Klemmschale ganz freigibt. Letztere kann dann mit dem daran befestigten Leitungsseil durch den Tragbügel durchrutschen, wie dies Abb. q. zeigt. Es wird dadurch das Auftreten einseitiger Zugbeanspruchung auf die der Leitungsbruchstellebenachbarten Leitungsmaste verhütet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tragklemme für Freileitungen mit einer das Seil aufnehmenden Klemmschale, die in einem an der Isolatorenkette befestigten Tragbügel gelagert ist und bei einem Bruch der Leitung durch die hierbei auftretende Neigung der Isolatorenkette ausgelöst wird, nach Patent 427 556, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klemmschale zwei zahnradartige Vorsprünge vorgesehen sind und das untere Ende des drehbar gelagerten Gelenkstückes ebenfalls als zahnradartige Sperrklinke ausgebildet ist, so daß die beiden zahnradartigen Vorsprünge der Klemmschale mit der zahnradartigen Sperrklinke sich reibungslos wie Zahnräder verriegeln oder entriegeln lassen. *) Früheres Zusatzpatent 437 1 i8