DE492066C - Einrichtung zur Entwaesserung von Dampfturbinen mit radial und axial beaufschlagten Beschaufelungen - Google Patents

Einrichtung zur Entwaesserung von Dampfturbinen mit radial und axial beaufschlagten Beschaufelungen

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DE492066C
DE492066C DEA51535D DEA0051535D DE492066C DE 492066 C DE492066 C DE 492066C DE A51535 D DEA51535 D DE A51535D DE A0051535 D DEA0051535 D DE A0051535D DE 492066 C DE492066 C DE 492066C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/32Collecting of condensation water; Drainage ; Removing solid particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entwässerung von Dampfturbinen mit radial und axial beaufschlagten Beschaufelungen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dampfturbinen, die im Hochdruckteil radial und im Niederdruckteil axial beaufschlagt sind.
  • Wenn eine solche Turbine in Tätigkeit ist, wird den radial beaufschlagten Schaufeln Dampf in der Nähe der Turbinenwelle zugeführt, welcher in radialer Richtung nach außen durch die Beschaufelung strömt, wobei letztere Energie aufnimmt. Wenn der Dampf von der radial zur axial beaufschlagten Beschaufelung überführt wird, ist sein Druck und seine Temperatur in hohem Grade herabgesetzt, weshalb der Dampf einen bedeutenden Feuchtigkeitsgehalt in der Form von Wasser-oder Feuchtigkeitsteilchen besitzt, welche, falls sie nach der axial beaufschlagten Beschaufelung überführt werden, Schaden verursachen.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß die äußeren Enden der Schaufeln des axial beaufschlagten Teiles, nachdem sie während einiger Zeit in Tätigkeit gewesen sind, Abnutzungen aufweisen, die durch die in dem feuchten Dampf vorkommenden Feuchtigkeitsteilchen oder durch das darin vorkommende Wasser entstanden sind, wenn die bezeichneten Teilchen oder das Wasser durch die Beschaufelung hindurchgeströmt sind. Früher ist vorgeschlagen worden, den Dampf aus dem Raume zwischen der radial und der axial beaufschlagten Beschaufelung fortzuleiten, indem das diesen Raum umgebende Gehäuse mit Löchern versehen war, durch die der feuchte Dampf infolge der Fliehkraft in den Turbinenauslaß ausgeschleuder t wurde. Man hat auch vorgeschlagen, den feuchten Dampf abzuzapfen und denselben z. B. zum -Vorwärmen auszunutzen. Diese Anordnungen haben jedoch den Verschleiß der Schaufeln an den äußeren Enden nicht abstellen können. Es hat sich nämlich nicht als möglich erwiesen, die notwendigen Löcher derart anzubringen, daß der feuchte Dampf gänzlich am Hindurchströmen durch die Beschaufelung gehindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die für die Beschaufelung schädlichen Feuchtigkeitsteilchen aus dem Dampf auszuscheiden, und besteht darin, daß die axial beaufschlagten Leit- und Laufbeschaufelungen durch die Form ihrer von der Mitte der Turbine aus gerechnet äußeren Teile oder infolge Anordnung der Leitschaufeln zu den äußeren Teilen der Laufschaufeln feuchten, aus dem Raum zwischen der radial beaufschlagten Beschaufelung und der axial beaufschlagten Leitschaufeln kommenden Dampf von den axial beaufschlagten Laufschaufeln ablenken, so daß der feuchte Dampf an. diesen Laufschaufeln vorbeiströmt.
  • Die Erfindung ist in einigen Ausführungsformen auf den Zeichnungen veranschaulicht, wo Abb. i ein radialer Querschnitt durch einen äußeren Teil einer Turbinenbauart gemäß der Erfindung ist. Abb. 2 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsformen in größerem Maßstabe.
  • Bei den meisten dieser Ausführungsformen umfaßt eine Verlängerung der äußeren Begrenzung des Durchgangs für den feuchten Dampf durch die Leitschaufeln die Laufschaufeln der axial beaufschlagten Beschaufelung.
  • In Abb. i bezeichnet i und 2 Turbinenscheiben, welche ineinander eingeführte Schaufelringe 3 und 4 tragen. Die Turbinenscheiben i und 2 sind durch einen lenkbaren Teil mit den Turbinenscheiben 5 und 6 verbunden, welche gleichfalls ineinander eingeführte Schaufelringe 3a und ¢° tragen. Die Scheiben i bis 5 und 2 bis 6 nebst den durch dieselben getragenen Schaufelringen laufen nach entgegengesetzten Richtungen um. Das Treibmittel wird in der Nähe der in der Abbildung nicht gezeigten Turbinenwelle zugeführt und strömt zunächst durch die radial beaufschlagten Schaufeln 3 und 4 und 3a und .Ia und nachher durch eine axial beaufschlagte Beschaufelung, die teils aus Leitschaufeln 7 und 7a und teils aus einem Kranz von Laufschaufeln 8 und 8a besteht. Die Leitbeschaufelung ist mit einem bogenförmigen Teil 14. verbunden, welcher mit dem Turbinengehäuse 12 vereinigt ist. Die Laufschaufeln 8 und 8a sind mit den Turbinenscheiben 5 und 6 fest verbunden und drehen sich in derselben Richtung wie die letzteren.
  • Der von der radial beaufschlagtenBeschaufelung kommende Dampf kann einen Feuchtigkeitsgehalt in der Form von kleinen Flüssigkeitsteilchen haben. Wenn sich solcher Dampf im Raume 9 befindet, werden diese Teilchen durch die Fliehkraft in die äußeren Teile dieses Raumes hinausgeschleudert. Solcher feuchter Dampf kommt somit in der Leitbeschaufelung hauptsächlich in seinen äußeren Teilen vor und wird den äußeren Teilen der Laufschaufeln der axial beaufschlagten Beschaufelung zugeführt, wobei die früher erwähnten Übelstände entstehen. Um die Feuchtigkeit dieses Dampfes zu vermindern, sind Vorkehrungen zum Anzapfen im Teile 14 getroffen worden zum Zweck, das Wasser aus dem Dampf abzuleiten. Diese Maßnahmen haben. sich indessen nicht als genügend wirkungsvoll erwiesen, da der Dampf beim Durchgang durch die äußeren Teile der Leitbeschaufelung immer noch feucht war. Gemäß der Erfindung soll der geschilderte Zweck dadurch erreicht werden, daß der durch die äußerenTeile derLeitbeschaufelung strömende Dampf radial außerhalb der Laufschaufeln 8 und 811 geleitet wird. Nach der in Abb. i gezeigten Ausführungsform wird dieses dadurch erreicht, daß die radiale Ausdehnung der Auslaßseite der Leitbeschaufelung größer ist als dieselbe Ausdehnung der Einlaufkante der Laufschaufeln der axial beaufschlagten Beschaufelung. Feuchter Dampf kann somit an den Laufschaufeln in der Richtung des Pfeiles io vorbeiströmen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 ist die Leitschaufel? durch Schweißen bei 13 an einem Schaufelkopf 16 befestigt und mittels des Teiles 17 mit dem die Leitbeschaufelung tragenden Teile 14. fest verbunden. Der feuchte Dampf aus den Leitschaufelkanälen bei 18 strömt in der Richtung des Pfeiles über den Schaufelkopf 2o und gelangt in den Auslaß der Turbine, ohne durch axial beaufschlagte Laufschaufeln zu strömen. Eine radial verlaufende Kante 2i des Laufschaufelkopfringes gibt dem Dampf :eine radiale Richtung nach dem Auslaß der Turbine.
  • Die Verlängerung i9 der äußeren Begrenzung 16a umfaßt bei dieser Ausführungsform die Schaufeln B.
  • In Abb.3 haben sowohl die äußere Begrenzung der Leitbeschaufelung als der Kopf 2o der Laufschaufel eine kegelige Form. Auch hier geht derjenige Teil des Dampfes, der feucht ist, durch die Leitbeschaufelung bei 18 und in der Richtung des Pfeiles außerhalb an den Laufschaufeln 8 vorbei.
  • Bei den gezeigten Ausführungsformen haben die Eintrittskanten der Laufschaufeln eine geringere radiale Ausdehnung als die Austrittskanten der Leitschaufeln.
  • In Abb.4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der dieses Verhältnis nicht vorhanden ist, aber der feuchte Dampf trotzdem in der Pfeilrichtung außerhalb der axial beaufschlagten Laufschaufel 8 strömt. Jedoch umfaßt in dieser Ausführungsform wie auch in den früher beschriebenen Ausführungsformen die Verlängerung i9 der äußeren Begrenzungsfläche 1611 die Schaufeln 8 mit dem angehörigen Teile 20.
  • In Abb. 5 und 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher die Eintrittskante der Laufschaufel 8 eine größere radiale Ausdehnung hat als die Austrittskante der Leitschaufel?. Bei dieser Ausführungsform wird der überragende Teil der Laufschaufel mittels einer Lippe oder eines Schirmes 23 abgeschirmt, welcher den feuchten Dampf verhindert, in den äußeren Teil der Laufschaufel 8 zu gelangen. Statt dessen strömt der feuchte Dampf in der Pfeilrichtung an dem äußeren Teil der Laufschaufel 8 vorbei.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 ist die Lippe 23 an der Laufschaufel 8, in Abb. 6 dagegen an der Leitschaufel 7 befestigt.
  • In Abb. 7 und 8 sind Ausführungsformen gezeigt, bei denen der äußere Teil 24 des Leitschaufelapparates mit Löchern versehen ist, durch welche ein Durchgang 18 für den feuchten Dampf in solcher Weise entsteht, daß derselbe außerhalb an der axial beaufschlagten Laufschaufel vorbeiströmt. In Abb. 7, in der die Laufschaufel 8 länger als die Leitschaufel dargestellt ist, ist die Ausführungsform mit einem Schirm 23 vereinigt, welcher den Dampf zwingt, außerhalb der Schaufel 8 vorbeizuströmen.
  • Bei allen Ausführungsformen sind sowohl die Leitschaufeln als die Laufschaufeln den Zeichnungen nach an ihren Köpfen festgeschweißt, und somit können, falls Abschirmung erforderlich ist, die Schirme im Zusammenhang mit dem Schweißen der Schaufeln geschweißt werden, und zwar entweder an den Laufschaufeln oder an den Leitschaufeln.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Entwässerung von Dampfturbinen, welche mit einer radial beaufschlagten und einer dieser nachgeschalteten axial beaufschlagten Beschaufelung mit Leitschaufeln oder deren mehreren versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die axial beaufschlagten Leit-und L aufbeschaufelungen durch die Form ihrer von der Mitte der Turbine aus gerechnet äußeren Teile oder infolge Anordnung derLeitschaufeln zu den äußeren Teilen der Laufschaufeln feuchten, aus dein Raum zwischen der radial beaufschlagten Beschaufelung und den axial beaufschlagten Leitschaufeln kommenden Dampf von den axial beaufschlagten Laufschaufeln ablenken, so daß der feuchte Dampf an diesen Laufschaufeln vorbeiströmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung der äußeren Begrenzung des Weges des feuchten Dampfes durch die Leitschaufeln die folgenden axial beaufschlagten Laufschaufeln umfaßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Ausdehnung der Austrittskanten der Leitschaufeln größer als die Ausdehnung der Einlaufkante der folgenden axial beaufschlagten Laufschaufeln ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfring der axial beaufschlagten Laufschaufeln am Dampfaustritt einen radial verlaufenden Ansatz hat, damit außerhalb der Laufschaufeln strömende Feuchtigkeitsteilchen oder feuchter Dampf eine radiale Richtung erhält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer ringförmiger Teil der Leitbeschaufelung mit Löchern versehen ist, welche den Raum zwischen der radial beaufschlagten und der axial beaufschlagten Beschaufelung mit dem Raum hinter den Leitschaufeln, in der Richtung des Dampfstromes gerechnet, verbinden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Leitbeschaufelung und der axial beaufschlagten Laufbeschaufelung vorgesehene Lippe oder ein Schirm den von der Leitbeschaufelung kommenden Dampf in zwei Ströme teilt, wobei der eine radial außerhalb der axial beaufschlagten Beschaufelung strömt, während der andere sich durch die axial beaufschlagten Laufschaufelkanäle bewegt.
DEA51535D 1927-05-02 1927-07-24 Einrichtung zur Entwaesserung von Dampfturbinen mit radial und axial beaufschlagten Beschaufelungen Expired DE492066C (de)

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