DE491091C

DE491091C - Schablonenrahmen aus zwei uebereinanderliegenden, die Schablone zwischen sich aufnehmenden Teilen

Info

Publication number: DE491091C
Application number: DES89754D
Authority: DE
Original assignee: Skrebba Werk Metallwaren G M B
Current assignee: Skrebba Werk Metallwaren G M B
Publication date: 1930-02-12

Description

Schablonenrahmen aus zwei übereinanderliegenden, die Schablone zwischen sich aufnehmenden Teilen Für Adressendruckschablonen, die aus Japanfaser oder ähnlichem durchlässigem Papier hergestellt sind und in Adressendruckmaschinen benutzt werden, werden im allgemeinen Papprahmen verwendet, auf die die Schablonenstreifen vor oder nach dem Beschreiben aufgeklebt werden, um ihnen den notwendigen Halt zu geben. Diese Schablonenrahmen sind vielfach aus zwei übereinanderliegenden, die Schablone zwischen sich aufnehmenden Teilen hergestellt. Das Aufkleben der Schablonen auf die Papprahmen ist sehr zeitraubend und umständlich; auch kann ein solcher Papprahmen meist nur mit der betreffenden aufgeklebten Schablone verwendet werden, denn seine Wiederverwendung wird durch das Ablösen der Schablone entweder ganz unmöglich oder sehr erschwert.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch Verwenden von Schablonenrahmen, deren beide Rahmenteile aus dünnem federndem Metall, z. B. Federblech, hergestellt sind und die Schablone durch Klemmwirkung festhalten. Bei diesen ist ein einfaches und schnelles Auswechseln der Schablonenstreifen möglich, und das Reinigen der Schablone kann sehr rasch mit Benzin oder anderen Mitteln ausgeführt werden, ohne daß der Rahmen darunter leidet.
Die beiden Teile des Schablonenrahmens können durch ein Scharnier verbunden oder lose zusammensteckbar sein, so daß sie genau aufeinanderpassen.
In den Abb. i bis 5 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht. Abb. i a zeigt die Draufsicht auf den Metallrahmen a mit dem eingelegten Schablonenstreifen b.
Abb. ib gibt einen Längsschnitt durch die Druckschablone wieder.
Zwischen den beiden Rahmenteilen a1 und a2 wird der Schablonenstreifen b gehalten, der durch die Federung des Rahmens gespannt und festgeklemmt wird.
Abb. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Schablonenrahmens c, dessen zwei Rahmenteile durch ein Scharnier d miteinander verbunden sind.
Abb. 2 a ist die Seitenansicht des Rahmens c in geschlossenem Zustand; die beiden Rahmenteile cl und c2 sind hierbei mit ineinanderpassenden Wulsten bzw. Vertiefungen f und f l und g und g1 versehen, die den Schablonenstreifen gegen Verschieben sichern und außerdem zur Verstärkung des Rahmens beitragen. Die Wulste bzw. Vertiefungen können auf den Längs- und Schmalseiten der Rahmenteile cl und c2 angebracht sein.
Abb. 2b ist eine Seitenansicht des geöffneten Rahmens; die strichpunktierte Linie zeigt die Lage des Schablonenstreifens.
Die Schablonenrahmen können entsprechend ihrem Verwendungszweck gerade oder gebogen sein. Die gebogene Ausführung kommt beispielsweise beim Mitnehmen der Druckschablonen durch eine Trommel =in Frage, wie in Abb. 3 dargestellt ist. Hierbei passen die Scharniere dl und d2 in entsprechende Einkerbungen k1 und k2 der Trommel t, von der die Druckschablone c mitgenommen wird. Andere Mitnahmemöglichkeiten der Druckschablone zeigen die Abb. q. und 5. In Abb. q. hat der Schablonenrahmen i Ausstanzungen y und s, in die die Fangstifte m und i eingreifen.
Die Abb. 5 zeigt einen Schablonenrahmen = mit Lappen o und P, die von Fangstiften u und n> mitgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schablonenrahmen aus zwei übereinanderliegenden, die Schablone zwischen sich aufnehmenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile (a1, a2 bzw. cl, c2) aus federndem Material, Blech, hergestellt sind und die Schablone (d) durch Klemmwirkung festhalten.
2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile durch ein Scharnier miteinander verbunden und mit Wulsten bzw. mit Vertiefungen versehen sind, die den Schablonenstreifen festklemmen.
3. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Lappen oder Ausstanzungen versehen ist, die zum Fördern der Druckschablonen in einer Adressendruckmaschine dienen (Abb. 4 und 5).