DE490070C - Luftfuehrung bei Schleudern - Google Patents

Luftfuehrung bei Schleudern

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DE490070C
DE490070C DER74794D DER0074794D DE490070C DE 490070 C DE490070 C DE 490070C DE R74794 D DER74794 D DE R74794D DE R0074794 D DER0074794 D DE R0074794D DE 490070 C DE490070 C DE 490070C
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DE
Germany
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neck bearing
air
centrifuges
drum
air guidance
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Expired
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DER74794D
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English (en)
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Ramesohl und Schmidt A G
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Ramesohl und Schmidt A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Luftführung bei Schleudern Durch die umlaufende Schleudertrommel entstehen Luftströmungen, die in den meisten Fällen unerwünschte Wirkungen haben. Beispielsweise ziehen sie ausströmendes Schleudergut in das die Trommel umgebende Gehäuse, und darüber hinaus dringt die mit Schleuderflüssigkeit durchsetzte Luft in das Halslager und die darunterliegende Getriebekammer. In besonderen Fällen, z. B. beim Schleudern von heißen Lacken, dringen die heißen Lackdämpfe, die infolge der Verdunstung des fein verstäubten Lackes im Auffanggefäß unter Druck stehen, in das Halslager.
  • Es gibt auch Schleudern, bei denen durch die besondere Form der Trommel ein Saugen stattfindet, so daß im Halslager und-Getriebegehäuse ein Vakuum entsteht, welches bestrebt ist, dauernd Außenluft einzusaugen, die durch Lager, Durchgänge und Öffnungen eintreten kann. Mit diesem Luftstrom wird Feuchtigkeit eingezogen, die im Ölnebel, der Getriebekammer und im Halslager kondensiert und Schmutz einführt, so daß in allen Fällen das schnelllaufende Triebwerk und namentlich das Halslager empfindlich leiden und vielfach Betriebsstörungen eintreten, abgesehen von den Verlusten an wertvollem Schleudergut, z. B. Lackverdünnung. Es sind nun bereits Ausführungen bekannt, bei denen zwischen Halslager und Getriebekammer ein mit der Außenluft in Verbindung stehender Raum gebildet wird. Die Ausführung genügt aber bei großen Schleudern und warmem Schleudergut nicht, da hierbei das Halslager, dem dazu die Wärme des Schleudergutes mitgeteilt wird, nicht in den Schutz eingeschlossen ist.
  • Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Erfindung vermeidet diese Fehler vollständig, und sie schafft eine unbedingt neutrale Lage des Halslagers und der Getriebekammer, unbeeinflußt durch Schleudergutdunst, Raumluft und Staub.
  • Die Schleudertrommel i wird in bekannter Weise durch ein seitlich abgefedertes Halslager 2 geführt und durch eine mitumlaufende Kappe 3, die über die Halslagerabdeckung q. übergreift, abgedeckt. Durch einen Deckel 5, der mit dem Hals 9 bis nahe an die Kappe 3 heranreicht, wird eine Kammer 6 gebildet, die durch Öffnungen 7 mit der Außenluft in Verbindung steht. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß kein Luftzug durch das Halslager 2 hindurchgehen kann. Sowohl bei einem Luftzug vom Trommelgehäuse in Richtung Halslager als auch umgekehrt werden Luft-oder Schleudergutdämpfe den leichteren Weg durch die Kanäle 7 nehmen und die Luft im Halslagergehäuse und Getriebekammer völlig unbeeinfiußt lassen. Der in die Kammer 6 hineinragende Rand der Kappe 3 begünstigt die Wirkung. Die über dem Hals 9 kreisende Trommel i oder Kappe 3 bewirkt in Verbindung mit dem Rand eine Saugwirkung aus dem Kanal 7 zum Trommelgehäuse =i, so daß in den weitaus meisten Fällen der Luftstrom diese Richtung nehmen muß. Schließt man die Ableitungen 7 an ein Kondensationsgefäß 8 an, so können in diesem die durchtretenden Dämpfe niedergeschlagen und wieder verwertet werden. Durch ein Ablaufrohr =o kann das im Trommelgehäuse =i niedergeschlagene Kondensat ablaufen. Die Kanäle 7 können in bekannter Weise durch die Halslagerbrücke hindurch oder außen daran vorbeigeführt werden, so daß keine besondere Rohrleitung erforderlich ist. Die Erfindung hat noch den besonderen Vorteil, daß die durchtretende Luft das umströmte Lager, namentlichin dem Falle, wenn, die Luft durch die Kanäle 7 eingezogen wird, dauernd kühlt und daher eine höhere Erhitzung und damit verbunden Herabsetzung der Viskosität des Schleudergutes zuläßt, wodurch die Schleuderwirkung verbessert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftführung bei Schleudern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halslager (2) und dem Trommelgehäuse (=i) eine nach innen und außen durch Ringstege (q. und 9) begrenzte, oben durch die Trommel (i) oder die Kappe (3) abgedeckte Kammer (6) gebildet wird, die durch Kanäle (7) mit einem fremden Raume in Verbindung steht.
DER74794D Luftfuehrung bei Schleudern Expired DE490070C (de)

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DE490070C true DE490070C (de) 1930-01-25

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