DE489563C - Verfahren zur Loeschung von Braenden von Braunkohlenstaub - Google Patents

Verfahren zur Loeschung von Braenden von Braunkohlenstaub

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DE489563C
DE489563C DEC35906D DEC0035906D DE489563C DE 489563 C DE489563 C DE 489563C DE C35906 D DEC35906 D DE C35906D DE C0035906 D DEC0035906 D DE C0035906D DE 489563 C DE489563 C DE 489563C
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extinguishing
coal dust
brown coal
dust
fire
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DEC35906D
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Rudolf Seidler
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0028Liquid extinguishing substances
    • A62D1/0057Polyhaloalkanes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Löschung von Bränden von Braunkohlenstaub Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß Braunkohlenstaub sich gegenüber organischen Flüssigkeiten mit niedriger Kapi,ll.aritätskonstante ganz anders verhält als z. B. gegenüber Wasser und wäßri_gen Lösungen, indem diese Flüssigkeiten von dem Staub mit großer Lebhaftigkeit aufgesaugt werden und mit großer Leichtigkeit sich in ihm -verteilen, so daß sie mit dem Staub ohne -weiteres breiige Massen bilden. Dies ist bei Anwendung von Wasser nicht der Fall. Es bilden sich vielmehr auf dem Wasser schwimmende Brandherde. Man kann daher, was mit Wasser nicht ausführbar ist, solche Flüssigkeiten, unter denen sich die Halogenderivate von aliphatischen Kohlenwasserstoffen besonders geeignet erwiesen, ohne weiteres aus offenen Eimern in die brennenden Staubmassen unter Vermeidung der Staubaufwirbelung einlaufen lassen und erzielt dabei den Erfolg, einerlei ob die Massen in Ruhe oder Bewegung sind, oder in offener Schicht, oder in geschlossene, Raum, daß durch die Flüssigkeit und durch die durch deren Erwärmung abgegebenen Dämpfe sofortige Löschung des Brandes eintritt.
  • Von Löschmitteln der genannten Art haben sich insbesondere Tetrachlorkohlenstoff, Acetylentetrachlorid, Trichlora ethylen u. dgl. als sehr brauchbar erwiesen. Diese Mittel sind zwar als Feuerlöschmittel, die gegen den Brandherd gespritzt werden, bereits bekannt, doch hat man sie für Bedingungen ähnlich denen, wie sie hier vorliegen, bei denen Staubaufwirbelung 'durch den Flüssigkeitsstrahl wegen der Explosionsgefahr vermieden werden muß, nicht angewandt.
  • Vorzugsweise werden diese Löschmittel dort benutzt, wo Löschverfahren, die mit Wasser oder wäßrigen Lösungen arbeiten, nicht angewendet werden können oder dürfen. Bei einem größeren Brand in .einer Fabrikationsanlage wird man also die ruhende Oberfläche nach bekannten Verfahren, die Massen mit bewegten oder unzugänglichen Oberflächen aber gemäß vorliegender Erfindung behandeln. Im allgemeinen wird die Gefährdung der teuren beweglichen Teile einer Anlage einen höheren Kostenaufwand für die Löschung rechtfertigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Löschung von Bränden von Braunkohlenstaub unter Verwendung von Halogenderivaten der aliphatischen Kohlenwasserstoffe als Löschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man das, Löschmittel in geschlossenem, ruhigem Strom in die brennende Masse einlaufen läßt.
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