DE488648C - Vorrichtung zur Erzeugung frei schwebender grosser Projektionsflaechen, insbesonderefuer Reklamezwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung frei schwebender grosser Projektionsflaechen, insbesonderefuer Reklamezwecke

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DE488648C
DE488648C DEL73395D DEL0073395D DE488648C DE 488648 C DE488648 C DE 488648C DE L73395 D DEL73395 D DE L73395D DE L0073395 D DEL0073395 D DE L0073395D DE 488648 C DE488648 C DE 488648C
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WALDEMAR VON LADINSKY DIPL ING
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WALDEMAR VON LADINSKY DIPL ING
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung frei schwebender großer Projektionsflächen, insbesondere.fur Reklamezwecke In der Technik sind Bestrebungen bekannt, Projektionssehriftenund-bilder, insbesondere für Reklamezwecke in der Luft, derart zu zeigen, daß sie in großen Flächen erscheinen und auf große Entfernungen sichtbar - sind, ohne daß aber die Projektionsfläche an sich gesehen wird oder bei Nichtbenutzung störend wirkt. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zur Erzeugung frei schwebender großer Projektionsflächen, insbesondere für Reklamezwecke, wobei die Projektionsfläche aus elastischen bandartigen, urn einen Drehkörper angeordneten und in Umdrehung versetzten Streifen beliebiger Länge, Breite und Biegsamkeit besteht, deren breite Flächen während der Drehung quer zu der Drehachse gelenkt werden.
  • Zwecks Lenkung während der Drehung sind die elastischen bandartigen Streifen quer zur Drehachse mit Versteifungsteilen versehen, und die elastischen Streifen können auch durch seitliche Verzweigung miteinander verbunden bzw. netzartig miteinander vereinigt werden.
  • Durch die bandartige Ausbildung der Streifen wird die Reflexionswirkung erhöht und ein leichtes Einstellen der Projektionsfläche- ermöglicht. Weiter wird durch die bandartige Ausbildung eine große Gewichtersparnis erzielt und gleichzeitig ermöglicht, daß die praktische Ausbildung nicht fest, sondern einstellbar an verhältnismäßig leichten Körpern, wie beispielsweise Masten, angeordnet werden, kann, - we, wiederum durch deren leichte Beweglichkeit und Verstellbarkeit erst wesentliche, Vorteile erreicht -werden.
  • Durch die -seitliche Verzweigung der elastischen Streifen, die miteinander verbunden bzw. netzartig vereinigt sind, wird die. Möglichkeit gegeben, die Reflexionswirkung auf der ganzen Fläche gleichmäßig zu erhalten und die Streifen an mehreren Stellen zu befestigen, was in Anbetracht der großen Zentrifugalspannung während der Drehung für die öffentliche Betriebssicherheit von außerordentlicher Bedeutung ist.
  • Für,die praktische Durchführung der Erfindung ist es von Bedeutung, daß zwischen der Breite der länglichen flexiblen Stücke und ihren Entfernung-en ein gewisses konstantes Verhältnis besteht, das nicht überschritten -werden soll und etwa I : 24 beträgt. Die Reflexionswirkung bandartiger Stücke ist etwa zweimal größer als bei runden entsprechenden Stücken. Da nun die flexiblen Körper än einem Drehpunkt aufgehängt sind und sich bei der Bildung einer Projektionsfläche radial ausbreiten, so wächst die Entfernung auf eine gewisse Strecke vom Drehpunkt ab über das als zweckmäßig erkannte Maß hinaus, und die Verzweigung gemäß vorliegender Erfindung läßt ein gleichmäßiges Gebilde entstehen, das von seiner ganzen Fläche gleichartige Projektionswirkung ermöglicht. Die ganzen flexiblen Stücke können in geeigneter Anzahl etwa im Umfange,- eines Ringes angebracht sein, dessen Träger gleichzeitig Motor und Getriebe aufnimmt.
  • . Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, worin zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der ausgebreiteten Projektionsfläche an einem Mast angebracht, Abb. 2, die Vorderansicht einer verzweigten bzw. netzartigen Projektionsfläche, Alib. 3 eine Ansicht der Vorrichtung im unbenutzten Zustande, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 5, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. s, Abb. 7 bis ii Einzelheiten.
  • Auf dem Dache eines Hauses, Turm o. dgl. ist bei a ein Mast b drehbar gelagert und durch ein Windwerk Cumlegbar. Weiter befindet sich zweckmäßig am Mast, -wie aus Abb. 3 ersichtlich,- ein konisches Gestell d, welches zum Ausspreizender flexiblen Stücke dient, wenn der Apparat in Bewegung gesetzt werden soll. Dieser Konus hat insbesondere den Zweck, ein Verwirr-en der flexiblen Stücke beim Auseinanderbewegen durch die Rotation zu verhindern. Der Konus hat weiter den Zweck, auch bei Wind ein Ver-' wir-ren zu verhindern und, ist mit Schieberscheiben f versehen, durch d - ie er mittels Seiles-, Stange o..dgl. am Mast hochbewegt werden ka= Zweckmäßig ist an der Scheibe f ein Rollenlager e angeordnet, um den Konus auch um die Mastachse drehbar zu machen. Wie aus Abb. 4 bis 6 zu ersehen, trägt die Spitze des Mastes b mit Schienen g ein Gehäuse h., in welchem eine zweckmäßig auf Kugeln oder- Rollen gelagerte Achse i ruht, die durch ein geeignetes Getriebe k mit passender- Übersetzung und Motor 1 in. Umdre.-hung versetzt wird. An der Achse t* befindet sich eine Kugelhaube, m, än deren Peripherie die Gelenkträger o für die flexiblen Stücke p angebracht sind.
  • Die flexiblen Stücke p können nun, was aber nur für kleinere Ausführungen zutrifft, aus unzusammenhängenden Bändern bestehen. Kommen aber große Ausfü,#rungen in Frage, so werden Verzweigungen p', -vhe aus - dem unteren Teil der schematischen Abb. 2 zu ersehen, angeordnet. Auch hierbei sind die Verz-weigungen und die einzeln-en flexiblen Stücke an den Enden freivoneinander. Um eine bestimmte Richtung für diese flexiblen Bänder zu halten, ist es zweckmäßig, an deren Enden oder auch zwischen denselben einige Leitflächen q, wie aus Abb. 7 bis i i zu ersehen, anzubringen. Beii den verzweigten Stücken * erhalten die Leitflächen außerdem eine Bremsfläche q', wie aus Abb. 9 zu ersehen. Bei der Ausführuggsform nach Abb. io 'und ii befindet sich am Ende des Aexiblen Streifens außerdem noch eine Last r. Wenn die abgezweigten Stücke mittels Verbindungsstreifen p2 miteinander und mit den Streifen 'p verbunden- werden, so bildet das Ganze ein geschlossenes System, und die Ablenkflächen sind nicht erforderlich. Damit die Verbindungsstellen oder Verknotungen der zusammentreffenden Stücke nicht durch Bildung für das Auge sichtbaren konzentrischen Ringen bei der Rotation störenden Einfluß haben, werden diese Verbindungsstellen je- weils in verschiedene Entfernungen vom Mittelpunkt verlegt, wie aus dem oberen Teil der schematischen Abb. :2 hervorgeht. Hierbei ist übeihaupt die. Verwendung des ganzen flexiblen Systems zu,eineinnetzartigen.Gebilde ausgeführt. Bei dieser Einrichtung ist das Maximalverhältnis der Zwischenräume zu der Bandhreite.:24: I leicht einzuhalten, so daß eine derartige Ausbildung eine gleichin : aß ige Reflexwirkung auf der ganzen Fläche aufweist. Die Schnittpunkte können in beliebiger Weise ausgebildet sein, gelenkig, elastiscb7 odef fest. -Bei der in der Zeichnung gezeigten, Ausführungsform sind die bandartiien Stücke als Stahlbänd6r, Bänder aus elasfischer, künsilicher Masse oder als Streifen aus" beliebigem !3ev#ebe, Faserstoffgewebe, Drahtgewebe> u. dgl. gedacht. Zur besseren Reflexionswirkung sowie zur Erhöhung der Wetterbeständigkeit werden die reflexiblen Streifen mit einer elastischen Schicht, Gummi, Celluloid oder gumm-lartiger Masse bzw. elastischer Farbe, passender. heller Farbe oder mit einem -MefzL1lanstrich versehen. Unter besondere'n Bedingungen ist es wohl auch möglich, die elastischen Bänder aus durchsichtigem Stoff herzustellen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung bestefit darin, daß die Projektionsebene beliebig nach allen Richtungen und Winkeln einstellbar ist. Beispielsweise kann man den Mast auch ganz horizon7 tal stellen. Die Kugelhattbe m kann durch ein geeignetes Verbindungsstück, wie beispielsweise durch ein Seil s und infolge der Lagerstellen t in jedem Winkel zum'Mast b eingestellt werden. Per Mast selbst kann, wie obenbereits erklärt, ebenfalls beliebig gedreht und geneigt sowie auch zusammenschiebbar gemacht werden, so daß er allen Anforderungen entsprachen ' kann. Die ganze Vorrichtung kann auch auf dem Mast selbst axial drehbar angeordnet sein.
  • Der Zusammen-halt der flexiblen Stücke zu einem netzartigen Gebilde gibt für die praktische Verwendung eine besondere Betriebssicherheit. Die netzartige Ausbildung hat auch zur Folge, daß eine verhältnismäßig geringe Zahl Anfangsstreifen ist, wodurch es möglich ist, eine Drehscheibe mit möglichst kleinem Durchmesser zu wählen.
  • Inwiefern durch Belastung der Enden der Bandstreifen oder äußersten Streifenstücken bzw. Knoten und Ecken Streckungen nötig sind, hängt von dein jeweils verwandten Material der rotierenden Streifen und deren Dünnheit (Feinheit) sowie auch von der Rotationsgeschwindigkeit ab, die bei Verwendung dieser Erfindung durchaus nicht erheblich sein muß, so daß die notwendige Umdrehungszahl in Grenzen von i2o bis.24o pro Minute liegen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung frei schwebender großer Projektionsflächen, insbesondere für Reklamezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche aus elastischen bandartigen, uni einen Drehkörper (i, m) angeordneten und in Umdrehung versetzten Streifen (p) beliebiger Länge, Breite und Biegsamkeit besteht, deren breite Flächen während der Drehung quer zu der Drehachse gelenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Lenkung während der Drehung quer zu der Drehachse die- elastischen bandartigen Streifen (p) mit Versteifungsteilen (q, q') versehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen durch seitliche Verzweigungen (pl, p2) miteinander verbunden bzw. netzartig vereinigt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (i, m) allein oder mit dem Motor und gegebenenfalls auch mit dem Getriebe zusammen auf einem Mast kippbar angebracht und in beliebigen Win-keln dazu einstellbar ist. 5. Ausführungsform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (b) in einer Gabel (g) das Gehäuse mit dem Lager für die Antriebswelle besitzt, welches Gehäuse gleichzeitig den Motor und evtl. das Getriebe zum Antrieb aufnimmt. 6. Ausführungsform nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (i) eine Kugelhaube (m) angebracht ist, die an ihrem durch eine senkrecht zur Welle stehende Scheibe verstärkten Umfang in geeigneten, radial angeordneten Gelenkstücken (o) die flexiblen Streifen (p) aufnimmt. 7. Ausführungsform nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (b) mit einem verschiebbaren Spitzkegel (d) zur Spreizung der flexiblen Bänder versehen ist. 8. Ausführungsform nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast gelenkig und durch ein Wind-werk in beliebigem Winkel einstellbar und evtl. zusammenschiebbar ist.
DEL73395D 1928-11-15 1928-11-15 Vorrichtung zur Erzeugung frei schwebender grosser Projektionsflaechen, insbesonderefuer Reklamezwecke Expired DE488648C (de)

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