DE488358C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasgluehlichtgrubenlampen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasgluehlichtgrubenlampen

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DE488358C
DE488358C DEM106433D DEM0106433D DE488358C DE 488358 C DE488358 C DE 488358C DE M106433 D DEM106433 D DE M106433D DE M0106433 D DEM0106433 D DE M0106433D DE 488358 C DE488358 C DE 488358C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasglühlichtgrubenlampen Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe von Gasglühlichtgrubenlämpen, welche nicht nur eine erhöhte Leuchtkraft aufweisen, sondern auch hierbei durchaus schlagwettersicher und damit in überlegener Weise gegenüber ähnlichen Lampen betriebssicher sein sollen. Die bislang bekannten Vorschläge für Gasglühlichtgrubenlampen mußten erfolglos bleiben, weil sie nicht genügend schlagwettersicher waren. Der Grund für diesen Mißerfolg lag darin, daß die nur mit natürlichem Luftzug brennende Lampe zu heiß wurde. Denn der natürliche Luftzug in der Grubenlampe ist nicht imstande, die von dem weißglühenden Leuchtkörper ausgehende Wärme genügend aufzunehmen und fortzuschaffen. Zudem ist die Verwendung von Grubenluft zur Verbrennung und Kühlung an sich schon infolge ihres Metangehaltes äußerst gefährlich und gibt auch wegen des Wechselns der Metangehalte Anlaß zu Unregelmäßigkeiten im Brennen.
  • Um dieseNachteile zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung an Stelle der Grubenluft Preßluft zur Verbrennung und Kühlung verwendet, indem die Gasglühlampe an die in den Grubenräumen und -bauen überall vorhandenen Preßluftleitungen durch einen biegsamen Schlauch o. dgl. leicht und sicher angeschlossen werden kann. Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Teilstrom der zugeführten Preßluft dem Hohlraum zwischen zwei konzentrischen, den Glühkörper nach außen abschließenden Schutzgläsern der Lampe zugeführt, so daß bei Zertrümmerung des äußeren Schutzglases die Preßluftspannung durch freien Auspuff sinkt und die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführuugsbeispiel dargestellt.
  • Die Abb. z zeigt die neue Lampe im Aufriß, z. T. geschnitten, und Abb. a einen Grundriß nach der Linie II-II der Abb. z.
  • Die Lampe besteht aus zwei Hauptteilen, dem Unterteil z und dem hierauf aufgeschraubten Oberteil 2, deren Verbindung in üblicher Weise durch ein Magnetschloß gesichert ist.
  • Der topfartige Lampenunterteil r ist mit einem porösen Material, z. B. Filz, Watte oder porösen Kügelchen aus Kohle, Ton usw., versehen, das mit einem mehr oder weniger flüchtigen - Brennstoff in zweckmäßig flüssigem Zustande, z. B. Benzin, getränkt ist. Durch das verschließbare Fülloch q. wird der Brennstoff eingefüllt und, nachdem die poröse Masse getränkt ist, der überflüssige Brennstoff abgegossen.
  • Auf dem Deckel 5 des Unterteils z befindet sich die als Mischraum dienende, geschlossene Kammer 6, durch"die hindurch ein oder mehrere Röhrchen 7 gehen, in denen sich Dochte befinden, die mit'dem Brennstoff gespeist werden. Durch den Bolzen 8 und die Mutter 9 sind die einzelnen Teile des Unterteils miteinander verbunden. Die Mutter 9 trägt auf dem Isolierrohr xo den Glühkörper ii, der z. B. aus einem Platingewebe bestehen kann, und das Sieb i2, welches der Heizflamme als Stützpunkt dient.
  • Im Oberteil sind die zylindrischen Gläser 13 und 14 konzentrisch angeordnet und durch Gummiringe abgedichtet. Den Abgasen ist durch, die Drahtkörbe 15 und 16 oder durch mit Drahtgewebe verschlossene Öffnungen der Austritt ins Freie ermöglicht. Mittels des Schlauches 17 und der Schlauchverschraubung 18 ist die Lampe mit der Grubendruckluftleitung verbunden.
  • Die in Richtung des Pfeiles eintretende Druckluft füllt den Raum zwischen Unter- und Oberteil aus und geht zum Teil durch die Öffnung i9 in den Unterteil i, indem sie hier die poröse Masse umspült und durchdringt und, mit Brennstoff gesättigt, am Boden des Gefäßes in das Rohr 2o eintritt, um durch die Öffnung 21 in die Kammer 6 hineingedrückt zu werden.
  • Hier mischt sie sich mit der durch die Öffnung 22 zutretenden Druckluft, um dann durch die Öffnung 23 und das Drahtsieb 12 zum Glühkörper i1 zu treten.
  • Das Hinzufügen von Druckluft durch die Öffnung 22 kommt in. Fortfall, wenn das Gasgemisch schon die für den Glühprozeß erforderliche Zusammensetzung in dem Lampentopf erhalten hat.
  • Das aus dem Glühkörper ii austretende Gasgemisch entzündet sich an der über Tage angezündeten, durch das Röhrchen 7 gespeisten Flamme f und bringt den Glühkörper ii zum Leuchten.
  • Die durch ein oder mehrere Öffnungen 24 in den Oberteil 2 tretende Druckluft dient zur Kühlung des Brennraumes, während durch die in größerer Zahl vorhandenen7,Öffnungen 25 der abgedichtete Luftraum zwischen den Schutzgläsern 13 und 14 mit Druckluft angefüllt wird.
  • Wird das äußere Glas 14 zertrümmert, so entweicht die Druckluft durch die Öffnungen 25 unter Bildung eines starken Spannungsabfalles hinter der Zuführung 17, 18 ins Freie. Es gelangt dann keine Druckluft mehr durch den im Verhältnis zu den zahlreichen Öffnungen 25 kleinen Durchgang i9 in den Unterteil i und zur Kammer 6, und der Glüb- und Brennprozeß wird wegen Brennstoffmangel unterbrochen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Druckluft durch ein poröses, mit einem brennbaren, leicht verdunstenden Stoff getränktes Material 3 geführt, um ein brennbares Gasgemisch zu erhalten. Es kann auch unter Druck stehender Brennstoff durch feine Düsen der Druckluft unmittelbar zugeführt werden, oder aber die Druckluft durch poröse Röhren, die von dem Brennstoff umspült werden, zum Mischraum 6 gedrückt werden.
  • Die Flamme f dient erstens als Zündflamme für das Gasgemisch und ferner als Leuchtflamme, solange sie noch zum Arbeitsplatz getragen wird. An Stelle der durch Brennstoff gespeisten Flamme f könnte auch eine kleine elektrische Sammlerlampe treten, die von außen einschaltbar und deren Sammler im Unterteil i untergebracht ist. In diesem Falle kann die Zündung des Gasgemiscles in üblicher Weise durch eine besondere Cereisenreibvorrichtung oder durch elektrische Funken erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Gasglühlichtgrubenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasglühlichtlampe an die in den Bergwerken unter Tage vorhandene Preßluftleitung angeschlossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom der zugeführten Preßluft in den Hohlraum zwischen zwei konzentrischen Schutzgläsern der Lampe geleitet wird, derart, daß bei Zertrümmerung des äußeren Schutzglases die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der Durchtrittsöffnungen für die Preßluft zum Sicherungsraum die der Durchtrittsöffnungen der anderen Preßluftwege erheblich übersteigt, um nach Bruch des äußeren Schutzglases den Durchtritt von Preßluft durch die anderen Wege durch Spannungsabfall auszuschließen.
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