DE488117C - Stromwandler mit zur statischen Spannungsmessung dienenden, zwischen seinem Primaerleiter und einem geerdeten Teil liegenden Messbelaegen - Google Patents

Stromwandler mit zur statischen Spannungsmessung dienenden, zwischen seinem Primaerleiter und einem geerdeten Teil liegenden Messbelaegen

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Publication number
DE488117C
DE488117C DEK109617D DEK0109617D DE488117C DE 488117 C DE488117 C DE 488117C DE K109617 D DEK109617 D DE K109617D DE K0109617 D DEK0109617 D DE K0109617D DE 488117 C DE488117 C DE 488117C
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DE
Germany
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current transformer
insulating body
measuring
primary conductor
measuring pads
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Expired
Application number
DEK109617D
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English (en)
Inventor
Franz Joseph Fischer
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Description

  • Stromwandler mit zur statischen Spannungsmessung dienenden, zwischen seinem Primärleiter und einem geerdeten Teil liegenden meßhelägen Es ist bereits bekannt, bei Durchführungsisolatoren außen auf oder in dem Isolierkörper leitende Beläge vorzusehen, um diese zu statischen Spannungszwecken zu verwenden. Der Belag bildet dabei den einen Pol, während der isoliert von diesem angeordnete den Durchführungsisolator tragende geerdete Flansch den anderen Anschlußpol für eine Meßanordnung bildet. Weiterhin sind Metallisierungen an, der Flanschstelle von besonders ausgebildeten Isolierkörpern zur Aufnahme von Stromwandlern bekannt geworden, die nur zur Vergleichmäßigung des elektrischen Feldes an dieser Stelle angebracht sind und sich bis in die Kehle der ersten Isolierrille erstrecken.
  • Erfindungsgemäß werden solche an sich bekannte leitende Meßbeläge, die sich zwischen einem Primärleiter und einem geerdeten Teil des Stromwandlers befinden, auf einem zur Aufnahme des Stromwandlerinduktionssystems vorgesehenen Querlochisolierkörper angebracht, und zwar unter Trennung von den zur Vergleichmä.ßigung des elektrischen Feldes auf dem Isolierkörper befindlichen Metallisierungen.
  • Mit der Anordnung nach der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß, die Meßbeläge durch die zur Vergleichmäßigung des elektrischen Feldes- auf dem Isolierkörper vorgesehenen Metallisierungen gleichzeitig gegen elektrische Störfelder abgeschirmt sind.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht und einen teilweisen Schnitt eines bekannten Durchführungsquerlochisolators i i. - Abb. 2 gibt den Einbau des Stromwandlers an dem Isolierkörper nach Abb. i wieder.
  • Das den Isolierkörper i i durchsetzende Querloch 12 wird von dem Primärleiter 13 umschlungen und ist durch die Wandung 14 des Isolierkörpers von der Sekundärwicklung 15, die auf dem Schenkel 16 des das Querloch 12 durchsetzenden Eisenkernes angeordnet ist, und durch die Wandung 17 von dem geerdeten Flansch 18 getrennt. Die Joche i9 des Eisenkernes legen sich um den äußeren Umfang des Isolierkörpers i i herum und werden von dem Flansch 18 zusammen mit dem Isolierkörper i i gehalten. Der Isolierkörper i i ist-außen an der Stelle, an der die Joche und der geerdete Befestigungsflansch sitzen, erfindungsgemäß mit einem Meßbelag 20 versehen, der sich um die Doppelwand 1q., 17 des Isolierkörpers i i an der Stelle des Querloches 12 herumschlingt.
  • Wie Abb. i zeigt, ist dieser leitende Meß; Belag 2o, um gegen elektrische Störfelder abgeschirmt zu sein, von den übrigen leitenden Belägen 21, 22, die zur Vergleichmäßigung des elektrischen Feldes dienen, getrennt angeordnet, also derart, daß. eine leitende Verbindung mit dem Meßbelag 2o und den leitenden Belägen 21, -22 nicht besteht.
  • Abb.2 läßt erkennen, daß der leitende Meßbelag 2o sich isoliert zwischen dem Primärleiter 13 und dem geerdeten Flansch 18 des Isolierkörpers i i, also einem Stromwandlerteil, befindet.
  • In Abb. 3 ist die Anwendung des Querlochisolierkörpers auf Topfstromwandler gezeigt, wobei der untere Teil des Isolierkörpers 23 gemäß einer Flasche ohne Boden ausgebildet ist. In dem Isolierkörper befindet sich irgendeine Isolierfüllung 24, etwa Öl, Quarzsand o. dgl. Der Meßbelag kann bei dieser Stromwandlerart in gleicher Weise wie oben am Querloch 12 angeordnet werden, oder auch als Boden 25 für die Flasche dienen. Im letzteren Falle wird der als Boden 25 ausgebildete Meßbelag 2o durch die Isolierfüllung 24 von dem Primärleiter 13 einerseits und von dem geerdeten Gefaäß; 26 des Stromwandlers andererseits getrennt.
  • Nach Abb.4 besitzt der Topfstromwandler einen flaschenähnlich ausgebildeten Isolierkörper 27. Der Meßbelag 2o wird in diesem Falle an dem Boden der Flasche angebracht und ist von dem übrigen zur Vergleichmäßigung des elektrischen Feldes dienenden leitenden Metallbelag 28 wieder getrennt. Es kann aber auch hier der Meß: Belag 2o sich um die Wand des Querloches 12 schlingen.
  • Schließlich zeigt Abb.5 die Anwendung auf einen gestaffelten Stromwandler, der aus mehreren ineinandergestellten Isolierkörpern 27, 29 gebildet ist, bei dem sich der Meßbelag 2o an dem Boden des untersten Isolierkörpers 29 befindet, da nur dessen als Flansch ausgebildeter Topf 30 geerdet ist.
  • Will man nicht den Topf bzw. den Flansch des Stromwandlers als geerdeten Teil benutzen, so kann man, wie dies z. B. an dem oberen Stromwandler nach Abb.5 dargestellt ist, auf dem Meßbelag 2o unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Isolation 31 einen besonderen Meßbelag 32 anordnen, der seinerseits geerdet wird. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin begründet, daß die durch die Dielektrika gebildeten Teilkapazitäten in ihren Größenwerten festliegen und unabhängig von der Isolierfüllung sind.
  • Die Meßbeläge 20 werden beispielsweise auf den Isolierkörper nach an sich bekannten Verfahren aufgebracht bzw. aufgespritzt. An diese können die verschiedensten Instrumente angeschlossen werden, so z. B. Spannungsmesser, Synchronisiervorrichtungen, Überspannungsanzeiger und Leistungsmesser.
  • Es empfiehlt sich, die Meßbeläge stärker als die bisherigen Metallisierungen auszuführen, um die Anschlußleitungen 33, die bis zu den Klemmen 34 am Stromwandler führen, unmittelbar an diese Beläge anzuschließen, beispielsweise bei Litzen unter fächerförmigem Ausbreiten der Litzenenden.

Claims (4)

  1. PATENT ANSPLzüciir: i. Stromwandler mit zur statischen Spannungsmessung dienenden, zwischen seinem Primärleiter und einem geerdeten ,Teil liegenden Meßbelägen, gekennzeichnet durch das Anbringen der Beläge auf einem zur Aufnahme des Stromwandlerinduktionssystems vorgesehenen Querlochisolierkörper unter Trennung von den zur Vergleichmäßsgung des elektrischen Feldes auf dem Isolierkörper befindlichen Metallisierungen.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbeläge sich um die Wand des Querlochisolierkörpers schlingen.
  3. 3. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbeläge bei Topfstromwandlern mit einem flaschenförmigen Querlochisolierkörper an dem Boden der Flasche angeordnet sind.
  4. 4. Stromwandler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen für die Meßbeläge aus Litze bestehen und ihre Enden fächerförmig ausgebreitet unmittelbar mit den Meßbelägen verbunden sind.
DEK109617D 1928-05-22 1928-05-22 Stromwandler mit zur statischen Spannungsmessung dienenden, zwischen seinem Primaerleiter und einem geerdeten Teil liegenden Messbelaegen Expired DE488117C (de)

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