DE488101C - Elektrischer Gasreiniger - Google Patents

Elektrischer Gasreiniger

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DE488101C
DE488101C DEE35224D DEE0035224D DE488101C DE 488101 C DE488101 C DE 488101C DE E35224 D DEE35224 D DE E35224D DE E0035224 D DEE0035224 D DE E0035224D DE 488101 C DE488101 C DE 488101C
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dust
electrodes
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electric gas
precipitation
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DEE35224D
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OTTO KURZ DR ING
Elga Elektrische Gasreinigungs GmbH
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OTTO KURZ DR ING
Elga Elektrische Gasreinigungs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/88Cleaning-out collected particles

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasreiniger Bei der elektrischen Reinigung von Abgasen, insbesondere solchen aus Feuerungen und Brennstofftrocknern, ist besonderes Augenmerk darauf zu richten, daß Staubaufwirbelungen oder Staubanhäufungen wegen der dadurch bedingten Explosionsgefahr möglichst verhütet werden. Sowohl bei der Ausführung der Niederschlagsapparatur wie insbesondere bei der Abführung des elektrisch niedergeschlagenen Staubes ist auf diese Gefahrenquelle von Staubaufwirbelungen und Staubanhäufungen zu achten.
  • Bei dem Einbau der elektrischen Niederschlagsapparatur in den Abgasschlot und Anbringung der Elektroden in größerer Höhe über dem Gaseintritt besteht die große Gefahr, daß der von Niederschlagselektroden abfallende Staub in größeren-Mengen in den aufsteigenden Gasstrom gelangt und dort aufgewirbelt wird. Abgesehen von der Verschlechterung der Reinigungswirkung in diesem Falle, besteht die Gefahr, daß durch diese Staubwolken unterhalb der Elektroden ein explosibles Gas-Staub-Gemisch entstehen kann.
  • Es sind anderweitig bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden, um die Abfuhr des niedergeschlagenen Staubes unbeeinflußt durch den aufsteigenden Rohgasstrom vornehmen zu können. Man hat beispielsweise vorgeschlagen, unterhalb jeder plattenförmigen Niederschlagselektrode eine eigene Staubrinne anzubringen, welche den von den Elektroden abfallenden Staub sammelt und nach der Seite abführt, von wo er außerhalb des Gasstromes beispielsweise durch Fallrohre abgezogen wird. Diese Maßnahme ist jedoch baulich verwickelt, andererseits besteht weiterhin die Gefahr von Staubanhäufungen und Verstopfungen in den Sammelrinnen.
  • Auch für Niederschlagsrohre sind Vorschläge zur getrennten Abführung des Staubes bekannt, die derart ausgeführt sind, daß unterhalb eines jeden Niederschlagsrohres ein eigenes Staubabfül:rungsrohr angebracht werden soll. Die praktische Bewährung dieser Anoidnung ist, abgesehen von baulichen Schwierigkeiten, zweifelhaft, weil durch Staubanhäufungen am Eintritt dieser Staubabführungsrohre gerade die übelstände hervorgerufen werden können, deren Vermeidung der eigentliche Zweck der Anordnung ist.
  • Andererseits ist es bei plattenförmigen Niederschlagselektroden bekannt, unterhalb jeder Niederschlagsplatte, die etwa aus einzelnen Streifen bestehen kann, schräg geneigte Staubabfuhrrinnen anzubringen. Bei einer großen Anzahl von Niederschlagselementen zeigt jedoch auch diese Anordnung bauliche Nachteile, abgesehen davon, daß durch den Einbau einer großen Anzahl solcher Staubrinnen die Gesamtanlage erheblich verteuert wird. Eine andere Art von Staubabfuhrrinnen ist so ausgeführt, daß die schräg geneigten Rinnen, die unterhalb jeder Niederschlagsplatte angebracht sind, in eine zweite, sozusagen nachgeschaltete Staubrinne sich entleeren, welche dann ihrerseits den Staub seitlich aus dem aufsteigenden Gasstrom hinausführt und beispielsweise in seitliche senkrechte Fallrohre oder Taschen entlädt.
  • Schließlich hat man auch vorgeschlagen, die Niederschlagsfläche selbst schräg geneigt anzubringen und den Staubablaß so zu legen, daß der einziehende Rohgasstrom den einmal abgeschiedenen Staub nicht wieder mitführen kann.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen verfolgt die vorliegende Erfindung den Zweck, eine Staubabführungsvorrichtung zu schaffen, die die Mängel der bisher bekannten Einrichtungen vermeidet und gleichzeitig den Vorzug großer Einfachheit und Billigkeit hat.
  • Zu diesem Zweck ist unterhalb der Elektrode ein System von schräg stehenden Saminelrinnen vorgesehen, welche in scherenförmiger Anordnung in den Schlot eingebaut -erden. Die eine Hälfte dieser Rinnen hängt von links oben nach rechts unten, die entgegengesetzten Rinnen vo i rechts oben nach links unten. Zwischen den einzelnen Rinnen entstehen. also Zwischenräume, durch welche der aufsteigende Gasstrom hindurchtreten kann, um dann zu den darüberliegenden Elektroden zu gelangen. Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bezeichnet: i die Wandung des Schlotes, -2 das System der Niederschlagselektroden, 3 die Ausströmelektroden mit ihren Befestigungen, die Staubrinnen, 5 die Öffnung zum Eintritt der staubführenden Abgase, 6 seitliche Bleche für den niederfallenden Staub, 7 Tragbalken für die Rinnen q..
  • Am unteren Ende der Sammelrinnen sind in bekannter Anordnung Abschirmbleche 6 vorgesehen, welche so weit herunterreichen, daß der niederrieselnde Staub außerhalb des durch die Öffnung 5 eintretenden Rohgasstromes nach unten fallen kann. Das System der scherenförmig angeordneten Staubrinnen erfüllt außer dem eigentlichen Zweck der Staubabfuhr die weitere Bedingung einer günstigen Gasverteilung unterhalb der Elektroden, indem durch die regelmäßig verteilten Öffnungen eine Verteilung des Gasstromes auf den ganzen Querschnitt des Schlotes infolge einer gewissen Drosselung und Geschwindigkeitsregulierung eintritt. (Die Wirkung der Vorrichtung ist aus der Zeichnung ohne weiteres verständlich.) Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß nicht wie bei den früheren Ausführungen die Staubrinnen ummittelbar an die Niederschlagselektroden anschließen, sondern un24bhängig von deren Anordnung und Form unterhalb der Niederschlagselektroden angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, immer die gleiche Form von Staubrinnen zu verwenden, ohne Rücksicht darauf, wie im einzelnen die darüberliegenden Niederschlagselektroden gestaltet sind. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung bei rohr-oder kanalartigen Niederschlagselektroden, bei denen sonst Staubfangrinnen gar nicht oder nur unter erheblicher konstruktiver Erschwerung angebracht werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Gasreiniger zum Einbau in den Abzugsschlot von Gasen mit unterhalb der Elektroden befestigten, jeweils in einer senkrechten Ebene schräg nach unten verlaufenden Einzelrinnen für die Abführung des Staubes, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen, von Form und Anordnung der einzelnen Niederschlagselektroden unabhängig, seitlich unmittelbar aneinanderstoßen und abwechselnd sich scherenförmig überschneidend angeordnet sind.
DEE35224D 1927-02-06 1927-02-06 Elektrischer Gasreiniger Expired DE488101C (de)

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