DE4877C - Neuerungen an Wächter-Kontroluhren - Google Patents
Neuerungen an Wächter-KontroluhrenInfo
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- DE4877C DE4877C DE18784877D DE4877DA DE4877C DE 4877 C DE4877 C DE 4877C DE 18784877 D DE18784877 D DE 18784877D DE 4877D A DE4877D A DE 4877DA DE 4877 C DE4877 C DE 4877C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/20—Checking timed patrols, e.g. of watchman
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
1S78.
Klasse 42.
EDUARD EPPNER jr. in SILBERBERG. Neuerungen an Wächter- Control-Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1878 ab.
Diese Neuerungen von Wächtercontroluhren (System Bürk) beziehen sich auf eine Sicherung
gegen den Gebrauch unechter Schlüssel, sowie eine Einrichtung, durch welche das unzeitige
Oeffnen des Gehäuses markirt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Einrichtungen.
Um den Gebrauch unechter Schlüssel zu verhindern, ist der Schlüsselstift α für den Markirschlüssel,
der bisher ganz freistehend in der Platine b befestigt wurde, von einem in ein rundes
Stahlplättchen d von ca. 1 mm Dicke eingelassenen und um einen Stift concentrisch drehbaren
Cylinder/ aus Messing umgeben, welcher, um dem Schlüsselbarte g des Schlüssels h Eintritt
zu gestatten, auf der entsprechenden Stelle in seiner ganzen Höhe aufgeschnitten ist, Fig. 2
und 3.
Das mit dem Cylinder / drehbare Stahlplättchen d ist für einen runden Stift i von etwa
% mm Stärke durchbohrt, welcher Stift, auf einer von der unteren Seite der Platine aufgeschraubten
kräftigen Feder k feststehend, durch die Platine b hindurch in das Loch des Stahlplättchens
d hineinragt.
Die Drehbarkeit des Cylinders / um den Schlüsselstift α ist dadurch aufgehoben und bei
der auf diese Weise erzielten unverrückbaren Stellung des Cylinders ist es unmöglich, durch
das. Schlüsselloch hindurch mit irgend einem anderen Instrumente, als den zugepafsten
Schlüsseln an die Markirfedern 0 zu gelangen.
Die Schlüssel unterscheiden sich von den bisher gebrauchten nur durch einen am vorderen
Ende bajonnetförmig angefeilten Stift p, welcher die Bestimmung hat, den Stift i auf
der Feder k aus dem Loche im Stahlplättchen d hinaus nach unten zu drücken, so dafs der
Cylinder frei wird und eine Drehung des Schlüssels h gestattet; gerade in diesem einfachen
Stifte beruht die Sicherung, denn die Länge des Stiftes mufs der Dicke des Stahlplättchens
genau entsprechen, was eine nicht zu unterschätzende Schwierigkeit für den Versuch
der Anfertigung von Nachschlüsseln bietet, denn in beiden Fällen, der Stift wäre zu lang
oder zu kurz, würde mit einem im übrigen auch passenden Schlüssel der Cylinder doch
nicht zu drehen sein. Dafür, dafs der Cylinder nach jedesmaligem Markiren wieder in seine
feste Stellung kommt, bürgt der Umstand, dafs der Markirschlüssel infolge der Einrichtung, dafs
der Schlitz im Cylinder, das Loch im Stahlplättchen und die Passage für den Schlüsselbart
in derselben Richtungslinie nach der Mitte des Cylinders liegen, nicht aus dem Schlüsselloche
entfernt werden kann, bevor der Stift, durch die Kraft der Feder emporgedrückt, nicht in das Loch des Stahlplättchens wieder
eingedrungen ist, wobei dann der Schlüssel, bei nicht zu starkem Drucke auf denselben nach
oben geschnellt wird.
Von untergeordneter Bedeutung, jedoch als Bequemlichkeit für die Manipulation des Markirens
ist schliefslich zu erwähnen, dafs die Einrichtung ein Drehen des Cylinders bezw.
des Schlüssels nach rechts oder links beliebig gestattet.
Um ein unzeitiges Oeffnen des Gehäuses zu markiren, ist eine Einrichtung am Schlosse des
Gehäuses angebracht, welches in der bisherigen Beschaffenheit beibehalten wird. Auf der inneren
Seitenfläche des Schlofsriegels, Fig. 5, ist eine stählerne Nase η in der Form eines
Keiles in der Weise, dafs sie einen horizontalen Ausläufer bildet, befestigt, welche Nase in dem
inneren Räume des Gehäuses durch einen in der Schlofswand r mit Rücksicht auf die für
den Schlofsriegel erforderliche freie Bewegung angebrachten Durchbruch hineinragt. Aus dem
inneren Räume des Gehäuses ragt dagegen eine zweite ganz gleiche Stahlnase, getragen von
einer an der inneren Seitenfläche der Schlofswand befestigten Feder s in das Schlofs hinein,
so dafs, wenn beide Nasen zusammentreffen, wie die bei dem Vor- und Zurückgleiten des
Schlofsriegels bezw. Schliefsen und Oeffnen des Schlosses der Fall sein wird, Fig. 5, die erwähnte
Feder ί nach innen gedrückt wird und eine an ihrem oberen Ende in entsprechender
Höhe zum Cylinder A befindlichen scharfen Spitze t den auf letzteren aufgezogenen Papierstreifen
durchsticht.
Die Construction von Gehäuse und Schlofs ist dem Gegenstande angemessen solide ausgeführt,
so dafs das Oeffnen des Gehäuses, abgesehen von einem gewaltsamen Aufbruche, ohne
Beiseiteschieben des Schlofsriegels und dieses wiederum ohne das Durchstechen des Papierstreifens
zu bewirken, nicht möglich ist.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Die beschriebene Einrichtung von Wächtercontroluhren zur Verhinderung des Gebrauchs unechter Schlüssel, insbesondere die Anwendung der Platte d mit Cylinder/, welcher den Schlüsselstift umgiebt, durch einen an der Feder k befestigten Stift i an ihrer Stelle erhalten wird, und erst dann eine Drehung des Schlüssels gestattet, wenn der Stift p des Schlüssels den Stift i hinabdrückt.Die Einrichtung zur Markirung des unzeitigen Oefifnens des Gehäuses, insbesondere die Anwendung der Feder ί mit Markirspitze t, welche beim Oeffnen des Schlosses gegen den auf dem Cylinder A befindlichen Papierstreifen gedrückt wird, wie beschrieben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.'■•■•°\.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4877T | 1878-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4877C true DE4877C (de) | 1879-05-02 |
Family
ID=34484157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE18784877D Expired DE4877C (de) | 1878-02-15 | 1878-02-15 | Neuerungen an Wächter-Kontroluhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4877C (de) |
-
1878
- 1878-02-15 DE DE18784877D patent/DE4877C/de not_active Expired
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