DE487720C - Verfahren und Einrichtung zur Koksofenbeschickung mit gestampftem Kohlekuchen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Koksofenbeschickung mit gestampftem KohlekuchenInfo
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- DE487720C DE487720C DES88368D DES0088368D DE487720C DE 487720 C DE487720 C DE 487720C DE S88368 D DES88368 D DE S88368D DE S0088368 D DES0088368 D DE S0088368D DE 487720 C DE487720 C DE 487720C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
- C10B31/08—Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
- C10B31/10—Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Koksofenbeschickung mit gestampftem Kohlekuchen Es ist bekannt, den Stampfkastenboden von Koksofenbeschickungsmaschinen während des Stampfens auf seiner ganzen Länge auf einer festen Unterlage aufruhen zu lassen. Zur Einführung des fertig gestampften Kohlekuchens in den Ofen wird der Stampfkastenboden mit dem aufliegenden Kohlekuchen dann auf der festen Unterlage nach dem Ofen hin vorgeschoben. Dieser Vorschub bietet wesentliche Nachteile ; denn da die Anwendung von Schmiermitteln ausgeschlossen ist und die Ofenhitze auf die Gleitflächen einwirkt, sind diese rauh und angebrannt. Infolgedessen wird die Vorschubbewegung eine unruhige, die den Kohlekuchen erschüttert und in seinem Gefüge lockert. Außerdem verschleißen die Gleitflächen sehr rasch, und der Vorschub erfordert eine außerordentlich große Kraft und Arbeitsleistung. Mit Rücksicht auf die hohe Beanspruchung sind die Getriebeteile stark sehr zu bemessen.
- Durch das neue Beschickungsverfahren werden diese Nachteile behoben. Es besteht darin, daß der während des Stampfens auf seiner ganzen Länge auf einer festen Unterlage ruhende Stampfkastenboden zur Ofenbeschickung mit dem auf ihm befindlichen Kohlekuchen von der festen Unterlage abgehoben und auf Unterstützungsrollen laufend in den Ofen geschoben wird. Zum Abheben des Stampfkastenbodens von der festen Unterlage dienen zweckmäßig die Unterstützungsrollen selbst, indem sie um Exzenter mit am Fahrgestell gelagerten Achsen drehbar sind und diese Exzenter durch Hebel und Gestänge verstellt werden. Zur genauen Einstellung der einzelnen Unterstützungsrollen zur Bodenlauffläche und um die Abnutzung und Ungenauigkeiten im Getriebe auszugleichen, ist die Länge der einzelnen, zwischen den Exzenterhebeln liegenden Gestängeteile und die gegenseitige Lage der je auf einer Achse liegenden beiden Exzenter regelbar eingerichtet.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Teil der Hebeeinrichtung des Stampfkastenbodens, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Stampfkastenboden nach der Linie i-2 der Abb. z mit Ansicht der Einrichtung zur Verstellung der Exzenterhebel, , Abb. 3 einen Querschnitt durch den Stampfkastenboden nach der Linie 3-q. der Abb. z mit Ansicht und teilweisem Schnitt der Lauftollen, Exzenter mit Exzenterbügel und Gestänge, Abb. q. den Stampfkasten auf dem Fahrgestell vor dem Ofen in Seitenansicht und Schnitt nach den Linien 5-6 der Abb. 2 und 3.
- Das Fahrgestell a trägt den Stampfkasten b. Zum Tragen des Stampfkastenbodens c sind am Fahrgestell a die Tragleisten d angeordnet. Durch den Kettentrieb e und den am Stampfkastenboden c festen Mitnehmer f wird in bekannter Weise der Stampfkastenboden mit dem aufliegenden Kohlekuchen bei der Ofenbeschickung bewegt. Unter dem Stampfkastenboden sind in AbständenTragrollen g angebracht, die sich auf die um die Achsen i drehbaren Exzenter k frei drehen. Die Einstellung der Exzenter erfolgt durch ein Gestänge l mittels Hebel k, die mit den Exzentern fest verbunden sind. Um die Abstände zwischen den Hebeln kregeln zu können, sind die zwischen den Hebeln liegenden Gestängeteile mit Rechts- und Linksgewinde und Sicherungsmuttern m versehen. Am Gestänge l greift ferner ein auf der am Fahrgestell a gelagerten Achse n befestigter Hebel o an, welcher durch ein Gestänge P, q und das Handrad zwischen den Endlagen s und t verstellt werden kann. Durch diese Verstellung werden in gleicher Weise sämtliche Exzenterhebel k bewegt. Um die je auf derselben Achse i sitzenden beiden Exzenter k gegeneinander verstellen zu können, ist der zugehörige Bügel des Hebels k mit Flanschen 2c versehen, die durch Schlitze und Verbindungsschrauben eine gegenseitige Verdrehung der beiden Bügelteile zulassen.
- Die Beschickung findet in folgender Weise statt. Vom Handrad y und dem anschließenden Gestänge aus werden bei leerem Stampfkasten die Hebel k in die Lage t gebracht, in welcher die Rollen g so weit gesenkt sind, daß sie den Stampfkastenboden nicht mehr tragen und dieser auf den Tragleisten d aufliegt. Nachdem der Kohlekuchen fertig gestampft und die Maschine vor den zu beschickenden Ofen gefahren ist, werden die Hebel k in die Lage s gebracht, in welcher durch Verdrehung der Exzenter k die Rollen g gehoben sind. In diesem Zustand ist der Stampfkastenboden c von den Stützleisten d abgehoben. Nunmehr wird der auf den Rollen g laufende Stampfkastenboden mit dem aufliegenden Kohlekuchen durch den am Mitnehmer f angreifenden Kettentrieb e in den Ofen eingeführt, worauf der Boden aus dem Ofen zurückgezogen wird.
- Die Ausführung kann in den Einzelheiten von dem gezeichneten Beispiele abweichen; so können anstatt der Exzenter auch Kurbeln, anstatt des Rechts- und Linksgewindes und der Flanschen andere Regeleinrichtungen benutzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Koksofenbeschickung mit gestampftem Kohlekuchen, dadurch gekennzeichnet, daß der während des Stampfens in bekannter Weise auf seiner ganzen Länge auf einer festen Unterlage ruhende Stampfkastenboden (c) zur Ofenbeschickung mit dem auf ihm befindlichen Kohlekuchen von der festen Unterlage (d) abgehoben und auf Unterstützungsrollen (g) laufend in den Ofen geschoben wird. z. Einrichtung zur Koksofenbeschickung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfkastenboden (c) von der festen Unterlage (d) durch verstellbare Exzenter (h) abgehoben wird. 3. Einrichtung zur Koksofenbeschickung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Exzentern (h) Laufrollen (g) gelagert sind. q.. Einrichtung zur Koksofenbeschickung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zwischen den einzelnen Exzenterhebeln (k) liegenden Gestängeteile (l) und die gegenseitige Lage der beiden auf je einer Achse (i.) sitzenden Exzenter (h) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88368D DE487720C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Verfahren und Einrichtung zur Koksofenbeschickung mit gestampftem Kohlekuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88368D DE487720C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Verfahren und Einrichtung zur Koksofenbeschickung mit gestampftem Kohlekuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487720C true DE487720C (de) | 1929-12-19 |
Family
ID=7514410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88368D Expired DE487720C (de) | 1928-11-15 | 1928-11-15 | Verfahren und Einrichtung zur Koksofenbeschickung mit gestampftem Kohlekuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487720C (de) |
-
1928
- 1928-11-15 DE DES88368D patent/DE487720C/de not_active Expired
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